Schmiernippel Hinterachse

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
HALeu
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Re: Schmiernippel Hinterachse

Beitrag von HALeu » Sa 17.07.10 01:05

Obendrein sind doch auch die Dichtringe fertig - was auch die Ursache für den Verschleiß an den Lagern überhaupt sein dürfte - und das Öl wird genausoschnell wieder rauslaufen, wie es reingekippt wurde.
Mit etwas Pech bezahlt man neh heftige Summe wegen Umweltverschmutzung... :sonich:

Ich würde 2 Schmiernippel setzten, also je einen zwischen die beiden Lagern der jeweiligen Seite.
Das wär zumindest eine Übergangslösung, bis man eine Achse vernünftig überholen kann oder sich eine überholte zulegt.

Gruß
Steffen
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Peugeot309GTI-TD
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Re: Schmiernippel Hinterachse

Beitrag von Peugeot309GTI-TD » Mo 19.07.10 00:52

obelix hat geschrieben:
wd 40 issn rostlöser und dünnflüssig - was soll da dauerhaft in einem nadellager schmieren...
selbst wenn das ins lager kommt wird es eher das letzte bissle fett rauswaschen als ds lager zu schmieren.
ein bisschen nachdenken sollt man schon, bevor man ratschläge erteilt.

gruss

obelix
Ratschlag kam von mir! Praktiziert an einem Peugeot 309 1.9D bei dem die Achse schon unschöne Geräusche gemacht hatte, mittig angebohrt und mit WD40 und Öl geflutet (und zwar komplett!) danach wieder mit Stopfen verschlossen,Geräusche verschwanden und die Achse hatte bei mir noch gut 100tkm gelaufen (Gesamtfahrleistung von der Kiste waren ca 600tkm obs noch die erste Achse war weiß ich nicht,wohl eher nicht aber Laufleistung war wohl trotzdem sehr hoch!) einen Ölaustritt nach aussen gab es zu keinem Zeitpunkt! Vieleicht sollte man manche Sachen erst mal ausprobieren bevor man sie gleich für untauglich abstempelt, zugegeben die Gefahr mit Ölverlust hat man immer, evtl sollte man Fließfett nehmen. Mein derzeitiger 306 mit 254tkm und erster Achse wird die gleiche Behandlung bekommen

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obelix
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Re: Schmiernippel Hinterachse

Beitrag von obelix » Mo 19.07.10 01:27

Peugeot309GTI-TD hat geschrieben:
obelix hat geschrieben:
wd 40 issn rostlöser und dünnflüssig - was soll da dauerhaft in einem nadellager schmieren...
selbst wenn das ins lager kommt wird es eher das letzte bissle fett rauswaschen als ds lager zu schmieren.
ein bisschen nachdenken sollt man schon, bevor man ratschläge erteilt.

gruss

obelix
Ratschlag kam von mir! Praktiziert an einem Peugeot 309 1.9D bei dem die Achse schon unschöne Geräusche gemacht hatte, mittig angebohrt und mit WD40 und Öl geflutet (und zwar komplett!) danach wieder mit Stopfen verschlossen,Geräusche verschwanden und die Achse hatte bei mir noch gut 100tkm gelaufen (Gesamtfahrleistung von der Kiste waren ca 600tkm obs noch die erste Achse war weiß ich nicht,wohl eher nicht aber Laufleistung war wohl trotzdem sehr hoch!) einen Ölaustritt nach aussen gab es zu keinem Zeitpunkt! Vieleicht sollte man manche Sachen erst mal ausprobieren bevor man sie gleich für untauglich abstempelt, zugegeben die Gefahr mit Ölverlust hat man immer, evtl sollte man Fließfett nehmen. Mein derzeitiger 306 mit 254tkm und erster Achse wird die gleiche Behandlung bekommen
naja, von ölaustritt hab ich ja nix geschrieben...
ich behaupte nur, dass das nicht der weisheit letzter schluss ist. ausprobiert hab ich achstechnisch so ziemlich alles. letztendlich hab ich wahrscheinlich schon mehr achsen in den fingern gehabt als manche hier ölwechsel gemacht haben:-) ich glaub schon, das ich mir da ein bissle ein urteil erlauben kann*gg*
wd40 hat bei mir ausser im türschloss noch nirgends ne daseinsberechtigung gefunden. als rostlöser taugt es nämlich au ned besonders. da gibbet wesentlich bessere sachen. wenn ich mal aus verlegenheit was damit geschmiert hab hat das kurz darauf wieder angefangen zu quietschen/kratzen/knarren/knarzen/schwergängig zu sein.

ein nadellager schmiert man mit fett, ned mit öl. da beisst die maus keinen faden ab:-)
das beim füllen der achse mit öl geräusche verschwinden ist klar, aber die lager laufen dann in nem ölbad. das verhindert rost und geräusche. aber sobald da kein öl mehr steht, weil es abläuft wird das lager aufgeben. wobei ich mir ned vorstellen kann, dass das öl dauerhaft in der traverse bleibt, denn die läppische gummidichtung aussen hält das sicher ned vom abtropfen ab. ausser, das am äusseren lager vorhandene fett ist schon in festen zustand übergegangen und dichtet so nach aussen ab.

deinem 306 würde ich lieber neue nadellager und ne ordentliche packung fett spendieren - das hat hand und fuss und hält.

gruss

obelix
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Re: Schmiernippel Hinterachse

Beitrag von Leide » Mo 19.07.10 20:49

ok, jetzt bin ich ja umfassend informiert, werd wohl 2 schmiernippel setzen und hoffen dass die Achse noch lang hält. Mal so nebenbei, woher kann man eigentlich überholte achsen für den 306 beziehen?

