1,4i TU3M Kopfüberarbeitung allgemeine Fragen Nockenwelle; A

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
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PVKN
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Re: 1,4i TU3M Kopfüberarbeitung allgemeine Fragen Nockenwell

Beitrag von PVKN » Do 02.08.12 16:32

glaube eher nicht zumal ich noch ein rohr einschweißen will, sodass der kat quasi nur als leere Hülle drumherum ist.

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hirni77
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Re: 1,4i TU3M Kopfüberarbeitung allgemeine Fragen Nockenwell

Beitrag von hirni77 » Do 02.08.12 16:39

darf nur nicht sichtbar sein...

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mrx0001
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Re: 1,4i TU3M Kopfüberarbeitung allgemeine Fragen Nockenwell

Beitrag von mrx0001 » Do 02.08.12 20:01

da muss ein rohr rein sonst klingt das scheisse und komplett leer darf der auch nicht sein weil das sonst jeder beim gegenklopfen merkt.

ausserdem richt man sofort das die kiste keinen kat mehr hat ich were da vorsichtig wenn da mal einer etwas mehr plan hat muss der garnicht lange schauen.
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Re: 1,4i TU3M Kopfüberarbeitung allgemeine Fragen Nockenwell

Beitrag von 205erfahrer » Do 02.08.12 21:31

Hallo,

Die Kanäle bitte nicht polieren sondern nur glätten,
Sonst kondensiert dir der Sprit an den Wänden.
100 Ps nur durch Kopf planen Nocke ohne grössere Ventile
Oder andere Ventilfedern sowie keine andere Einspritzung
Oder Änderungen am Block sind unrealistisch.
Mit Fächer von Supersprint der keine 300 Euro kostet
Und ner gescheiten Nocke bis ca 284 Grad kommste evtl.
Je nach Ausgangsleistung auf knapp 90 Ps.

Nur wer oben viel reintut,kann erwarten das hinten auch viel rauskommt. :lach:

Der Tu ist aber ein echt dankbarer Motor,den du super drehen kannst,ohne das er kapautt geht.
Beim planen des Kopfes solltest du im Bereich 0,2-0,3 mm bleiben.

Viel Erfolg

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mrx0001
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Re: 1,4i TU3M Kopfüberarbeitung allgemeine Fragen Nockenwell

Beitrag von mrx0001 » Do 02.08.12 22:16

0,3?

ich habe eher richtung 1 mm planen vernommen. der meiste raum ist eh kolbenseitig.

beim tu kann man ohne modi schon fast von 84 ps ausgehen zumindest haben meine beiden das auffer rolle gebracht.




was die teuren sachen sollen verstehe ich nicht gibt genug preiswerte lösungsansetze...

von kraftstoffdruck erhöhen über kennfeld strecken (höherer begrenzer) und dem klassichen bearbeiten...


meiner dreht im moment so ca bis 7200 U/min und hat das bis jetzt auch aufem trackday sehrgut mitgemacht. gemacht wurde am kopf oder rumpf aber noch garnix.
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Re: 1,4i TU3M Kopfüberarbeitung allgemeine Fragen Nockenwell

Beitrag von mariob » Do 02.08.12 22:33

Hi,

zuerst solltest du dich entscheiden, ob du richtiges Tuning (ich meine nicht Blinker tauschen, sondern ernsthaften Materialabtrag) betreiben willst, oder den Kopf lieber zum Motorenbauer bringst.

Für 2. kann der dir das Ding prima revidieren und wenn er ihn um 0,2-0,3mm plant, wird er auch gleich dicht.

Für 1. muss hingegen richtig Alu fliegen. Los gehts an der Drosselklappe, die lässt sich bis etwa 45mm aufdrehen (mein 1.1er fuhr auch schonmal eine 52er von einer TL 1000, für den 1.4er dürfen es sicher auch 55mm sein). Weiter geht es mit einer aufgeweiteten Ansaugspinne (da waren beim 1.1er noch ca. 2mm Wand von der 1.4er Spinne übrig) und rein in den Kopf. Hier kann man beim 1.4er auf etwa 33mm an der Dichtläche Kopf-Ansaugspinne gehen. Dann kommt ein formvollendeter und nicht zu glatter Kanal zum 3-Winkel-Ventilsitz und den Ventilen ohne hässliche Kante an der Dichtfläche. Die werden natürlich bei der Gelegenheit gleich komplett poliert, damit sie sauber und kühl bleiben. Genau deswegen werden auch die Auslasskanäle (die vom Durchmesser nicht viel größer werden müssen) auf Hochglanz gebracht. Dann kann man noch die Brennraumform etwas verschönern und DANACH geht das Ding zum Planen. Wenn sich an der Verdichtung wirklich etwas ändern soll, ist es hier aber mit 0,2-0,3mm nicht getan. Ich fahre aktuell mit 1,7mm herum und ärgere mich, daß ich so vorsichtig war...

