Beitrag
von Vollgastauglich » Mo 14.12.09 10:22
moin!
@didi: ich geb dir gewissermassen recht. bei uns im werkstattalltag muss ich sagen, dass wir die letzten fünf jahre vielleicht ne handvoll autos mit dieser methode bearbeitet haben.
wir haben in der modellaplette ein sehr, sehr empfindliches und feinfühliges modell, welches bereits bei ner gesamtunwucht von 20 - 25 gramm merkbar schüttelt - und selbst die haben wir mit der normalen wuchte gut hinbekommen.
allerdings kann es gut sein, dass bei empfindlichen pobacken z.b. MEIN auto nicht tolerierbar würde. ich fahr für den winter unter meinen 17zöllern vorne und hinten distanzen, zusätzlich zentrierrringe in den felgen. da hast du schnell mal einen leicht exzentrischen sitz, wenn du bei der montage nicht penibelst auf alle kleinigkeiten achtest. als faustregel hab ich hier mal gelernt, dass 1/10mm etwa 20gramm unwucht ergeben. in solchen speziellen fällen macht das feinwuchten am auto durchaus noch sinn.
ansonsten klar - wenn man kein werkzeug zum spannen der räder auf der wuchte hat. ich könnte bei uns in der bude z.b. keine pug felgen ohne nabendeckel wuchten, weil ich kein spannwerkzeug dafür habe. weiss ned, ob vielleicht sowas hier ursächlich sein könnte... btw. @didi hast du ne ahnung, was bei euch draußen der pfaff für ne ausstattung hat? ich hab ne anfrage zum wuchten von enten-rädern... also dreiloch ohne nabenzentrierung...
gruß martin
Wenn nach endlosen Stunden am Konzentration die Computer nachlässt,
sollte man sich von dem Gedanken zu Ende schreiben,
irgendwelche Texte noch unbedingt verabschieden zu wollen.
Uli Stein