Partikelfilter erneuern - Was beachten?

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
Jardin307
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Re: Partikelfilter erneuern - Was beachten?

Beitrag von Jardin307 » Mo 19.12.16 19:17

@ Mattnmeng , lange rede kurzer sinn . Besuch mal einen schulung oder kurs dann wird man dir sagen das ausspüllen nichts bringt . Da gibt es eigene lehrgänge dafür . was du meinst ist , das kannst machen solang der filter neu und nur verrusst ist dann kannst mit einen gartenschlauch entgegen spülen. Jeder partikelfilter bekommt früher oder später verkrustungen dann ist er zu und nichts geht mehr .Die Normale regeneration schafft es dann nicht mehr den filter frei zu brennen . Dann muss er in einen spezial ofen wo hölentemperaturen erzeugt werden . Die Verkrustungen fallen dann in form von asche wieder raus . Alles andere ist misst. Kann aber jeder machen wie er glaubt .

Chris870BD
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Re: Partikelfilter erneuern - Was beachten?

Beitrag von Chris870BD » Mo 19.12.16 19:24

ihr mit eurer rückspül these habt doch wirklich keine ahnung. Nur weils einer im forum schreibt, wird der blödsinn weiterverzapft. Ich wette etwas das keiner von euch dabei war wie so ein filter im inneren aussieht, bzw. wie so ein richtiges verfahren aussieht wenn ein dpf gereinigt wird.

ich habe gerade meine schulungsunterlagen nicht da. Aber ein blick hier rein hilft den einen oder anderen sicher weiter. https://de.wikipedia.org/wiki/Dieselpar ... g#Erhitzen

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Re: Partikelfilter erneuern - Was beachten?

Beitrag von Lineaner » Di 20.12.16 09:38

Wie sieht das eigentlich aus?
Wenn der DPF verstopft ist, kommt dann hinten immer noch Druck/ Abgase raus?
Weil, ich habe mal die Hand davor gehalten und finde das da noch ordentlicher Druck drauf ist.
Ist halt die Frage ob tauschen oder nicht?

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appeman
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Re: Partikelfilter erneuern - Was beachten?

Beitrag von appeman » Di 20.12.16 11:44

Hallo zusammen,

Zu dem Thema kann ich folgendes sagen...
Wie ich das lese werden hier zwei Behandlungsarten durcheinander geworfen. Es gibt zum einen ominöse Mittel die in den DPF eingebracht werden um die Asche zu lösen usw. usw.
Deren Wirkung stehe ich sehr kritisch gegenüber und kenne bis jetzt keinen der von einem längerfristigen Erfolg berichten kann. Zum anderen gibt es die Reinigung des DPF durch spezielle Fachfirmen. Hier wird der Differenzdruck vor und nach der Reinigung gemessen und protokolliert. Zum "Reinigen" wird zuerst die im Filter enthaltende Rußpartikel thermisch zu Asche umgewandelt. Danach wird die Asche entfernt. Ob dies mit Wasser, Luft oder was auch immer erfolgt bleibt mal dahin gestellt. Auch hier mag es verschiedene Spezies geben die diese Prozedur nicht korrekt ausführen.
Ich habe meinen 307SW HDI im Mai 2016 mit einer Laufleistung von ca. 164 TKm gekauft mit dem Wissen dass der DPF fast zu ist. Laut Diagnosegerät lag die Kilometerleistung zwischen den Regenerationen damals bei ca. 150km. Ich habe mich dann aus wirtschaftlichen Gründen für eine Reinigung durch eine Fachfirma entschieden. Die Kosten inkl. Aus- und Einbau betrugen ca. 500€. Ein neuer Filter beim freundlichen hätte inkl. Montage ca. 1.500€ plus MwSt. kosten sollen. Alternativ gibt es beim freundlichen auch aufbereitete (also gereinigte) DPF für ca. 800€ plus MwSt. Inzwischen habe ich fast 173 TKm auf der Uhr und bin somit ca. 9.000km gefahren. Der Regenerationszyklus liegt jetzt bei ca. 500-600km. Mir ist schon bewusst dass der gereinigte DPF keine 160TKm halten wird wie vorher. Bei einer durchschnittlichen Laufleistung von ca. 15-20TKm pro Jahr und einem Alter des Auto von 11 Jahren werde ich hoffentlich noch 4-5 Jahre Ruhe haben. Dann hätte der gereinigte DPF ca. 80.000km geschafft und der "Dicke" hätte 16 Jahre auf dem Buckel und die Reinigung wäre die wirtschaftlichste Lösung. Daher kann ich diese Lösung bis jetzt durchaus empfehlen.

