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von obelix » Do 03.08.06 10:26
wo eine kennzeichnung sitzt ist erst mal völlig wurscht.
aber um eine felge einzutragen muss ein prüfer schon sehr leidensfähig sein, wenn keinerlei daten vorliegen. und ne materialfestigkeit i.v. mit ner tragfähigkeitsbescheinigung ist das allermindeste, was man braucht.
wie kann der prüfer sonst wissen, ob die felge das auto aushält?
ob die in amerika auf trucks montiert wird interessiert da au ned, denn da dort kein schwein danach schaut kann auch keiner wissen, ob die in amerika ned schon 150 gebrochene felgen haben und 20 mann deswegen im krankenhaus liegen.
ich glaube nicht, dass ein prüfer sich in so ein risiko begibt, denn wenn tatsächlich was passiert ist er übel dran. ein verantwortungsvoller aaS wird das nie und nimmer eintragen.
wenn, dann musst einen finden, dem das wurscht ist, der viel geld dafür verlangt oder der kurz vor der rente steht.
ehrlich gesagt hätte ich - auch wenn es einer einträgt - immer ein mulmiges gefühl.
vor alllem, wenn man weiss, dass selbst renommierte felgenhersteller bei 19" und 20" felgen für grosse porsches schon übel probleme mit gebrochenen felgen hatten.
je grösser die felge, desto mehr belastung wirkt darauf. das kann in verbindung mit einem kleinen gussfehler oder schlaglochrändern zum bruch führen.
oder wegen verlorenen wuchtgewichten zu fatalen vibrationen führen, die ebenfalls einen bruch erzeugen.
ich hatte mehrere solche felgen in den händen, da wird einem ganz anders...
verschärft wird das ganze noch durch die extrem flachen reifen, die alles mehr oder weniger ungefiltert an die felge weiterrreichen. bei den "alten" reifen mit höheren querschnitten wurde vieles weggedämpft, was heute direkt zum schaden an der felge führt.
gruss
obelix
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