Ich möchte an dieser Stelle beschreiben, was ich mit meinem Vertragshändler im Moment durchmache und würde gerne eure Meinung dazu wissen...
Wo ich am Samstag noch frohlockte, dass ich endlich meinen Traumwagen gefunden hätte, so wird im Moment der Eindruck ein wenig getrübt.
Als Info vorab: Peugeot 307 CC JBL bei Vertragshändler gekauft. Das Fahrzeug ist gebraucht, EZ 04/06, 33000 km, Kaufpreis rund 14850 Euronen. das Fahrzeug hatte einen Hagelschaden auf Motorhaube und Dach, der jedoch behoben wurde. Zumindest konnte ich keine Beschädigungen mehr erkennen!
Ich habe mir das Fahrzeug Donnerstags angeschaut, mich am folgenden Montag entschieden, dieses zu kaufen und noch am gleichen Tag den Vertrag unterschrieben. Da wurde mir gesagt, das das Fahrzeug Mittwochs fertig wäre und ich mich nur noch um ein paar Kennzeichen bemühen müsse. Hierbei sollte noch gesagt werden, dass ich das Fahrzeug bei einem Händler gekauft habe, der ca. 200 km von meinem Wohnort und ca. 60 km von meinem Dienstort entfernt ist
Freitags habe ich es dann endlich geschafft, mir eine Kurzzeitzulassung zu besorgen (Kosten incl. Schilder ca. 50 Euronen) und ich rief meinen Händler an, dass ich vorbei kommen würde und wir den Rest erledigen könnten. Antwort vom Händler: Ja, kein Problem!
Auf der Fahrt von meinem Dienstort zum Händler erreichte mich dann der Anruf von eben diesem und er sagte mir, dass ich ja heute das Fahrzeug abholen wollte und es da noch ein Problem gäbe...zwar wäre das Fahrzeug fertig, aber der Brief noch nicht da. Ich solle jedoch erst mal zu ihm kommen, dann würden wir das schon regeln.
Beim Händler angekommen, wurde mir gesagt, dass die Fahrzeugbriefe bei der Bank gelagert werden, dieser jedoch noch nicht in der Post gewesen wäre.
1. Vorschlag: Händler schickt den Brief, wenn er Samstag in der Post gewesen sei, zu, dann könnte ich ihn am Vormittag des folgenden Montags bei mir anmelden (schließlich habe ich da einen halben Tag Urlaub extra deswegen genommen)
--> Wurde von mir abgelehnt, da der Brief nie und nimmer am Vormittag des Montags bei mir gewesen wäre.
2. Vorschlag des Händlers: Mit meinem "alten" zurück zum Wohnort, Händler würde mit Peugeot am Montag oder Dienstag zur Zulassungsstelle in meinem Wohnort fahren (200 km) und dann zurück zur Kaserne (120 km) um letzlich vor der Kaserne die Fahrzeuge zu tauschen.
--> Abgelehnt! Schließlich hatte ich meinen Teil des Vertrages erfüllt, die Kurzzeitzulassung bezahlt, meinen alten ausgeräumt und sowas ähnliches wie "Abschied" von ihm genommen (hört sich doof an, aber ich hoffe, ihr wisst was ich meine).
3. Vorschlag des Händlers: Händler setzt einen Mitarbeiter am Montagmorgen in ein Fahrzeug und trifft sich mit mir an der Zulassungsstelle meines Wohnortes um dort den Brief zu übergeben. Schließlich müsse der Brief ja Samstags in der Post sein. "Wir telefonieren am Samstag auf jeden Fall nochmal" habe ich die Worte meines Händlers noch im Ohr...
Natürlich meldete er sich Samstags nicht und rief auch nicht zurück...
Nun stehe ich da, habe für Montag einen halben Tag Urlaub investiert, weis nicht ob der Händler den Brief mitlerweile hat und die Kurzzeitzulassung läuft am Dienstag aus... *stöhhhhn*
Mal ehrlich...von einem Peugeot- Autohaus hätte ich weitaus mehr an Service und Zusammenarbeit erwartet und ich kann mir nicht vorstellen, dass das normal ist?!
Auf dem Fahrzeug sind noch 3 Monate "Car-Garantie" sowie im Anschluss 12 Monate "Garantie für Peugeot Qualitätsgebrauchtwagen"...muss ich diese Garantie bei eben diesem Händler in Anspruch nehmen wenn was ist, oder kann ich auch zu jedem "X-beliebigen" Händler fahren? Jeder wird nachvollziehen können, dass ich mit diesem Autohaus nichts mehr zu tun haben möchte...
Die große Frage die derzeit für mcih im Raum steht --> Wenn das am Montag morgen in die Hose geht, was mache ich dann?
Ich grüße Euch alle, ein betrübter
AOS
P.S.: Ich hoffe, die Sachverhaltsschilderung ist einigermaßen verständlich...bin grad erst aus dem Bett gefallen!
Also nochmal!