Hallo,
vielleicht gibt es hier ja ein paar Juristen oder Leute die sich damit auskennen.
Ich habe kurz vor Ostern Post von einem Inkassobüro erhalten welches die Kosten für einen nicht bezahlte BahnCard eintreiben soll.
Meine Frau hatte ihre BahnCard nicht gekündigt, somit kam Mitte Dezember eine neue mit der Post ins Haus. Ich bin davon ausgegangen, die DBAGbucht das ab,. Anscheinend aber nicht. Somit bekam sie dann eben besagte Post. Eine Anmahnung durch die Bahn haben wir nie erhalten. Wegen dann anfallender EUR 5,00 Mahngebühr hätte ich mich auch garnicht aufgeregt.
Die Jungs wollen jetzt jedenfalls neben den EUR 51,50 für die BahnCard, EUR 1,30 Verzugszinsen (geht auch noch in Ordnung) und EUR 45,00 !!! Inkassokosten, sowie EUR 18,00 !!! Kontoführungskosten. Also praktisch das Doppelte !!!
Ich habe den dann kurz vor Ostern das Geld für die BahnCard, die Zinsen und EUR 10,00 für ihren Aufwand (machinelles Schreiben mit gedruckter Unterschrift) bezahlt und bin dann erstmal in Urlaub. Jetzt haben die nochmal ein maschinelles Schreiben über die Restforderung geschickt. Allerdings soll ich jetzt EUR 0,07 weniger zahlen
Ich kann nicht so richtig einschätzem, inwieweit die es damit wirklich ernst meinen und wegen gut EUR 50,00 versuchen einen Titel zu erwirken und den auch durchsetzen. Zumal ihre Gebühren ja auch irgendwo willkürlich sind. Das ganze hat für mich so ein bisschern den Beigschmach von "Wir versuchen mal unser Glück und wenn von 10 maschinell erstellen Schreiben 2 anstandslos bezahlt werden, macht das auch Geld.
Die 2.te Fage wäre, inwiefern deren Forderung überhaupt juristisch haltbar ist. Die hätten ja auch EUR 90 und EUR 36 fordern können. Papier ist ja geduldig...
Nach meiner Erfahrung läuft es am Ende ja eh immer auf einen (aussergerichtlichen) Vergleich hinaus.
Jetzt wollte ich den jedenfalls mal schreiben, wie ich die Sache sehe und ein wenig blöffen. Papier ist ja geduldig....
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