Geblitzt - mit 260 Sachen, ja nee is klar!
Verfasst: Mi 04.02.09 11:07
Hi Leute,
bin vor einiger Zeit auf der Autobahn in ne Radarfalle geraten - klar, war etwas zu schnell unterwegs (Tacho ungefähr 135-140 in ner 120er Zone). Soweit so schlecht bin ich halt zu schnell gefahren, dafür gibts nen Ordnungsgeld, das bezahlt man und hält die Klappe.
Dann kam aber nach einiger Zeit der Bußgeldbescheid, habe natürlich so mit 20-30€ gerechnet. Nun hat mich beim öffnen beinahe der Schlag getroffen: 600€, 3 Monate Fahrverbot, Bearbeitungsgebühr in Höhe von *vielzuvielumnochglaubwürdigzusein*€, Anzeige, etc. Mir wird zur Last gelegt mit 263km/h durch die 120er Zone geschossen zu sein. Ist natürlich völliger Unfug, das Auto das ich gefahren bin (Golf III TDI Kombi) läuft ja mit ach und krach 200, ergo ein Messfehler.
Erster Anlauf war zwecks kurzem Dienstweg die örtliche Polizei. Dort nahm man sich meines Problems auch gleich an. Der Polizist lachte einmal lauthals und sagte, dass das natürlich ein Messfehler sein muss, er da aber nichts tun könnte, ich müsse den normalen bürokratischen Weg gehen.
Natürlich dann einen Widerspruch eingelegt. Zu meiner Überraschung kam sogar ein Anhörungsbogen. Dort habe ich die Situation dargelegt (mal ganz davon abgesehen, dass das Auto garnicht so schnell fährt hätte die Verkehrssituation so ein Tempo niemals zugelassen). Zu meinem Entsetzen wurde der Widerspruch aber abgelehnt!
Da ich natürlich im Recht bin, werde ich einen Teufel tun und diese Buße bezahlen, also wird das ganze wohl oder übel vor Gericht gehen.
Nun zu meinem eigentlichen Problem: wenn dieses Ding tatsächlich vor dem Kadi landet und ich dann auch freigesprochen werde (Zeugen, dass kein Motorumbau oder ähnliches stattgefunden hat gibt es genügende) dann heißt es doch normalerweise, dass der Freigesprochene nur seine persönlichen Auslagen zu tragen hat (also Portokosten für Widersprüche, Anfahrtskosten zum Gericht, etc.). Jetzt wird das bei mir aber übel teuer! Ich dürfte bald ne Woche Urlaub nehmen, von der US Westküste nach Deutschland und zurück fliegen - und was so ein Flug kurzfristig kostet, kann man sich ja vorstellen (da sind 1500€ und mehr schnell verbraten, wenns blöd läuft). Natürlich könnte ich auch einen Anwalt als Vertreter schicken, aber das kostet natürlich auch ne Menge Geld (vorausgesetzt das geht überhaupt).
Wie kann ich das am besten und günstigsten (also für mich - was es den Staat kostet ist mir in diesem Fall ZIEMLICH wurscht) lösen? Die bearbeitende Behörde scheint sich ja nun wirklich dümmer anzustellen als für Beamte des mittleren Dienstes erlaubt..
bin vor einiger Zeit auf der Autobahn in ne Radarfalle geraten - klar, war etwas zu schnell unterwegs (Tacho ungefähr 135-140 in ner 120er Zone). Soweit so schlecht bin ich halt zu schnell gefahren, dafür gibts nen Ordnungsgeld, das bezahlt man und hält die Klappe.
Dann kam aber nach einiger Zeit der Bußgeldbescheid, habe natürlich so mit 20-30€ gerechnet. Nun hat mich beim öffnen beinahe der Schlag getroffen: 600€, 3 Monate Fahrverbot, Bearbeitungsgebühr in Höhe von *vielzuvielumnochglaubwürdigzusein*€, Anzeige, etc. Mir wird zur Last gelegt mit 263km/h durch die 120er Zone geschossen zu sein. Ist natürlich völliger Unfug, das Auto das ich gefahren bin (Golf III TDI Kombi) läuft ja mit ach und krach 200, ergo ein Messfehler.
Erster Anlauf war zwecks kurzem Dienstweg die örtliche Polizei. Dort nahm man sich meines Problems auch gleich an. Der Polizist lachte einmal lauthals und sagte, dass das natürlich ein Messfehler sein muss, er da aber nichts tun könnte, ich müsse den normalen bürokratischen Weg gehen.
Natürlich dann einen Widerspruch eingelegt. Zu meiner Überraschung kam sogar ein Anhörungsbogen. Dort habe ich die Situation dargelegt (mal ganz davon abgesehen, dass das Auto garnicht so schnell fährt hätte die Verkehrssituation so ein Tempo niemals zugelassen). Zu meinem Entsetzen wurde der Widerspruch aber abgelehnt!
Da ich natürlich im Recht bin, werde ich einen Teufel tun und diese Buße bezahlen, also wird das ganze wohl oder übel vor Gericht gehen.
Nun zu meinem eigentlichen Problem: wenn dieses Ding tatsächlich vor dem Kadi landet und ich dann auch freigesprochen werde (Zeugen, dass kein Motorumbau oder ähnliches stattgefunden hat gibt es genügende) dann heißt es doch normalerweise, dass der Freigesprochene nur seine persönlichen Auslagen zu tragen hat (also Portokosten für Widersprüche, Anfahrtskosten zum Gericht, etc.). Jetzt wird das bei mir aber übel teuer! Ich dürfte bald ne Woche Urlaub nehmen, von der US Westküste nach Deutschland und zurück fliegen - und was so ein Flug kurzfristig kostet, kann man sich ja vorstellen (da sind 1500€ und mehr schnell verbraten, wenns blöd läuft). Natürlich könnte ich auch einen Anwalt als Vertreter schicken, aber das kostet natürlich auch ne Menge Geld (vorausgesetzt das geht überhaupt).
Wie kann ich das am besten und günstigsten (also für mich - was es den Staat kostet ist mir in diesem Fall ZIEMLICH wurscht) lösen? Die bearbeitende Behörde scheint sich ja nun wirklich dümmer anzustellen als für Beamte des mittleren Dienstes erlaubt..