Die Schmirstoffindustrie ...

Ihr habt kein Problem mit eurem Peugeot? Habt aber trotzdem was zum Löwen zu sagen? Dann seid ihr hier genau richtig.
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Oxas
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Re: Die Schmirstoffindustrie ...

Beitrag von Oxas » Mo 18.05.09 16:21

Ui ui Abzocke Alarm


Naja München und umgebung ist ja bekanntlich die Abzock Hauptstadt! *****verein!

Also das 5w40 kostet 32€/L im Gebinde 185€/5L wo ist da der Rabatt?


So und Öl wie ich es bräuchte das 5w60 kostet sage und Schreibe 60€/L gibts nur in einzelnen Litern. Diese hat nicht mal diese Longlife Garantie.

Ich sag ja bei beanspruchung wie extreme Hitze und Drehzal sind die additive eh
rasch verbraten.

Mfg Oxas

CoupeGSX
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Re: Die Schmirstoffindustrie ...

Beitrag von CoupeGSX » Mo 18.05.09 19:15

Oxas hat geschrieben:Hmm was solls den kosten?

Wenn günstig dann kannst es ja mal reinschütten, hab gesehen das die auch 5w60 haben.

Würd mal gerne wissen was es kosten soll, ich ruf da mal an just4FUN^^
ich bitte um bericht... würde mich auch interessieren...
Das mit dem Ölwechsel hat meist nur mit Kundenbindung zu tun und bei Neuwagen is ab und an mal ein Ölwechsel sinnvoll...

allerdings bei Motoren ab 20tkm kann man ruhigen gewissens auch gerne mal ein intervall überspringen mit dem ölwechsel... die öle sind mittlerweile sehr langlebig und könnten rein theoretisch viel länger drin bleiben als die hersteller es angeben...

ich find den beitrag schon ziemlich informativ aber das war allgemein schon bekannt dass man nicht zwangsläufig die intervalle einhalten muss... also motortechnisch gesehen... garantie-technisch is das was anderes... haben wir sogar schon in der berufsschule erzählt bekommen :)
Anlauf statt Gleitcreme!

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Oxas
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Re: Die Schmirstoffindustrie ...

Beitrag von Oxas » Mo 18.05.09 19:56

Steht doch schon drinne, keine wunder macht man damit nur einmal wechsel!

Also für 5 Liter würde ich dann 300€ bezahlen lol

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Re: Die Schmirstoffindustrie ...

Beitrag von obelix » Mo 18.05.09 21:27

sub hat geschrieben:die firma bewirbt ihre öle aber auch ihrer website explizit für 1Mkm oder 10 jahre und hat auch ne versicherung für motorschäden.

also irgendwas muß an der sache dran sein, klar das das für viele von uns nicht in frage kommt, aber ich denke das das mit den ölwechselintervallen schon mehr mit kundenbindung als mit "müssen" zu tun hat.
*gg*

und wenn du mir jetzt noch einen zeigst, der so ne garantie in anspruch nehmen könnte weil er sein auto so lange behält...
und dann fällt denen GARANTERT so einiges ein, was gegen ne garantieleistung spricht- offener luffi, getönte scheiben oder abgefahrene reifen - irgendwas eben, was dann zur ablehnung führt:-)
SOFERN es diese firma dann überhaupt noch gibt.
garantie gibbet dann auch nur wenn der händler bei dem du das gekauft hast die einreicht oder ähnliche unsinnige vorschriften.
auf solche versprechen geb ich i.d.r. erst mal gar nix. sollten die sachen die da so beworben werden tatsächlich so gut sein wären die doch längst state of the art und überalll drin.

denk nur mal dran ein autohersteller kann mit so was werben - keine ölwechsel mehr, dem fliegen doch die kunden nur so zu...

für mich ist das in etwa gleichzusezten mit den tollen benzinmagneten:-)
bestimmt hilft das auch gegen kurzsichtigkeit, impotenz und schlangenbisse

gruss

obelix
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Ölwechsel

Beitrag von stmunzert » Di 19.05.09 06:08

Hi,

meine Freundin fährt einen Nissan Almera 1,5 (N16) mit 90 PS ~ 90.000 km.
Bei ihr wird das Öl schon sehr schnell nach dem ölwechsel wieder recht schwarz.

Ich hab nen 205er GTI 1,9 mit 120 PS und ~ 225.000 km.
Bei mir wird das Öl zwischen den Ölwechseln nur etwas dunkler...... :gruebel:

Warum ist da so ein Unterschied im Verschmutzungsgrad?

Bei dem Nissan Almera ist das Öl nicht nur recht schwarz, sondern auch viel zähflüssiger als das Neue Öl..... :gruebel:
STM

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Re: Ölwechsel

Beitrag von Troubadix » Di 19.05.09 08:16

stmunzert hat geschrieben:
Bei dem Nissan Almera ist das Öl nicht nur recht schwarz, sondern auch viel zähflüssiger als das Neue Öl..... :gruebel:
vermutlich sind die ventilschaftdichtungen am auslass nicht mehr die besten und es wird etwas abgas immer ins öl gedrückt, könnte ich mir gut vorstellen.

oder auch an den kolbenringen vorbei, wohl die logischere version, sorry wurde gestern etwas später...


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Re: Die Schmirstoffindustrie ...

