Neuer Beruf oder nicht?

Ihr habt Probleme mit anderen Marken? Oder mit Sachen, die nicht euren Löwen betreffen? Dann ist das genau die richtige Schublade für euch.

Was ist das sinnvollste?

noch 2 Jahre dranhängen und dann auf bessere Zeiten warten
4
21%
weiter ungelernt irgendwo jobben
1
5%
neuen Beruf erlernen --> einen der Spaß macht, aber eher perspektivlos erscheint
7
37%
neuen Beruf erlernen --> der sinnvoll ist, aber kaum Spaß macht (wenns das noch gibt)
7
37%
 
Abstimmungen insgesamt: 19

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Waldfee106
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Neuer Beruf oder nicht?

Beitrag von Waldfee106 » Mo 17.01.05 22:13

Ich brauche mal ein paar Meinungen - wenns geht, begründet Eure Meinung auch kurz, falls ihr eine Stimme abgebt ;)

P.S.: Ich möchte keine Entscheidung von Euch (keine Angst *g*), nur Meinungen, die in meine Entscheidung einfließen sollen. Man kann alleine ja nicht alle Perspektiven erschließen

*********************************************************************

Wie viele wissen, bin ich nach 6 Jahren harten Studiums fertige Forstwirtin. Allerdings gefällt mir dieser Beruf gar nicht (bis auf ein paar Sentimentalitäten) und ich überlege nun, was zu tun ist, da es selbst wenn man es wöllte, keine beruflichen Chancen hat.

In diesem Beruf arbeiten werde ich mit Sicherheit nicht, denn Voraussetzung dafür wäre ein 2 jähriges Referendariat, welches noch zu absolvieren wäre nach diesen 6 Jahren Studiums.
Allerdings wäre dann das 2. Staatsexamen abgelegt und (sollte es dem Staat mal wieder besser gehen) die Voraussetzung für eine evtl. Einstellung in der Verwaltung gegeben. (was immer mein Traum war)

Da man als fertiger Student sehr schwer die Chance bekommt, sich im Berufsleben zu beweisen, sprich alle halten einen für überqualifiziert und bemängeln die mangelnde Berufserfahrung, muss man sich andere Alternativen vor Augen halten.

Wenn man Glück hat, erbarmt sich einer -und man arbeitet irgendwas, was einem gar nicht liegt und auch nicht wirklich Spaß macht (aber den Luxus "Spaßfaktor" bei der Arbeit kann man wohl eh knicken *g*)

Ich dachte auch daran, eine neue Ausbildung anzufangen ... der nette Herr vom Arbeitsamt hat mir dies auch angeraten ...

Bin nun dabei, eine Pro und Contraliste zusammenzustellen :roll:

Man müsste wieder lernen (davon hab ich eigentlich genug) und würde wieder kaum Geld verdienen. Danach ist man quasi so weit wie jetzt: Ohne Berufserfahrung und wieder will einen keiner haben.
Davon abgesehen, die Lehrlinge, die mit einem lernen würden, wären im Schnitt 10 Jahre jünger als man selbst *würg* (btw., ich werde dieses Jahr 27 <-- happy birthday to me schonmal vorweg)

Andererseits hätte man die Chance, mit einem neuen Beruf, sich neue Chancen zu schaffen. Wobei wohl nur Berufe eine Chance haben, die ich nicht mag :down:

Was nun, was tun?

Vielleicht war der ein oder andere auch schon mal in einer solchen Situation .... und kann Rat geben, kann Berufe empfehlen oder davon abraten. (ich dachte an einen Pflegeberuf (der schlecht bezahlt werden wird) oder irgendwas kaufmännisches - wobei ich letzteres schon im Wirtschaftsabi gehasst habe wie die Pest)

Gleich vornweg: Die Berufsberatung vom Arbeitsamt ist der größte Müll gewesen - denn selbst die raten zu Berufen, die absolut sinnlos wären, zu ergreifen :?

Danke fürs Lesen - und im Voraus für sinnvolle Antworten :)

*waldfee*
Liebe Grüße Bild

*waldfee106*

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Re: Neuer Beruf oder nicht?

