Kris hat geschrieben:das kompliment geb ich zurück.obelix hat geschrieben:sorry, aber du denkst mir zu einseitig.
1.) solltest du aufhören, anderen leuten dinge in den mund zu legen, die sie nicht sagen.
2.) musst du dich entscheiden, an welchem nutzungsszenario du das ganze jetzt festmachen und bemessen willst.
es ging doch primär darum, dass ein ansatz gefunden werden soll, der das alltägliche autofahren in der summe nicht verteuert, wohl aber die möglichkeit schafft, bei geringen fixkosten mehrere autos zugelassen zu haben (beispiel deines 56km-cabrios). jetzt kommst du mit jenen um die ecke, die gezwungenermassen viel fahren müssen ... ja, was denn jetzt ?!
das klingt, als hättest du gerne für dein cabrio eine fixkostenbefreiung und für deinen alltag eine flatrate, bei der du zwar hohe fixkosten hast, hinterher aber zu günstigen konditionen viele kms fressen darfst.
nur: beides zugleich wirds nicht geben. und an deinen persönlichen nutzungsmodellen wird sich kein reformmodell orientieren.
mit verlaub: einen zweit-, dritt- und/oder viertwagen zu haben, ist durchaus ein luxus und nicht unbedingt überlebensnotwendig. daher seh ich hier auch keinerlei notwendigkeit einer steuerreduzierung oder gar -befreiung.du stellst es immer so dar, als wenn autofahren ein luxus ist, den man sich ned unbedingt leisten muss.
hmmm...
ich weiss jetzt ned so recht, welchen beitrag du da nicht verstanden hast:-)
ich wünsche mir nur eines - ein wkz nach dem eigentlichen grundgedanken - fertig.
primär ging es nämlich genau darum.
irgendwelche grundsatztheorien um andere steuermodelle oder gar sinnhaftigkeit des bestehenden steuermodells waren nie nicht das thema des threads.
ich weiss auch ned, wieso du auf den gedanken kommst, ich würde gerne "für dein cabrio eine fixkostenbefreiung und für deinen alltag eine flatrate, bei der du zwar hohe fixkosten hast, hinterher aber zu günstigen konditionen viele kms fressen darfst." haben wollen. das hab ich weder gesagt noch gedacht. das einzige, was ich zum ausdruck bringen wollte mit meinem text von zuvor ist, dass du deine denke zu einseitig ausrichtest, ohne finanziell schwache mitbürger einzubeziehen.
deswegen halte ich z.b. von eine umlage auf die spritkosten recht wenig, einfach weil kaum jemand in der lage ist, zugunsten einer besseren laufenden budgetbelastung einen neuen, sparsamen wagen zukaufen. in der praxis sieht es doch so aus, dass der autobestand noch nie so alt war wie heute - das hat gründe. und ob es sinnvoll wäre, sich auf jahre hinaus mit der finanzierung eines neuen wagens (ich sage absichtlich nicht neuwagen) zu belasten, nur um die spritkosten um ein paar prozent zu senken darf zumindest mal scharf angezweifelt werden.
letzten endes ist es ja nicht nur die anschaffung, auch der unterhalt ist dann um ein vielfaches höher als bei einer 12 jahre alten verbrauchtmöhre. so ein mittelklassewagen der noch dem wertverlust unterliegt schöpft schnell mal ~ 400-700euro aus der familienkasse. ein altwagen, den ich selber (oder ein bekannter...) waren und reparieren kann liegt da weitaus billiger im rennen. vor allem, weil ich ned gezwungen werde, wegen dem wechsel des radiosenders zur vertragswerkstatt ans läptop zu fahren.
genausowenig habe ich gesagt, dass ein 2. wagen (in den meisten fällen) KEIN luxus ist. aber - ich nehm jetzt einfach mal mein eigenes beispiel: das cabbi habe ich angeschafft und aufgebaut, als ich noch im angestelltenverhältnis war und um einiges mehr am ende des monates hatte als jetzt. soll ich es deswegen verschrotten? mit dem "echten" wkz könnte ich das ding aber ab und zu gassi führen, so ist es zu einem leben im ewigen dunkel verurteilt, jedenfalls so lange, bis sich die voraussetzungen gewandelt haben werden.
du sprichst von notwendigkeit der steuerreduzierung...
muss es denn notwendig sein? kann man ned einfach mal den geschröpften bürger mal bauchpinseln und ihm was gutes tun? spricht da irgendwas dagegen? was wäre verwerflich dran, wenn die politik einfach mal den raff-modus ausschaltet und was zulässt, was (wenigstens einem teil der bevölkerung) freude bereitet. du kaufst dir doch auch mal ein kinoticket - obwohl es ned notwendig ist, denn den film kannst in 3 monaten in der videothek mieten oder in 18 monaten im tv sehen...
gruss
obelix