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von MORPHUS » Mi 11.12.02 09:43
Hi Obelix,
da die Auto Industrie ja auch ein paar helle Köpfe hat ( hoffen wir es zumindest :-) , ist dieses Problem ein alter Hut .
Bei einigen Herstellern ( bei Opel offensichtlich noch nicht ) werden die verzinkten Bleche nicht verschweißt sondern " verklebt " . Hört sich zwar komisch an , nur fakt ist ,das es heute Fügewerkstoffe gibt , die eine höhere Festigkeit als Schweißnähte haben .
Der Vorteil ist genau das Problem auszuschließen , was du ansprachst , nämlich das Aufopfern des Zink beim schweißen .
So hat Porsche und Audi ( habs vor Ort gesehen ) z.B. etliche Patente auf diese Fügetechnik , und du kannst davon ausgehen ,daß die verzinkte Karosserie zu 100% funktioniert .
Mittlerweile gibts im Karosseriebau ,sogar schon Ramenteile die "verklebt" werden , Z.B bei Hochleistungssportwagen ( der neue Lambo ) und der Formel 1 , also scheint die Festigkeit auch kein Problem zu sein....
so ,jetzt haste es , du immer mit deinem 205 :-)))
gruß Morphus
>sollte man gelassen sehn.
>was nützen mir verzinkte bleche, wenn im karosseriebau geschweisst wird.
>dann brennt nämlich genau da an den fügestellen der zink weg.
>richtig taug hat sowas nur, wenn die karosse NACH dem zusammenschwheissen verzinkt wird.
>ansonsten hilft zink auch blos ne weile. wenn die zinkschicht verletzt wird (aufsetzer/hebebühne/steinschlag) und ein elektrolyt -sprich wasser rankommt passiert folgendes:
>das zink "opfert" sich zum vorteil des stahlbleches. aber wenn es sich geopfert hat, was ist dann???
>eine gute kataphoresebeschichtung im tauchbad schützt mindestens genausogut und dauerhaft wie zink, ist billiger und ausserdem umweltverträglicher.
>mein gti und mein diesel sind aus den ersten baureihen - nix zink, kein rost...
>gruss
>obelix