Beitrag von obelix » Mo 17.01.05 22:33

sehr schwierig...

vorab: wenn du den beruf ned magst, warum dann das studium?
hättest du abgebrochen könntest du jetzt als ungelernt direkt in ne umschulung mit mehr kohle und kurzer ausbildung einsteigen.
aber das nur nebenbei.

ne 2. ausbildung ist sicher nicht schlecht, ne ausbildunsgverkürzung sollte immer möglich sein, du steigst quasi ins 2. lehrjahr ein.
du kannst übrigens auch privat einen umschulungsvertrag abschliessen. dazu kannst dich bei der ihk z.b. schlau machen. bedeutet nur 2 jahre und das "gehalt" ist frei verhandelbar.

[edith] diese auskünfte hatten zu meiner zeit gültigkeit - wie das aktuell ist bitte erfragen [nimmer edith]
ausbildungsberatung bei der agentur kannst knicken - die versuchen dich wo unterzibrngen wo sie was frei haben und wo es für ihre statistik taugt. hab ich selber und viele bekannte auch erlebt. nebenbei haben die meisten der leutz dort keinen blassen wie es in den betrieben tatsächlich ist. die haben ihr berufsbild abgelesen und so muss das dann auch sein. reell isses aber leider IMMER total anders.

nu zu eigentlichen thema...

erst mal solltest du dir klar werden, was dir liegen würde. danach kommt die frage nach den chancen, der marktlage, der verdienstmöglichkeien und so weiter.
ein beruf im sozialen bereich ehrt dich, ernährt dich aber ned.
letztendlich musst du dir da selber klar drüber werden.
aber generell: alles was ohne diplom im weissen kittel durch die flure rennt ist unterbezahlt und überstrapaziert. egal wo und in welcher branche.
im kaufmännischen bereich ist die konkurrenz riesig und das leben im büro ist auch nicht gerade ein zuckerschlecken.

wie sieht es aus mit weiterführenden studiengängen die dich etwas vom waldläuferleben wegführen aber damit verbunden sind? oder was städtisches? gartenbauamt odda sowas...
beim bund oder beim land? etwas mit naturschutz im weitesten sinne?

es ist wirklich schwierig heutzutage das richtige zu finden. ich hoff für dich dass du was findest. aber es wird sicher hart.

ansonsten habt ihr mädels immer noch nen ausweg...
heiraten und kinder grossziehen *wegduck*

bevor ich mir jetzt noch mehr das maul verbrenne sag ich lieber tschüss:-)

wünsch dir was!

obelix
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Frank K.
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Beitrag von Frank K. » Mo 17.01.05 22:33

Hi Waldfee,

das ist natürlich keine leichte Entscheidung. Nach langer Überlegung würde ich dir glaube ich am ehesten zur Variante "neuen Beruf erlernen der Spass macht..." raten. Dazu muß ich allerdings sagen, das ich (obwohl von Unmengen Wald umgeben *g*) keinerlei Ahnung habe, wie gut oder schlecht die Berufsaussichten nach deinem evenutellen 2. Staatsexamen sind.
Der Grund für meinen Rat zum "Beruf der Spass macht" war, das du als Berufswunsch einen Pflegeberuf angegeben hast. In dem Beruf wirst du zwar nicht reich werden, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen das es weit wichtiger ist, Spass am Beruf zu haben als super gut zu verdienen. Sich jeden morgen richtiggehend überwinden zu müssen zur Arbeit zu gehen kann und wird auch ziemlich sicher mit der Zeit voll auf deine Stimmung und deine Gesundheit durchschlagen. Außerdem wirst du als 'Azubi' im Pflegebreich mit 27 (wann ist's denn soweit? *g*) ziemlich sicher auch nicht die älteste sein. In meinem Bekanntenkreis gibt es welche, die mit über 30 noch in einen Pflegeberuf umgeschult haben. Nebenbei - hör doch einfach mal beim Arbeitsamt nach, ob die dir vielleicht für 1-2 Monate eine Praktikumsstelle in einem Pflegeberuf vermitteln können. So hast du die Möglichkeit, dir ein wenig Einblick in deinen eventuellen zukünftigen Beruf zu bekommen...

