Hallo Frank,
woher hast Du die Zahl mit den EUR 6000,00 ? Als Ehemann einer Ärztin würde mich das dochmal interessieren.
Es gibt auch noch mehr Ärzte in meiner angeheirateten Sippe. Deinem Cliche entpricht eigentlich nur mein Schwiegeronkel.Der Mann ist über 60 (Grosses Haus, Audi A8, Wohnmobil, vermietetes Wohneigentum, Die Kinder teilw. auf der Privatuni in der Schweiz studiert) Es geht auch allgemein die Aussage in dermir bekannten Ärzteschaft um, daß,wer sich in den 70ern und 80ern nicht dumm und dämlich verdient hat, der hat was falsch gemacht. Ich habe Mitte der 80er auch mal 2 jahre im Finanzamt gearbeitet und kenne noch die Steuererklärungen. Die klassische Klientel für Schiffsbeteiligungen und andere Armrechenspielchen. Unter 500.000 DM vor Steuern ging da meißt nix. Lang lang ist es her.
Die Ärzte die ich jetzt kenne in meinem Alter sind akademisches Proletariat !!!!
Was diese Thema angeht bin ich wirklich ziehmlich sensibel. Sicherlich auch weil ich die Verbitterung meiner Frau mitbekomme, so verarscht zu werden. Ich hätte nie gedacht, daß jemand für einen Beruf, der ein Hochschulstudium verlangt mit weniger als EUR 3000,00 nach Hause geschickt wird. Damit wären wir aber wieder bei den angestellten Ärzten.
Was das Punktesystem der Abrechnung von erbrachten ärzlichen Leistungen anbelangt:
Hier wird m. E. nur ein viel zu kleiner Kuchen (das Geld welches die KK zur Verfügung haben) versucht gerecht zu verteilen.
Warum bekommt ein Hausarzt für einen nächtlichen Besuch bei Oma Schulze weniger als nen Klempnernotdienst ?
Und weil hier in diesem Thread auch schon die Rede war von 70Std-Wochen, unbezahlten Überstunden etc.
Wollte schon paarmal nen Thread eröffnen, woher Ihr alle die viele Zeit nehmt,um an euren Kisten zu basteln. Meine Frau hätte dafür jedenfalls keine Zeit. Die kenne ich eigentlich nur arbeitend oder sich fortbildend, undzwar bis spät in die Nacht. Was für mich zur Folge hat, dß ich mich in der verbleibenden Freizeit bzw. Nichtarbeitszeit ums liebe Kind kümmern darf und schon froh bin, wenn ich noch die Zeit finde meine Schätzchen in die Werkstatt zu bringen bzw. wieder abzuholen. Was ich damit eigentlich sagen wollte ist, daß Menschen, die eine Großteil Ihrer Energie damit verbrauchenn neues Blech optisch umzugestalten oder aber altes Blech auf der Straße zu halten, mir nicht erzählen können sie würden nur arbeiten und nix verdienen. Geld kostet unsere Leidenschaft ja auch noch.
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Ein frustrierter Nullahnung
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