Natürlich gibt es nicht nur eine Peugeot-Werkstatt.Aber wenn es sich wie in meinem Falle um den grössten Deutschen PUG-Händler handelt (Pflanz-Gruppe)sieht die Sache schon etwas anders aus.Da wird man im Ruhrgebiet kaum nen Händler finden der nicht dazu gehört.(ausser Hinterhofbuden)also ist man auch in deren PC gelistet.Und ne Weltreise und Urlaub nehmen für 170€,soviel habe ich für meine 30000der bezahlt,lohnt sich ja nun auch nicht wirklich.Strange hat geschrieben:Bei mir war es zunächst ähnlich.detlef hat geschrieben:Zwei Wochen vor meinem ausgemachten Testtermin wurde mir leider mit der Begründung abgesagt,dass Peugeot (als Auftraggeber)neue Prüfverfahren vorschreiben würde.Man darf nicht in der Werkstatt bekannt (Kunde)sein(das Auto auch nicht).Der Prüfingenieur des TÜV würde mit dem entsprechenden Fahrzeug persönlich zur zu testenden Werkstatt fahren und was weiss ich noch alles.
Wäre ja schön gewesen aber nun hab ich ihn eben so zur Inspektion gebracht.
ABER: Es gibt schließlich nicht nur EINE Peugeot-Werkstatt.
Daher haben wir vorletzte Woche Dienstag besagten Werkstatttest in einer ANDEREN Peugeotwerkstatt gemacht - schließlich handelte es sich da ja NUR um eine Inspektion, und nicht um was Größeres - wofür ich natürlich nur in meine Stamm-Werkstatt fahren würde.
Das Ganze verlief Folgendermaßen:
Die telefonische Kontaktaufnahme und Terminvereinbarung verlief - anders als ursprünglich gedacht - direkt zwischen dem TÜV-Prüfer und der zu prüfenden Werkstatt. Der TÜV-Prüfer gab sich telefonisch als mich aus.
Schon bei diesem telefonischen Kontakt wurde die Werkstatt getestet, denn es wurden auf Dinge geachtet, ob man genau wisse, mit wem aus der Werkstatt man denn spreche, ob man auf alles Hingewiesen wurde, wie lange die voraussichtliche Arbeitszeit sei, ob man einen Leihwagen wolle und ob die Werkstatt einen auf das Inspektionsheft hingewiesen habe.
Wie gesagt, diese Checkliste "arbeitete" der TÜV-Prüfer selbst in dem Telefonat mit der Werkstatt ab. Der TÜV-Prüfer machte dabei mit der Werkstatt in meinem Namen einen möglichst zeitnahen Termin aus.
Am Tag des Tests kam der TÜV-Prüfer zunächst zu mir nach hause, und preparierte unter meinem Beisein diverse "Fehler" an meinem Fahrzeug.
Hierbei wurde z.B. ein Scheinwerfer verstellt, bei einem Reifen etwas Luft abgelassen und an einem anderen Rad eine Radschraube etwas gelockert.
Dann sind wir - ich mit meinem Wagen und der TÜV-Prüfer mit seinem - in Richtung Werkstatt gefahren.
Kurz vor der Werkstatt haben wir dann die Autos getauscht, so dass die letzen Meter mein Wagen durch den TÜV-Prüfer gefahren wurde.
Der TÜV-Prüfer hat schließlich meinen Wagen in meinem Namen zur Inspektion abgegeben.
Er hat dabei von der Werkstatt die voraussichtliche Zeit genannt bekommen, wann der Wagen fertig sein werde.
Er hat dann mit mir ausgemacht, dass er den Wagen da abholen werde. Ich brauchte erst später dazu stoßen.
Nach dem Abholen kontrollierte der TÜV-Prüfer - noch bevor ich dazustieß - in wieweit die Werkstatt abgesehen von den Standardarbeiten im Rahmen einer Inspektion auch die sechst extra "eingebauten" Fehler gefunden hat.
Schließlich gab sich der TÜV-Prüfer als Werkstatttester zu erkennen.
Während ich schließlich zur Werkstatt kam, sah ich den TÜV-Prüfer mit seinem Laptop im Gespräch mit drei Verantwortlichen der Peugeot-Werkstatt (scheinbar der Geschäftsführer, der Werkstattleiter und noch jemand). Der Prüfer ist mit den Werkstattvertretern da wohl alles durchgegangen, was gut oder vielleicht nicht gut gelaufen ist.
Jedenfalls bestätigte mir der TÜV-Prüfer, dass alles in Ordnung sei und dass alle eingebauten Fehler behoben worden sind. Über den eigentlichen Werkstatttest, also ob die Werkstatt insgesamt gut gearbeitet habe, habe der TÜV-Prüfer mir keine Angaben machen dürfen.
Wir sind dann zusammen zur Kasse gegangen.
Laut Rechnung hätte mich die Inspektion 224,- Euro gekostet.
Ich selbst habe aber nur 24,- Euro bezahlt.
Die übrigen 200,- Euro wurden - wie zugesagt - vom TÜV im Rahmen des Werkstatttests übernommen.
Wie gesagt hatte es zwar ganz am Anfang ein kleines Problem bezüglich der ursrpünglichen Werkstattauswahl - sprich meiner Stammwerkstatt - gegeben, doch nachdem wir uns auf eine andere Werkstatt geeinigt hatten, verlief alles weitere alles in allem unproblematisch und einfach nur gut.
Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn ich in zwei Jahren nochmals die Möglichkeit hätte, an so einem Werkstatttest teilnehmen zu können.
Schließlich musste ich so nur 10 Prozent der eigentlichen Rechnungskosten selbst übernehmen!
Von daher kann ich diese Sache hier absolut empfehlen.
Gruß, Jan
Ansonsten wurde mir der Ablauf ,wie du ihn beschreibst ,auch telefonisch beim Erstkontakt so mitgeteilt.Wenns so klappt ne gute Sache aber ich war recht enttäuscht zumal ich schon wegen nem Tag Urlaub in der Firma vorgefühlt hatte.