Wünsche dir noch viel Glück bei deiner Entscheidung

Grüßle
Frank K. :o)
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jus
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Beitrag von jus » Mo 17.01.05 22:39

nen kaufmännischen beruf könntest du wohl schon innerhalb von zwei jahren erlernen, weil die ja wohl das wirtschaftsabi hast!

was spass macht gut bezahlt wird sind berufe in der metall/elektro-industrie (zb. industriemechaniker, zerspanungsmechaniker, werkzeugmechaniker, anlagenmechaniker oder im elektro bereich: elektroniker/in für automatisierungstechnik, elektroniker/in für luftfahrttechnische systeme, kommunikationselektroniker ...

und da gibt es sogar sehr viele firmen im raum saarbrücken (zf, hydac, pepra) die die berufe ausbilden, ob da was für dich dabei ist weiß ich nicht.

ich hab mal oben neuen Beruf erlernen --> der sinnvoll ist, aber kaum Spaß macht (wenns das noch gibt) angeklick, wobei ich das jetzt nur mal rein arbeitsmarkt technisch ausgewählt habe.
Zuletzt geändert von jus am Mo 17.01.05 22:43, insgesamt 1-mal geändert.
"Gott lenkt, der Mensch denkt, der Saarländer schwenkt"

in memory -->Bild

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Waldfee106
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Re: Neuer Beruf oder nicht?

Beitrag von Waldfee106 » Mo 17.01.05 22:42

obelix schrieb:
ansonsten habt ihr mädels immer noch nen ausweg...
heiraten und kinder grossziehen *wegduck*
Hab ich schon versucht, diese Idee einem gewissen dunklen Menschen schmackhaft zu machen .. aber der ...

... musste dann plötzlich schnell weg Bild *g*

Das geilste war, der Typ vom Arbeitsamt meinte das auch .. O-Ton: "....es kann durchaus sehr erfüllend sein, für seine 2 oder 3 Kinder voll und ganz da zu sein." Bild

Bissel arbeiten wollte ich schon noch nach dem Studium :!:

Eine Lehrzeitverkürzung ist nicht in jedem Falle drin, wie ich heute beim Vorstellungsgespräch für den Beruf "Kinderkrankenpflegerin" erfahren durfte.

Bis zur magischen 27 hats noch bissel Zeit
jus schrieb:
was spass macht gut bezahlt wird sind berufe in der metall/elektro-industrie (zb. industriemechaniker, zerspanungsmechaniker, werkzeugmechaniker, anlagenmechaniker oder im elektro bereich: elektroniker/in für automatisierungstechnik, elektroniker/in für luftfahrttechnische systeme, kommunikationselektroniker ...
Ist so gar nicht meine Richtung ;)

*waldfee*
Liebe Grüße Bild

*waldfee106*

hpnu
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nun ja,

Beitrag von hpnu » Mo 17.01.05 23:23

da deine bisherige Perspektive so trübe aussieht kann ich dir nur empfehlen etwas völlig anderes zu versuchen... In meiner Verwandschaft hab ich grad ein ähnliches Beispiel.. nur mit weniger Studienzeit.... Meine Nichte hat die Ausbildung zur KFZ Mechanikerin ( die sie unbedingt machen wollte!, ich sag immer wieder BROTLOSE KUNST ) mit großem Erfolg abgeschlossen und anschließend die FOS ( Kfz Ingenieur ) abgebrochen. Da der Staat nicht wirklich toll zahlt verdingte sie sich zwei Jahre lang als Autoverkäuferin ( DA half ihr ihre Ausbildung wirklich :up: ) Leider ist auch das verkaufen von VW´s offensichtlich eine brotlose Kunst :arrow: :mrgreen: , meine Abzüge an Lohnsteuer waren teilweise höher als ihr Monatsgehalt.... Zur Zeit macht sie ihren Führerschein für LKW und beginnt anschließend eine Fahrlehrerausbildung.Ein Angebot zur Übernahme einer gut eingeführten Fahrschule hat sie auch schon. Meine Nichte ist jetzt 26 Jahre alt, mein Sohn wurde 23 und studiert noch minimum 2 Jahre, wenn der richtige Zeitpunkt zur beruflichen Umorientierung nicht in diesem Alter ist, wann dann??
Ach übrigens, bei uns in Bayern kam letzlich die Diskussion auf daß arbeitslose Förster (oder Forstwirte?) als Lehrer in die Schule verbracht werden könnten....da könnte doch evtl. eine Karriere als Politiker zur Diskussion stehen..7000€ Grundgehalt, steuerfreie Diäten... Altersversorgung für die ich 5 Leben lang arbeiten muss und womöglich ein Nebenjob bei e.o.n. oder :twisted: VW (ohne Arbeitsleistung!!!, nur Lobby).
Wenn schon umschulen, dann richtig :twisted: :twisted: :twisted:
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BamBam
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da häng ich mich mal mit an...