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Re: Schmiernippel Hinterachse

Beitrag von InformatiX » Mo 19.07.10 21:21

Die Welt ist zu schnellebig geworden um langsam zu fahren...

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Beitrag von Helldriver » Mi 06.10.10 22:32

Moin,

ich hab heute die hinterachse von meinem 309 gti zerlegt, (miststück) da is nun wirklich mal alles vergammelt. Habe erst die drehstäbe und den stabi gelöst, aber mit rausziehen war da nix. Wollte dann den ganzen kram mit nem hydraulischen wagenheber auseinander drücken. Das funktioniert gar nicht gut springt meisten irgendwie weg. Hab dann ne große panzerwinde und meinen bruder zur hilfe genommen.

Das klappte relativ gut. Allerdings hab ich jetzt folgendes problem, achsschenkel sind runter, drehstäbe sind raus, stabistab is auch raus. Aber die Achsbolzen stecken noch in dem mittleren teil und bewegen sich kein stück.
Achja, es drehte sich vorher auch nix und die bolzen stecken auch irgendwie schräg drin. Schätze, dass das nur noch kernschrott is.
Vermute mal dass, falls ich den kram irgendwie auseinander bekomme, die lagersitze vollig vergammelt sind.

Falls jemand nen vorschlag hat wie man die achse noch retten kann wäre ich dankbar.

Ansonsten würde ich gern die achse aus meinem standart 309 mit 75 ps (ersatzteilträger) verwenden.
Lässt sich die achse auf scheibenbremse umbauen?
Passt die achsbreite?
Achsschenkel evtl umbauen?
Achse vom 306 oder 405 vom schrotti?

Hätte auch noch ne 205gti achse, allerdings würd ich die lieber für meinen 205 behalten.
So wie ich das gemessen habe sind die aufnahmen gleich und die breite von dem mittleren teil scheint auch gleich zu sein. Da frag ich mich wo der unterschied ist. Is ja immerhin ein paar cm schmaler.

Bin für alle vorschläge dankbar.

Gruß Bernd

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Re: 309 Hinterachsvarianten

Beitrag von obelix » Do 07.10.10 10:29

Helldriver hat geschrieben: Das klappte relativ gut. Allerdings hab ich jetzt folgendes problem, achsschenkel sind runter, drehstäbe sind raus, stabistab is auch raus. Aber die Achsbolzen stecken noch in dem mittleren teil und bewegen sich kein stück.
Achja, es drehte sich vorher auch nix und die bolzen stecken auch irgendwie schräg drin. Schätze, dass das nur noch kernschrott is.
Ansonsten würde ich gern die achse aus meinem standart 309 mit 75 ps (ersatzteilträger) verwenden.
Lässt sich die achse auf scheibenbremse umbauen?
Passt die achsbreite?
Achsschenkel evtl umbauen?
Achse vom 306 oder 405 vom schrotti?

Hätte auch noch ne 205gti achse, allerdings würd ich die lieber für meinen 205 behalten.
So wie ich das gemessen habe sind die aufnahmen gleich und die breite von dem mittleren teil scheint auch gleich zu sein. Da frag ich mich wo der unterschied ist. Is ja immerhin ein paar cm schmaler.
viele fragen auf einma...
deine achse ist auf jede fall kernschrott.
lösung-> neue (gebrauchte) traverse, 2 neue achsschenkelbolzen, 2 lagersätze, ein samstagmittag.

306/405 passt ned/gar ned, überhaupt ned...

75ps-achse geht, traverse kannst nehmen, achsschenkel nimmst von der altachse, drehstäbe und stabi auch.

gruss

obelix
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Re: Schmiernippel Hinterachse

Beitrag von user1 » Do 07.10.10 11:41

Es gäbe auch die Möglichkeit, etwas seitlich der Lager zu bohren und dann erwärmtes Fett einzuleiten. Nach dem Erkalten ist es wieder fest.
Zum Schutz vor Schmutz (falls die Lagerdichtung mal poröse wird oder ist), kann man auch einen breiten Gummi um die normale Dichtung wickeln und z.B. mit Schlauchbindern befestigen. Dann kann kein Schmutz mehr an die normale Dichtung des Lagers gelangen.

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Re: Schmiernippel Hinterachse

Beitrag von obelix » Do 07.10.10 14:09

user1 hat geschrieben:Es gäbe auch die Möglichkeit, etwas seitlich der Lager zu bohren und dann erwärmtes Fett einzuleiten. Nach dem Erkalten ist es wieder fest.
Zum Schutz vor Schmutz (falls die Lagerdichtung mal poröse wird oder ist), kann man auch einen breiten Gummi um die normale Dichtung wickeln und z.B. mit Schlauchbindern befestigen. Dann kann kein Schmutz mehr an die normale Dichtung des Lagers gelangen.
hier ist ein bild der lager, jetzt erklär mir mal bitte, wie du an dem nadellager nen einmachgummi anfummeln willst...

Bild

die von dir angesprochenen dichtlippen sind die feinen, schwarzen streifen in den lagerkäfigen...

gruss

obelix
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