Ein Katastrophenfahrzeug

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
Morak
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Re: Ein Katastrophenfahrzeug

Beitrag von Morak » Di 29.05.07 16:00

Also mit Verlaub - dass man bei der Liste an Problemen irgendwann die Nase voll hat von dem Auto ist wohl verständlich. Aber wenn Dir der 607 scheinbar seit Jahren so auf den Senkel geht, warum kaufst Dir dann nicht einfach ein anderes Auto? Wenn´s ohnehin nur fahren muss und sonst nix, dann kann der Abschiedsschmerz ja sicher auch nicht so heftig sein.

Gibt doch genug kleinere Modelle von anderen Herstellern, die Dich gewissenhaft von A nach B transportieren. Könntest da doch schon längst das 28. Fahrzeug haben, das dann im Zweifelsfall je nach den finanziellen Mitteln halt etwas kleiner ausfällt wie ein 607 aber Dich dafür nicht so annervt.

Aber stattdessen quält man sich 7 Jahre mit dem ach so bösen Peugeot und jammert dann der Welt die Ohren voll wie schlecht man es getroffen hat? Sorry, aber da bist n Stück weit einfach mal selbst schuld. So. Jetzt bewerft mich mit Wattebäuschchen. :teufelgut:

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fricki
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Re: Ein Katastrophenfahrzeug

Beitrag von fricki » Di 29.05.07 16:25

Meist ist es der finanzielle Verlust der einen bewegt das Fahrzeug nicht zu verkaufen.

Ich hab mir meinen 406er voriges Jahr im Juli um 11.500€ gekauft und würde Händlereintausch noch 7.500€ bekommen.

Habe dabei aber schon ca. 1000€ an Reparaturen hineingesteckt also würde ich für ein gutes 3/4 Jahr 5000,- € ablegen :heul:

Somit kommt für mich ein Tausch nur schwerlich in Frage obwohl ich auch schon einen richtigen Haß auf meinen Peugeot habe.
Gruß Thomas

monacofranze
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Re: Ein Katastrophenfahrzeug

Beitrag von monacofranze » Mi 30.05.07 19:16

Morak hat geschrieben:Also mit Verlaub - dass man bei der Liste an Problemen irgendwann die Nase voll hat von dem Auto ist wohl verständlich. Aber wenn Dir der 607 scheinbar seit Jahren so auf den Senkel geht, warum kaufst Dir dann nicht einfach ein anderes Auto? Wenn´s ohnehin nur fahren muss und sonst nix, dann kann der Abschiedsschmerz ja sicher auch nicht so heftig sein.

Gibt doch genug kleinere Modelle von anderen Herstellern, die Dich gewissenhaft von A nach B transportieren. Könntest da doch schon längst das 28. Fahrzeug haben, das dann im Zweifelsfall je nach den finanziellen Mitteln halt etwas kleiner ausfällt wie ein 607 aber Dich dafür nicht so annervt.

Aber stattdessen quält man sich 7 Jahre mit dem ach so bösen Peugeot und jammert dann der Welt die Ohren voll wie schlecht man es getroffen hat? Sorry, aber da bist n Stück weit einfach mal selbst schuld. So. Jetzt bewerft mich mit Wattebäuschchen. :teufelgut:
Tja Morak,

Du gehst anscheinend von falschen Voraussetzungen aus. Ich hatte zuerst das Fahrzeug für 3 Jahre geleast, in diesen 3 Jahren habe ich rd. 40.572.- DM bezahlt (inkl. Service), dann war da noch die Anzahlung von 15.000.-, ergibt 55.572,-. Wer soviel Geld in 3 Jahren in ein Auto investiert hat, der möchte auch gerne etwas davon zehren können. Die Abschlußzahlung war dann 25.500.- Mark, so dass die Gesamtinvestition rund. 80.000.- Mark war. Wer schmeisst schon gerne soviel Geld zum Fenster raus? Vor 2 Jahren habe ich versucht, das Fahrzeug zu verkaufen, das Maximalgebot lag bei 8500.- Euro, also 17.000.- Mark (das bedeutet, dass ich in 5 Jahren rd. 63.000.- Mark verloren hätte!!).

Wer soviel Geld in ein Auto investiert erwartet einfach, daß so eine Mistkarre auch einen entsprechenden Gegenwert bietet (die Freude am Fahren kann man zwar nicht in einen geldwerten Vorteil fassen, aber das wäre mir schon einige Tausender wert gewesen).

Die Frage, die sich mir stellt ist ganz einfach: Wie soll ein Autohersteller mit Kunden umgehen, die einfach Pech mit ihrem Fahrzeug haben? Ich hätte einfach erwartet, daß Peugeot hergegangen wäre und mir ein vernünftiges Angebot für einen Fahrzeugtausch gemacht hätte. Das wäre mir am Liebsten gewesen.