Beitrag von BamBam » Mo 17.01.05 23:24

hi feechen, :)

finde du hast da nen klasse thema angeschnitten..schätze, dass es einige betrifft. (werde deshalb NICHT stimmen) -will nicht das zunglein an der waage sein.;)

das mit dem arbeitsamt etc, hab ich auch schon hintermir...(dazu hätte ich ne nette story..das zdf war da und wollte einige leute befragen..).also, die stimmung vor würd ich als sehr "gereizt" einschätzen.(mal abgesehen von den verschlampten akten, der mehrfach terminierung der "kunden" an einen mitarbeiter (der nicht mal da ist an dem tag!!!).dort läuft sehr viel unkoordiniert ab...

zurück zum thema, da meine ausbildung zum staatlich geprüften wirtschaftsassistenten für informatik eigenfinanziert war (also über mich/eltern),wurde mir nache gelegt, eine "normale" betriebeliche ausbildung zu machen. im prinzip sollte es ja schließlcih egal sein, in welcher reihenfolge man eine zweit ausbildung anstrebt/absolviert (eine davon muss von den eltern getragen werden).

so wie obelix schon sagte...mir persönlich macht das basteln, schrauben am auto spaß.hab/hät mich für kfz mechatroniker entschieden -leider sind die ausbildungsgehälter sehr unterschiedlich..die vereinigung deutschlands hat zwar statt gefunden..leider sind die gehälter aber noch stark abweichend zueinander..."west 650€/ ost 372€".

das ist ein witz wie ich finde...klar autos wirds immer geben, aber ein hoch an die jungs...die sich tag täglich mit dem mühlen quälen und sich die pfoten aufreißen oder knochen verbiegen...

ich könnte mir vorstellen, das es in dieser ausbildung SEHR streßig wird (klar wo nicht) aber..wenn man überlegt..du hast ne bestimmt zeitspanne etwas zu schaffen, wo du eigentlich schon vorher weißt: ist nicht zu schaffen! da schrauben alt, jahre festgegammelt..reißen ab...zudem reißt du dir die hände auf und wofür?für einen lächerlichen bruttolohn von etwa 1300€!!!soll nicht dekradierend klingen, aber das reicht doch grad mal zum überleben...mir ist bewußt, dass FACHwissen sich schwerer aneignen läßt als evtl ein handwerk (arzt vs koch)...aber wo liegt da die relation???da herschen doch welten....

ich bin jetzt 24..(und so langsam werd ich ungeduldig und will noch was "reißen").würd aber...wie viele hier in meiner region eine 2te ausbildung anfangen WOLLEN..jedoch ist die altersgrenze der auszubildenden bei einigen firmen 23 jährchen!hätte also gern nen fernstudium angefangen..leider fehlt mir das nötige kleingeld...(evtl kann mir hier jemand etwas über meisterbafög was näher bringen???).es gibt ja einige berufe...wo ich der meinung bin, dass sie mich weiter qualifizieren und zudem weniger zeit in anspruch nehmen..

ich hab schon einiges gemacht...war mal nen kleiner anwendungsentwickler,webdesign,war auch in der öffentlichkeitsarbeit (werbung), sowie mal bei der hmi (jaja, ich schäme mich für ;) ).

welcher job hätte denn zukunft?

selbst wirklich hochqualifitzierte ingeneure sind arbeitslos!

fakt ist: eine firma lebt nunmal von jungen als aber auch von der "älteren" generation...diese sollte das fachwissen weitervermitteln.nehmen wir hier als beispiel ne firma, die badewannen einbaut: die jungeren tragen die kram schneller hoch, schaffen meinetwegen am tag 5 wannen, nebst einbau..die älteren vielleicht nur 3 -aber mit qualität!
bei den jüngeren muß nachgebessert werden, da sie einfach die erfahrung NICHT haben (können!).