Was mich allerdings etwas wundert ist die Tatsache dass die Regeneration immer bei ca. 65% Beladung des DPF ausgelöst wird. Ist dieser Wert fix weil er sich aus dem gemessenen Differenzdruck ergibt, oder kann man den verändern und wenn ja ist dies sinnvoll ?

MFG
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Re: Partikelfilter erneuern - Was beachten?

Beitrag von Digital Racing » So 29.01.17 10:23

Hallo miteinander,

Ich habe mir im Dezember einen billigen 140,- Euro ATP Partikelfilter eingebaut und bin widererwartend sehr zufrieden damit. Fahre ihn jetzt so ca 3000Km. Paar Tage nach Einbau 4h mit min 170, eher 190 - 200km/h ohne Pause über die Autobahn. War selbst auch überrascht, aber das Ding funktioniert. Optisch sah er auch recht vernünftig aus.
Vor dem Einbau hat mein Wägelchen beim Durchbeschleunigen immer alles hinter mir schwarz eingenebelt. Seit dem Einbau ist das weg. Heißt, dass Ding funktioniert und funktioniert gut. Zudem hat er wieder die Leistung die er haben sollte. Er ist über 3000U/min deutlich williger und hat wieder sein früheres Drehmoment.
Fahre übrigens mit der Clemens Software.


Ursprünglich sollte er nur vorübergehend eingebaut und der alte sollte gespült werden. Meine Vorredner haben völlig recht, spülen regeneriert den DPF nicht. Das muss über Hitze und einem speziellen Verfahren passieren...
Daher bleibt der ATP auch drin.

Die gesparte Kohle hab ich dann lieber in Zimmermann Sport Bremsscheiben vorne, neue Scheiben mit Lager hinten und Ceramic Bremsbeläge rund um investiert.

Hoffe ich konnte etwas helfen.

Grüße
Sven

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Re: Partikelfilter erneuern - Was beachten?

Beitrag von Lineaner » So 09.04.17 14:27

Digital Racing hat geschrieben:Hallo miteinander,

Vor dem Einbau hat mein Wägelchen beim Durchbeschleunigen immer alles hinter mir schwarz eingenebelt.
Das ist ja das was ich eine.
Da ist nichts schwarz sondern ganz normal.
In letzter Zeit fing das Auto auch an zu ruckern.
Sprich, rütmischer Leißtungsabbruch / Drehzahlschwankungen bei gleich bleibender Last.
So lange aller Dings beim Beschleunigen noch Druck drauf ist, reagiert der Löwe normal.
Nach Fahrten bei ca. 30-40 km (Mix - Stadt, Landstraße, Schnellstraße)
Fängt der wagen dann auch ab und an mal an erst verzögert und dann plötzlich zu reagieren (kein gleichmäßiger/ sanfter Kraft Übergang)
Sobald das Problem anfängt, hat der Motor auch im Standbetrieb Drehzahlschwankungen in Verbindung mit Stromschwankungen beim Licht, welche auftauchten sobald ich stärker beschleunigte)
Es fängt dann auch verstärkt an nach Abgasen zu riechen. Wie so ein ewig alter Diesel-Träcker.

Habe mal die Batterie für ein paar Minuten abgeklemmt und der Wagen lief wieder normal...
Paar Tage später wieder das Ruckern.

Heute kam dann auch endlich mal eine Fehlermeldung: P 0490 "Exhaust Gas Recirculation Control Circuit High"
Bei meinen Nachforschungen bin ich auf mehrere Punkte gestoßen, unter anderem auch verstopfter DPF. (Keine Ahnung in wie fehrn sich ein verstopfter DPF auf ein AGR bzw EGR auswirken kann)

Symptome wie auf dieser Seite beschrieben sind auch nur teils vorhanden. (Kein schwarzer Ruß austritt)
https://www.fairgarage.de/agr-ventil-defekt

Ich muss dazu sagen das ich vor ein paar Monaten das AGR/ EGR abgebaut habe um die Glühkertzen besser Wechseln zu können. Die Dichtung habe ich dabei nciht gewechselt sondern die alte bei behalten. (Eventuelle Ursache?!) Würde zumindest den Geruch erklären.

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