So denkst Du Dir: Jetzt ist ja schon jede Menge erneuert worden, jetzt muß doch eigentlich Schluß sein mit den Reparaturen. Und dann kommt wieder der nächste Hammer. Und Deine Überlegungen beginnen wieder von vorne. Ich bin mit 57 Jahren nicht mehr der ganz Ahnungslose vor allem was Autos betrifft, aber ich habe auf schmerzliche Weise wieder eine neue Erfahrung gesammelt. Und ich gebe diese Erfahrung gerne an andere weiter, auch wenn es viele geben sollte, die mit Peugeot gute Erfahrungen gemacht haben...

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Re: Ein Katastrophenfahrzeug

Beitrag von Quadgott » Mi 01.08.07 10:58

Mein 607 hat jetzt 54.000 Auf der Uhr und ist heute 3 Jahre alt geworden.

Hatte nur einen defekten Schalter/Sensor des Schließmotors (Kofferraumdeckel) und das Flexrohr wurde ausgetauscht......Alles Garantie

Das Dumme ist nur und das ist bei allen neuen PKWs so, dass der Schalter nicht gewechselt werden kann (20 Eus) sondern der ganze Motor (1000Eus) muss neu. Das ist beängstigend.

Jetzt beginnt das Bangen, denn die Garantie ist ausgelaufen .....aber ich mache mir da wenig Sorgen, auch wenn das AUto mal etwas rumpelt und wenn es kalt ist noch nicht richtig die Gänge findet.....das darf er ruhig, denn es ist noch eine Maschine.
Unsere Peugeots haben immer mindesten 150000Kilometer in der Famile verbracht, ohne größere Geschichten.

Das es solche "montags"-Autos gibt ist leider normal. Ein Kollege fährt den S400cdi, ein ausgereiftes Auto.....er hatte schon alles, bis hin zu einem Getriebeschaden bei 130000km......darf eigentlich auch nicht sein.....bei einem Auto der letzten Serie. (Kurz vor dem Modellwechsel)


Ich würde auch nie Vorserienautos kaufen. Lieber einen Modellwechsel abwarten.....selbst Premiumhersteller wie BMW, Mercedes...etc. haben so ihre Problem, trotz der millionen von Euros, die in die Tests gesteckt werden.

Aber du hast Recht. Ein Hersteller sollte da sofort reagieren und solche Autos aus dem Verkehr nehmen und den Kunden adäquat entschädigen.

rollschuh
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Re: Ein Katastrophenfahrzeug

Beitrag von rollschuh » Mo 17.12.07 19:57

Hi Monacofranze,

dein Bericht passt zu meinen Erfahrungen. Habe geneu die gleichen Probleme. Mit der Ausnahme, das mir die Geschäftsführung von Peugeot Deutschland keine 1.000 Euronen gesendet hat. Mir haben Sie O-TON empfohlen, das Auto in die Presse zu bringen und es als Handtasche zu nutzen.

Aber auch bei mir erfolgte bisher keine Trennung, da ich 34.000 € für den gebrauchten mit 12500km hingeblättert habe und nun nur noch 5 bekomme (meiner ist 11/2000).


Grüße


Rollschuh

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Re: Ein Katastrophenfahrzeug

Beitrag von Martin » Mo 17.12.07 20:03

rollschuh hat geschrieben: Mit der Ausnahme, das mir die Geschäftsführung von Peugeot Deutschland keine 1.000 Euronen gesendet hat. Mir haben Sie O-TON empfohlen, das Auto in die Presse zu bringen und es als Handtasche zu nutzen.
Hi,

ein Scan dieses Schreibens (oder hat sich die Geschäftsleitung bei Dir telefonisch gemeldet?) kann sicher nicht hier eingebracht werden, oder :?: :D


Gruß Martin
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rollschuh
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Re: Ein Katastrophenfahrzeug

Beitrag von rollschuh » Mo 17.12.07 20:10

Martin hat geschrieben:
rollschuh hat geschrieben: Mit der Ausnahme, das mir die Geschäftsführung von Peugeot Deutschland keine 1.000 Euronen gesendet hat. Mir haben Sie O-TON empfohlen, das Auto in die Presse zu bringen und es als Handtasche zu nutzen.
Hi,

ein Scan dieses Schreibens (oder hat sich die Geschäftsleitung bei Dir telefonisch gemeldet?) kann sicher nicht hier eingebracht werden, oder :?: :D


Gruß Martin
Hi Martin,

leider nicht, aber ich habe eine Zeugin, die saß beim Gespräch gegenüber. Und da nach einer 15-Minuten Diskussion die Gemüter beidseitig recht erhitzt waren, war das Gespräch auch in einer entsprechenden Lautstärke. Es war bei mir nicht nur so, daß das Auto nix taugt, auch die Werkstatt hat Mist gebaut, die waren nicht mal in der Lage mir neue Bremsbeläge einzubauen (hat nach dem Einbau nur noch gerumpelt). Über all diese Dinge habe ich mich beschwert und um Wandlung gebeten.

Jetzt muss ich halt damit leben. Die Türen hinten haben nur noch festgestellte Scheiben, die Spiegelmotoren sind abgeschaltet, und Ersatzzündspulen liegen jetzt immer im Handschuhfach.