das profil der sich zu bewerbenden ist im höchsten maße interessant: 20jahre alt, 25jahre berufserfahrung für ein kleines gehalt...leute..das funktioniert nicht... meine meinung: wissen soll beglichen werden, sollen die "alten" ruhig mehr geldverdienen -sie bilden ja schließlich im gewissenmaße aus, dafür bleibt aber die qualität -in meinen augen- erhalten oder wird gar gesteigert, da das wissen von generation -zu generation weitergegeben/verfeinert wird... (uhrenmacher,goldschmiede etc.)

mich verwundert es wirklich immer wieder..wie it'ler hohe gehälter bekommen, bzw beziehen!(das bischen mausgeschubse).jaja..ich will hier auch keinen streit vorm zaun brechen...jeder job ist anstrengend bzw bringt gewisse vorraussetzungen an verantwortung mit (bsp datensicherung)..

aber körperliche arbeit/leistung ist minderer bezahlt...
bsp.:straßenbauer (kälte,knien),beton"designer" (stahlrohre biegen, diverse unfälle).

"sesselpuper" sitzen im warmen und bekommen einfach mehr kohle...(deprimierend wenn man nicht dazu gehört was?) ;(

schau..einige firmen können mit meiner berufsbezeichnung ÜBERHAUPT nichts anfangen..andere widerum unterstellen mir einfach..."schlechte abrufbarkeit" (sprich, ich wohne einfach zu weit weg..aber...ich bin flexibel..meinet wegen würd ich auch ins ausland gehen).ich werd nochmal wegen so nen europajob fragen..kann ja ungarisch (2te muttersprache *zu tschulie schau ;) *)

evtl hab ich ja glück damit...würde da nen schweine gutes geld verdienen...wenn dann erstmal ungarn dann in der eu ist..würde ich sehen...zudem ist da die mentalität dort anders...egal.

sicher konkurrenzdenken belebt das geschäft..mal ist man gewinner mal verlierer...aber...sich gegenseitig zu unterbieten?

schaut euch china an.wenn das so weitergeht, werden wohl viele inländische firmen in östliche nachbarländer abwandern, da die produktionskosten dort drastig gesenkt werden können und somit die gewinnspanne noch höher ist! (meine meinung).

klar..die gehälter werden angehoben -weil alles andere um uns herum auch teurer wird..aber..was ist mit dem EXPORT...

bsp: unsere gehälter werden angehoben, da die preise um uns steigen..das level wird zwar vermutlich immer das selbe sein..aber irgendwann kostet der "normalo golf" keine 20.000€ sondern 35.000€ oder sogar mehr...WER bitte schön, kann sich dass denn in nachbarsländern dann noch leisten?dann ist asche mit export...

wir sind nicht reich an bodenschätzen.deutschland ist nunmal bekannt für: denker,dichter und erfinder...DAS ist unser "markenzeichen".es sollte mehr in diese richtung finanziert werden...

die politik sollte schleunigste eingreifen..es kann doch nicht sein, das ein großteil der erwerbsfähigen "jugendlichen"..nicht arbeiten gehen können..weil keine jobs da sind?was ist mit wünschen..träumen...die man sich erfüllen möchte?an später möchte ich gar nicht erst denken wollen...

sorry for that!

wollte ich nur mal loswerden

gruß

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Kris
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Beitrag von Kris » Mo 17.01.05 23:43

mach dich selbständig und betreu anwesen und gärten und solche sachen. verwaltung gibts genug dabei (wenn das dein traum ist), gib net gleich auf, das was du gelernt hast kann man sicher gewinnbringend anwenden, man muss nur die augen auf haben.

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Hat Kris natürlich recht,

Beitrag von hpnu » Di 18.01.05 00:02

mit dem was man gelernt hat kann man am besten wuchern, das Problem ist eigentlich nur der Sprung in´s kalte Wasser der Selbstständigkeit bzw. die finanzielle Vorleistung die man nach Möglichkeit bringen sollte... früher war´s einfacher und ob z.B. die ICH AG so ein Bringer ist wage ich mal zu bezweifeln....aber lieber etwas wagen als garnix zu tun...
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Beitrag von Waldfee106 » Di 18.01.05 08:30

Danke für die Antworten :up:

Ich will mal ergänzend einiges beantworten ....