Beitrag von Gentry_Ba » Do 21.05.09 08:55

...interessant, aber wie kris schon schrieb- sehr unprofessionell und schwammig berichtet. :gruebel:

vor paar jahren war bei mir ein typ, der mir alufelgen vom roland garros abgekauft hat- der war mit nem jaguar da und behauptete, dass ölwechsel das schlimmste seien, was man einem motor antun könnte??!! :augenroll:
DAS war quasi noch die steigerung zu diesem bericht. *ggg*

aber was bei dem frontal-bericht nicht ansatzweise berücksichtigt wird, ist der normale ölverbrauch- wenn ich das zeug in meinen xu kippen würde, dann hab ich auf 30tkm auch 5l öl durchgelassen... die man für teures geld nachkaufen müsste!

naja, alles etwas suspekt.
Official Member KING MEILER Fanclub !!

...finesse française...

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Re: Die Schmirstoffindustrie ...

Beitrag von CaliforniaPug » Do 21.05.09 10:22

meine Fresse ist das ein !="()%&...
mag ja sein, dass die Öle ne mittlere Ewigkeit halten, es mag auch sein, dass trotz überzogenem Wechselintervall nix passiert und es mag ebenso sein, dass werkstätten und ölindustrie nen großen reibach damit machen (deswegen macht man sowas selbst, sogar meine mutter mit ihren bald 60 jahren krabbelt manchmal unter's auto und macht das - und die frau lässt autotechnisch sogar das wasser anbrennen, also KANN das net schwer sein).
was mir langsam aber sicher massiv stinkt ist dieses populistische dummgelabere des öffentlich-rechtlichen fernsehens, da bekomm ich bei "Abenteuer Auto" auf Kabel1 noch bessere Informationen (und das will was heißen).
Dieser bericht erweckt doch den Eindruck, dass man einmal Öl einfüllen muss und dann nie wieder irgendwas machen muss. "ja mei, die Werkstatt zockt doch nur ab (wie ich dieses Wort hasse!), da geh ich nimmer hin". Das Zündkerzen, Luftfilter, Zahnriemen, etc. nicht ewig halten ist dabei ja egal...
Sicherlich hat sich einiges auf dem Feld der Motorsteuerung getan und es gerät kaum mehr Benzin ins Öl, aber auch ne Zylinderkopfdichtung geht früher oder später kaputt und dann ist alles mögliche im Öl. Bei den ganzen schnell-zum-Bäcker-Fahrern lagern sich mit der Zeit Ölkohlen überall ab (gut, werden vielleicht im Filter aufgefangen, aber mir kann keiner erzählen, dass das das Öl völlig unberührt lässt). Turbomotoren saufen auch ganz ordentlich Öl, aber man muss ja eh nie wieder was am Auto machen (und mischen scheint ja pfui zu sein)...
Eigentlich sollte man das ZDF zu nem ebensolangen Richtigstellungsbeitrag zwingen, weil das hier ist ne unverschämtheit und grobfahrlässig: vielleicht nix falsches erzählt, aber einiges richtiges und wichtiges unterschlagen!
Lebensziel: Besitzer aller 205 in den USA zu sein!

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205 XS 1.4 Teilleder (im Aufbau)
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Re: Die Schmirstoffindustrie ...

Beitrag von Aron » Do 21.05.09 10:58

CoupeGSX hat geschrieben:allerdings bei Motoren ab 20tkm kann man ruhigen gewissens auch gerne mal ein intervall überspringen mit dem ölwechsel... die öle sind mittlerweile sehr langlebig und könnten rein theoretisch viel länger drin bleiben als die hersteller es angeben...
Bei einem Motor der früher mal 10tkm Intervall hatte kann man den Wechsel ruhig auf 15t hoch setzen, bei einem neueren Motor, der 30tkm hat kann man sicherlich je nach Einsatzbedingungen auch bei 40tkm erst wechseln aber wie kommst Du aufs doppelte? Hast Du schonmal was von Ölverdünnung gehört? Was bringts einem wenn das Öl das unter Optimalbedingungen aushällt aber in der Praxis jede Menge HCs und Öl darin abgelagert werden.

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Kris
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Re: Die Schmirstoffindustrie ...

Beitrag von Kris » Do 21.05.09 12:34

den hinweis auf die "umwelt" hätten die sich auch getrost sparen können - es ist ja nicht so, als würde altöl in flüssen oder wäldern verkappt oder in tiefen bergstollen eingelagert. altes öl wird heute zu 100% recycelt und geht wieder in den kreislauf.

meiner meinung nach ist das stete anwachsen der ölverbräuche schlimm - wenn ich sehe, dass manches neue - technisch intakte ! - auto mit irgend so einer leichtlaufsuppe mal geschmeidig nen liter auf 1.oookm wegsaugt und als partikel und weiss der geier was für verbindungen in die umwelt entlässt und dem entgegensetze, dass die autohersteller ja schonmal motoren gebaut haben, die nahezu gar kein öl verbrauchten ... dann versteh ich nicht, warum der saubere und kontrollierbare weg - öl wechseln, recyceln - darniedergeredet wird und der unsaubere, unkontrollierbare weg - "longlife"-öl wird in rauhen mengen "verbrannt" - favorisiert wird.

aber stimmt ... aus wirklich sinnvollen vorgängen lassen sich keine subtilen verschwörungtheorien spinnen ... :augenroll:
the 3 things you can't fake in life: creativity. competence. erections.

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