Aber trotz allem, wir mein nächster wieder ein Löwe sein. :gruebel:

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re

Beitrag von peugeot205winner » Mo 17.12.07 22:14

also ich für mein teil würde mir nie ein auto aus einer nuller serie kaufen egal welche marke
die soll erst 1 millionmal über :-)
wer hat interesse an der re union des alten oberfranken weiten france -power clubs

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Fahr nie schneller als dein PUG es verträgt :autospiel:

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Re: Ein Katastrophenfahrzeug

Beitrag von Peuschrott 607 » Mi 19.12.07 16:45

Hallo erstmal,

fahre den Peugeot 607 2,2 l mit 136 PS. Der Wagen ist jetzt bald vier Jahre alt und hat schon knapp 320000km gelaufen. Aber der weg war hart, sehr hat bis da hin. Mit vielen Garagen ist man doch schon per Du. Eine berechnung besagt das ich bis dahin schon ungefähr 400 mal Volltanken musste. Eine Mängelliste könnte ich euch geben. Meine Fresse, sogar was für eine. Ich nenn nur mal die Sachen die mich am meistens aufregen, da es wiederholungs täter waren, die trotz etlicher Besuche bei Kumpel Löwen immer nich gab:
1) Am Anfang immer probleme mit der Elektronik, Wagen für 4 1/2 Wochen in der Werkstatt, symptome: Radioabsturz, kein Wechsel mehr möglich ausschalten ist nicht lauter leise auch nicht. Naviabgestürzt. (Fahre jetzt mit TOMTOM, das geht wenigstens immer). Haben den Fehler bis heute nicht gefunden, kommt aber nicht mehr. Der Garagist meinte ich sollte mir en MASTER OF KNOPF machen, an dem ich die ganze Hardware ausschalten kann, kurz RESET.
2) Kompressionsverlust, keine maximal Geschwindigkeit mehr Injector kaputt, ok. (aber vier mal derselbe)
3) Sitz kaputt, bei einer etwas flotteren Fahrt über ne Landstraße, hat der sampfte aufschwung gereicht um den elektrischen Arm abbrechen zu lassen.
4) CD wechselkaputt
5) Navicdleser kaputt
6) Motorschaden bei 270000 km Mitte September 07 Neuer Motor
6a) Verbrauch ist jetzt bei elf litern statt wie vorher 6,9l
Wiedermal kein Fahrdruck nichts geht, ab 170 ist schluss, und der Panda zieht hupend an einem vorbei
7) Einspritzpumpe defekt bei 302000 km Anfang November 07
8) Turbo klingt wie en Staubsauger zeit ein paar 100 Kilometern 318000 17.12.2007
9) Fenster der Beifahrerseite lässt sich nicht mehr schliessen nach dem Volligen öffnen
10) Türgelenke knacken (Rheuma?)
11) bei Kilometerstand 110000 fängt das getriebe an die synchronisation zu spinnen (grrrrrrrrroar) bei gangwechsel nummer vier, da steckt ja echt en Löwe drin
12) Alle fenster dichtungen Porös
13) Stoßdämpfer hinten gewechselt( Stabilisatoren nicht, obwohl hörbares gereuch)
Naja, und vieles mehr..... was einem tierisch von Peugeot anekelt.

Rundum war das der letzte Peugeot den ich mir jemals gekauft habe und kaufen würde. Geblendet durch eine nette Fassade. Resume für Peugeot: Schlecht verabeitetes Auto und noch beschissener Service. Bin bis heute auf noch keine Kompetente Garage gefunden. Im gegenteil, jeder findet immer das was der andere nicht gemacht hat, aber machen es selbst nicht besser. Autos verkaufen kann jeder, nur sich danach drum kümmern ist nicht. Hatte vorher nen Mercedes der hat 430000 km gelaufen von 98 bis 2003. C-Klasse 220 CDI, bis auf die normalen Unterhaltskosten musste ich ein Radlager erneuern lassen. Sorry, Peugeot ist doof und der Löwe gehört in den ZOO.
Könnte ich bitte noch was mehr Blei für meinen Schuh haben?

Gentry_Ba
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Re: Ein Katastrophenfahrzeug

Beitrag von Gentry_Ba » Mi 19.12.07 20:11

@peuschrott607:

Oh je, na da würd ich allerdings auch vom Glauben abfallen.
Zum Glück hab ich mir damals doch keinen 607er geholt- denn gebraucht wären die ja echt verlockend günstig.

Denk dir nix, mein einzig zuverlässiger Peugeot bisher war mein 206 S16. Suspekterweise...

Und ich hatte EINIGE... ;)

Wenn man nicht an der Marke hängt, gibts qualitativ etliche BESSERE Hersteller. Bei mir ists halt einfach der 205, der mich an der Marke hält- ein Klassiker, bei dem mehr Fahrspass fürs Geld nicht geht.

Grüsse,
MAtthias
Official Member KING MEILER Fanclub !!

...finesse française...

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