Irgendwie habe ich es kommen sehen. Anfänglich hatte ich bei meiner 94er SRi Berline leichten Überdruck im Wasserkreislauf, obwohl das Auto nach dem Fahren ein paar Tage stand. Jetzt ist beim Wassereinfüllstutzen auch ein bisschen Öl drinnen. Schaut nach kaputter Zylinderkopfdichtung aus?!?
Ich fahre den Motor immer brav warm, und lass ihn generell nicht viel über 3000 tr/min drehen. Zwar ist das Auto über 20 Jahre alt, aber ist das bei einer Laufleistung von knapp unter 75.000 km normal?
Was kann passieren, wenn man mit putter Kopfdichtung weiterfährt? (ist nur mehr Sommer-Sonne-Sonnenschein-auto, kein alltäglicher Betrieb)
Früher oder später muss es ohnehin gemacht werden, daher meine nächsten Fragen:
Nur Kopf runter, neue Dichtung, Kopf rauf - ist wohl nicht schlau?! Welche Überholungsmaßnahmen sollte man, neben Vermessen und Kopf-wieder-eben-schleifen, noch machen?
Eigentlich spiele ich mit dem Gedanken den Motor komplett auszubauen und zu überholen. Natürlich ist es, ohne den geöffneten Motor vor sich zu haben, eher Kaffeesudleserei.
Aber ist es überhaupt sinnvoll den kompletten Moteur+Getriebe rauszuhauen, wenn ja, auf was kann man sich ungefähr einstellen???
Nockenwelle, Kolben, Pleuel, Kurbelwelle, der Kopf selber werden wohl noch ganz ok sein?
Wie siehts mit den ganzen Lagern, etc. aus?? Was sollte auf jeden Fall gemacht werden?
Da ich eher Autofahrer als -zerleger und -zusammenbauer bin, hab ich noch ein paar theoretische Fragen:
1. XU10J2CZ sagt, dass es eine elektronische Zündung ohne Verteiler gibt. Heißt das, dass der Kopf auf der Getriebeseite geschlossen ist und dass es hier gar keinen Nockenwellensimmerring gibt?
2. Eigentlich war ich überzeugt, der SRi-XU10 hätte Hydrostößel. Oder sind diese nur dem Mi16- und T16-XU10 vorbehalten?
Vielen Dank im Voraus
Ich hoffe ihr könnt mir meine Fragen beantworten, damit mein Leu für die nächsten 20 Jahren zufrieden weiterschnurren kann.
P.S. Von der Service Box wird mir neuerdings immer ganz schlecht
: NFP, NFP, NFP, ... 