Für ernsthaft erhöhte Verdichtung sollte man allerdings Zugriff auf das Zündkennfeld haben und über E85 im Tank nachdenken. Auch Veränderungen am Füllungsgrad machen sich mit einer entsprechenden Steuerung einfacher als mit Druck und Düsentausch. (damit kommt man aber für den Anfang durchaus hin, die Bosch-Steuerung lässt sich recht gut verbiegen) Eine Multipoint-Benzinpumpe ist aber in jedem Fall sehr empfehlenswert, damit man den Druckregler nach belieben verdrehen kann. (bei Bosch sehr einfach zu modifizieren, bei MM gar ab Werk einstellbar) Generell liefert eine kleinere Düse mit höherem Druck bessere Ergebnisse als eine größere Düse mit weniger Druck - und ausreichend große Düsen für einen gemachten 1.4er bei Seriendruck dürfte es auch gar nicht geben.

Zu Nocken kann ich am TU nicht allzu viel sagen, meine Motoren liefen mit Seriennocken auch bei höheren Drehzahlen recht kernig. Um da aber überhaupt hinzukommen, muss man kräftig Gewicht am Ventiltrieb einsparen und/oder härtere Federn nehmen. Der vorletzte 1.1er drehte mit Federn vom XSI (die untere Aufnahme im Kopf muss umgebaut werden, dazu gibt es bedrehte Monopoint-Federteller) bis 8200, der jetzige Motor läuft trotz erheblich leichterer Federteller und Ventile nur bis irgendwo in den Bereich 7700-7800. (allerdings mit normalen Federn und ohne zusätzliche Unterlegscheiben - der sollte einfach nur sparsam werden)

Gruß, Mario
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Re: 1,4i TU3M Kopfüberarbeitung allgemeine Fragen Nockenwell

Beitrag von PVKN » Fr 03.08.12 01:48

also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann muss ich dieb einlässe am kopf, sowie an der ansaugbrücke auf 33mm erweitern? die auslässe hingegen nur "polieren".

da ich mich leider mit diesem ganzen elektronikkack nicht auskenne müsstest du mir nochmal genauer erklären. auch was düsen und enzindruck usw angeht....

an der drosselklappe an sich wollte ich nichts verändern fürs erste...

wie sieht das mit nem fächerkrümmer aus, würde diesen selber bauen. bring mir das was oder kann man irgendwie die originale abgasbrücke überarbeiten?

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Re: 1,4i TU3M Kopfüberarbeitung allgemeine Fragen Nockenwell

Beitrag von mrx0001 » Fr 03.08.12 15:47

nen fächer ist bei den meisten peugeot motoren rausgeschmissenes geld.

die grössten köpfe haben 33 mm durchmesser am einlass die ansaugbrücken aber grade mal 30 wenns hoch kommt oder waren das sogar nur 28? das sollte erstmal bearbeitet werden so das die ansaugbrücke gleichmessig 33 hat wenn nicht sogar von der drosselklappe aus grösser und dann richtung kopf 33...

ich hab meinen noch nicht ganz vertig aber die kanäle sind schon grob so wie si sein sollen.

ohne etwas technisches geschick und ordentliche fräser wird das aber nix... das ganze ist ne sau arbeit und man braucht das richtige werkzeug zumindest ne grosse ordentliche bohrmaschiene wo man die drehzahl regeln kann und ne flex welle.
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Re: 1,4i TU3M Kopfüberarbeitung allgemeine Fragen Nockenwell

Beitrag von PVKN » Sa 04.08.12 14:36

am Werkzeug und dem technischen Geschick soll es nicht mangeln.... gut alles klar ich gucke mir das mal an.

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Re: 1,4i TU3M Kopfüberarbeitung allgemeine Fragen Nockenwell

Beitrag von hirni77 » Di 04.09.12 12:35

PVKN hat geschrieben:kannst du das mal machen? mit dem Kompressionstest würde mich echt interresieren.

Zum Chiptuning, birngt das wirklich was? eigentlich halte ich das eher für blödsinn bei diesen motoren und so viel geld auszugeben und am ende bringt es ncihts ist ja nun auch nciht sinn der übung.

Nen Ventilfedersatz habe ich auch schon verzweifelt gesucht, danke dafür.
also ich hab bei mir gemessen, die kompression liegt bei 11,5-12.....
weis aber auch nicht wie die werte beim originalen motor sind, hab zwar noch nen KDY und KDX herumstehen, aber gemessen hab ich leider nicht ;-)

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