* den Beruf hab ich ergriffen, da mir ein gewisser familiärer Druck im Nacken saß. Würde nicht jeder machen, das ist mir klar, ich war aber ein liebes und artiges Mädchen und habe darauf gehört, was die Familie möchte .... abgebrochen habe ich schlichtweg aus einem Grunde nicht: wenn ich was anfange, beende ich es auch. Dieser Aspekt wird mir teilweise vorgeworfen in Bewerbungsgesprächen - teilweise erfahre ich "bewunderung", etwas 6 Jahre durchgezogen zu haben und das mit einer guten Leistung.
Es scheiden sich also die Geister in diesem Punkt .... diskutieren kann man den wohl, bringt aber nix, diese Wurst ist ja gegessen.

* da mir dieser Beruf kaum Spaß und Erfüllung gibt, scheue ich mich auch etwas davor, was Artverwandtes zu lernen. Ich schließe es nicht aus, aber ich verdränge es hübsch in den Hintergrund. Ob das schlau ist? Kann ein weiterer Fehler sein, oder auch nicht.

* Selbständigkeit kann man knicken. Als Frau in diesem Beruf eh. Ich habe weder die Kraft noch die Lust, den ganzen Tag Problembaumfällungen zu veranstalten, zumal es dafür genug andere gibt, die im großen Konkurrenzteich mitschwimmen. Weiterhin sollte man diesen Weg mit einem finanziellen Polster einschlagen - dies habe ich nicht.
Weiterhin vertraut keiner einer Frau bei sowas, schon gar nicht, wenn sie 160 groß ist und grad mit dem Studium fertig ist.
Desweiteren bin ich mit mir selbst überein gekommen, dass ich mein Wissen und Können für nicht ausreichend erachte, dass man diesen Schritt wagen kann.

* Förster an die Lehrerfront ist ein langdiskutiertes Thema. Nach dem Referendariat würde mir zwar immerhin, wenn ich großes Glück habe, die Gymnasialstufe im Fach Biologie angeboten werden, aber meine Meinung war von Beginn an zu diesem Thema, dass ich die Rotzlöffel von heute in den Schulen nicht abkann. Kaum einer hat Bock was zu lernen, man kämpft den ganzen Tag dagegen an, verzogene Wänster davon abzuhalten, Blödsinn zu verzapfen. Mal davon abgesehen, dass Lehrer keinerlei Respekt mehr entgegen gebrcht wird. (nicht alle Schüler sind so, aber ein zu großer Teil, finde ich)

* Die Berufe Landschaftsbauer und Florist habe ich auch ins Auge gefasst - allerdings sind auch hier, wie meist, die Aussichten weniger rosig.

* @hpnu: das mit dem "völlig was anderes anfangen" ging mir ja ebenfalls durch den Kopf - deshalb dieser Thread.
Ich kann mich nur nicht damit anfreunden, mit 16 jährigen den ganzen Tag zu verbringen, wieder den ganzen Tag zu lernen und trotzdem nicht wissen, was hinten raus kommt.

Eine Zusage für die Ausbildung als Kinderkrankenpflegerin habe ich soeben bekommen - aber eben auch mit den Worten, dass man weder übernommen wird, noch große Chancen hat, später in diesem Beruf arbeiten zu können, da es nunmal immer weniger Kinder gibt und auch am Gesundheitssystem gespart wird.

Man könnte auch diese Zeit nutzen, wenigstens "Berufserfahrung" zu sammeln indem man was arbeitet, was man nicht gelernt hat - wie ich es derzeit mache.

Meine Erfahrung ist, dass - egal wo man sich bewirbt, immer mind. einer dabei ist, der dies gelernt hat .... andere haben irgendwie Angst, einen Menschen mit Hochschulbildung einzustellen - gibts wohl offensichtlich Vorurteile. Man bewirbt sich doch nicht umsonst, man zeigt, dass man diesen Job auch machen würde. Auch wenn hier Voraussetzung der "Hauptschulabschluss" oder "guter Realschulabschluss" sein sollte.
Wenn die Verwaltung für den mittleren Dienst Ausschreibungen macht, wird man mich immer von vornherein ablehnen, da meine Ausbildung für den höheren Dienst war. Das ist doch der blanke Wahnsinn.

Das Schlimme ist, man kann niemanden fragen, nach der ultimativen Lösung. :roll:. Immerhin weiß ich nun, warum so viele Akademiker auf der Straße sitzen - ich habs nie glauben können, dass man für irgendwie alles quasi "überqualifiziert" sein kann.

*waldfee*
Liebe Grüße Bild

*waldfee106*

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