die spinnen doch: Kohle für Pfützenspritzer *kopfschüttel*

[Waldfee106]

Ich dachte, ich seh nicht richtig - stellt sich bei RTL doch tatsächlich ein Rechtsanwalt hin und sagt, Bespritzte haben Schadensersatzansprüche, wenn die Tat vorsätzlich begangen wurde - wenns ausversehen spritzte, ist es "nur" eine Ordnungswidrigkeit.

Als Test wurde zwei Schnitten vor ne Pfütze gestellt und dann gewartet. Natürlich werden die nass - was erwartet RTL denn sonst?

Aufgrund von Fun-Videos im Internet wurde dieser Beitrag gesendet. Denn es werde verbreitet zum Freizeitspaß, Passanten nass zu spritzen.

Ich fands auch schon immer ätzend, wenn mich eine kleine Wasserlavine erwischt hat - aber man lernt draus und bleibt vom Straßenrand fern, wenn dort Pfützen zu sehen sind.

Ich käme nicht auf die Idee, wen anzuzeigen und gnade demjenigen der es wagt, mein Kennzeichen aufzuschreiben, wenn er durch mein Vorbeifahren nass werden sollte.

Oder eben ich bremse also in Zukunft nicht mehr nur für Kinder und jede Art von Tieren sondern auch für Pfützen

[cologne]

Hallo Waldfee,

die Sache ist eindeutig geregelt, da hilft nichts

Zitat:

Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)

I. Allgemeine Verkehrsregeln

§1 Grundregeln

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

und

§_823 BGB
Schadensersatzpflicht
(1) Wer vorsätzlich oder fahrlässig das Leben, den Körper, die Gesundheit, die Freiheit, das Eigentum oder ein sonstiges Recht eines anderen widerrechtlich verletzt, ist dem anderen zum Ersatze des daraus entstehenden Schadens verpflichtet.

(2) 1Die gleiche Verpflichtung trifft denjenigen, welcher gegen ein den Schutz eines anderen bezweckendes Gesetz verstößt.
2Ist nach dem Inhalte des Gesetzes ein Verstoß gegen dieses auch ohne Verschulden möglich, so tritt die Ersatzpflicht nur im Falle des Verschuldens ein.

Gruß nach SB

[Schmeedy Gonzales]

EDIT: Uuups Ein Kölner war schneller:)
Hallo Anja, meine Antwort passt jetzt zu Deinem Beitrag und dem über T4XI in Moskau. Die Kölner Straßen sind so uneben da muß man echt Schlangenlinien fahren um Niemanden nass zumachen. Ich nehm ja Rücksicht, aber in den letzten drei Wochen zwei Taxen und ein Bus hier bei mir im Dorf, die Taxifahrer meinten wohl das Sie ne Unterbodenwäsche nötig hätten und haben kurz vorher noch die Spur gewechselt obwohl hier um 05:30h alles frei ist. Naja A.........., halt.
Ich durfte schön wieder nach Hause und mir ne Neue Jeans antun. Ich weiß Ihr wollt Bilder sehen!!!
Und ich stand schon am Haus und nicht direkt an der Straße. Anzeigen bringt eh nichts, auf die Idee käm ich garnicht. Steht doch eh Aussage gegen Aussage. Aber wenn Typen wie die von mir erwähnten soetwas mit Absicht machen, würd ich am liebsten Steine werfen.
Und wünsche mir das die mal Aquaplaning kennenlernen wie Buuuuuhshidoof vor ein paar Tagen. Natürlich ohne Gefährdung von anderen Verkehrsteilnehmern. Leider läßt sich ein durch die Pfütze fahren auch nicht immer vermeiden, aber man kann und sollte durchaus rücksichtsvoll fahren und manchmal sieht man Pfützen ja auch rechtzeitig bzw. weiß aus Erfahrung wo welce sind. So ich hoffe hier gibt es keine Taxifahrer i Forum, den für mich gibt es nur einen guten Taxifahrer und der fährt leider nicht in Köln:)

[CaliforniaPug]

ganz so übel wie es zuerst klingt ist es glücklicherweise nicht:
wenn du z.B. so in die Eisen gehen müsstest um den Passant nicht nass zu machen, dass dir dadurch der Kerl hinten drauf fährt ist die Belästigung/Schädigung eben nicht "mehr, als nach den Umständen unvermeidbar". Im Prinzip (so sehe ich das zumindest, korrektur, falls nötig gerne erwünscht) musst du schon absichtlich oder mit ner "is-mir-schei**egal" Einstellung durch ne Pfütze fahren um belangt zu werden. Wenn der Kerl in dem Moment aus dem Gebüsch springt oder die Pfütze so bescheuert liegt, dass man sie garnicht erkennen konnte (Kurve o.ä.), dann dürfte da wohl kein Problem sein (außer dem Passanten der jetzt nass ist)