Aron hat geschrieben:
Ja, wiedermal :engel:
Das in "geringen" Mengen höherer Durchsatz kommt leuchtet ein, aber eben der Temperatursapekt, den lass ich stehen.
Beispiel Autobahnfahrt nach 10min, oder zügige Fahrt auf Kurvenreicher Strecke, dort ist der Motorraum vieeeeel wärmer als bei einer Prüfstandfahrt und in dem Punkto kommt eben der große Nachteil.
Fahrtwind ist relaitiv, im gleichen Verhältniss wie zu dem Röhrchen drückts ja zum Kühler Warmluft rein, bei Lüfterlauf sogar noch bedeutend mehr, in dem Fall mischt sich die Luft um den Filter nur und es wird viel Warmluft mit angesaugt, der Filter zieht ja ringsum gleichmässig die Luft und das bisschen Luft, was von dem Kaltluftschlauch auch wieder in gedrosselter Form kommt umströmt niemals den ganzen Filter.
Wie gesagt, Prüfstandslauf kann man so nicht vergleichen, da der Aspekt hohe Wärmeabgabe am Kühler fehlt. Wenn man z.B. den Motor vorm Lauf so warm laufen lässt das der Kühlerrücklauf 70°C oder mehr hat, dann Haube zu (ist ja aufm Prüfstand auch nie) und großes Gebläse an hätte das ganze ganz anders und viel realistischer ausgesehen.
aaalso - dann rekapitulieren wir:
der offene k&n bringt nach meiner aussage 5ps, anhand deiner ausführungen ist das aber unrealistisch, denn auf dem prüfstand herrschen ja schlechtere bedingungen. also setzen wir den erkenntnispunkt: der k&n bringt mehr als die 5ps. *gg* *wegduck*
um es nochmal deutlich zu machen:
die frischluftzufuhr erfolgt beim k&n nicht nur über den ofenschlauch, es wird rund um den scheinwerfer (das dichtgummi unter der lampe muss entfernt werden) und über den entfernten original-ansaug die "kalte" luft zum filter gebracht.
die mischung mit der kühlerluft ist in dem fall zu vernachlässigen, denn die wird zum grössten teil gegen den motor bzw. darüber und darunter weggeblasen, sowieso bei laufendem gebläse.
das lässt sich hervorragend an nem heissen motor an der ampel nachvollziehen, sobald der lüfter läuft kommt unterm auto ne schweineheisse strömung raus... die sogenannte mantamanni-ellbogen-heizung*gg*
ganz abgesehen von der sogwirkung der unter dem auto duchströmenden luft während der fahrt, die einen guten teil der kühlluftabwärme wegführt, was auf dem prüfstand nicht der fall ist. solche heissen bedingungen sollte man sowieso ned als beispiel ranziehen, denn bei solchen temperaturen sinkt der sauerstoffanteil und der luftdruck gewaltig, gemässigte bedingungen die in unseren breitengraden vorherrschend sind lssen sich aber auf der rolle recht gut stemmen.
zum punkt "geringere mengen": der original-ansaug hat eine öffnung von ca. 10*3cm (30cm²). der k&n hat eine wirksame oberfläche von ca. 20*30cm (600cm²).
das enstpricht also roundabout der 20-fachen ansaugfläche. dazu kommt, dass trotz der strömungsgeschwindigkeit die langen schlauchleitungen und der originale luffikasten ja ständig beheizt werden. der luffikasten hat im extremfall soviel temperatur, das du ihn nimmer anfassen magst, weil es sonst brandblasen gibt... setzen wir also mal ne ansauglufttemperaturerhöhung (geileswort) als gegeben.
der einzige vorteil, den das originale system bietet, ist die durch den langen weg sehr ruhige strömung. der kurze weg beim k&n ist da weniger optimal, zu starke verwirbelungen lassen wieder leistungsverluste entstehen, weswegen alpina z.b. schon zu zeiten meines a4 auf den langen weg gegangen ist. ich hatte 4 offene drauf - geiler klang aber weniger leistung:-)
numwierum - man könnte nun tagelang theoretisieren, leider ist das wieder so ein fall, in dem die praxiserfahrung der theorie ne nase dreht. wir hatten jede menge autos auf der rolle, alle brachten den leistungszuwachs.
gruss
obelix