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Objektivität von Reifentests?

Verfasst: Di 27.02.18 15:20
von Rainbow6
Hallo,

man kennt es ja. Man ist auf der Suche nach einem ansprechenden Reifen (vorzugsweise einen, mit guten Testergebnissen in der Autobild oder einer Autozeitung eurer Wahl) und ganz zufällig ist dort der Erstplatzierte auch der der im letzten Jahr die meisten Werbeanzeigen geschaltet hat. Daher ist es wohl auch ratsam verschiedenen Tests durchzulesen, um sich ein objektives Bild machen zu können. Das Problem entsteht nur, wenn dieser Hersteller die selbe Masche bei allen anderen "relevanten" Tests abzieht. Wie soll man da als normal-sterblicher-nicht-Ingenieur überhaupt noch wissen, wonach man gehen soll?

Der Reifenhändler an der Ecke empfiehlt natürlich die hauseigene Marke (weil die ja auch immer gute Erfahrungen damit gemacht haben... is klar)
Die Tests in den Zeitschriften werden von der Anzahl der Werbeanzeigen bestimmt, durch die sich eine Zeitung finanziert
und allgemein wird bei den Tests auch immer nur mit dem typischen Mittelklasse-Fahrzeug (Golf V, VI, XY) getestet, was wenig Rückschlüsse
auf das Fahrverhalten meines Porsche 911 zulässt.

Was kann man also tun, außer den Mist zu glauben, der einem da um die Ohren gehauen wird? :wall_banging:
Was habt ihr denn so für Reifen und warum? Alles eigene Erfahrungen? ..Oder doch eher vom hochheiligen Reifentest inspirieren lassen?

LG

Re: Objektivität von Reifentests?

Verfasst: Mi 28.02.18 08:47
von alterSchwede
Hej wenn du Wissen willst was für Reifen für dein Porsche die besten sind, warum fragst du dann im Peugeot Forum und nicht im Porsche Forum.

zzt. 27,8 Grad minus

Re: Objektivität von Reifentests?

Verfasst: Mi 28.02.18 14:35
von Perro
Moinsen.
Ich halte es so: für meinen Testarossa kaufe ich immer die Reifenmarke, die in den letzten Jahren continuierlich :augenroll:
unter den fünf erstplazierten war. Ausserdem muss mir das Profil optisch zusagen :lachkreisch:
Für meinen Peugeot halte ich es ebenso, denn so viel schlechter kann der 3. oder 4. Plazierte gegenüber der Nr. 1 auch nicht sein.
Auch nicht, wenn der Test aus dem Vorjahr stammt

Re: Objektivität von Reifentests?

Verfasst: Mi 28.02.18 15:55
von HolleBln
Ich trau mich kaum, das zu schreiben, aber ich fahre auf einem meiner Porsche hinten Nangkang Reifen...allerdings nur, weil sie tatächlich wie im Test festgestellt ein prima Benehmen im Trockenen an den Tag legen, bei Nässe aber unbrauchbar sind. Da der Flitzer aber nur bei Sonne raus darf...is es mir egal. N Kennung für Porsche ist außer für approved keine Pflicht mehr.

Nexen dagegen ( z.b. der N8000 ) sind echt nett, hatte ich jahrelang auf dem 308.

Falken AS200 Ganzjahresreifen sind mittlerweile überholt, fand ich nicht so toll, gibt jetzt deutlich bessere.

Man sieht, ich greife auch gerne mal unten ins Regal :)

Re: Objektivität von Reifentests?

Verfasst: Mi 28.02.18 17:33
von Locken_Mike
Ja das mit den Testberichten ist auf jeden Fall ein Problem, wenn man sich unabhängig informieren will. Ich schätze, dass man sich wohl am besten auf die eigenen Erfahrungswerte verlässt und sich auch mal im Bekanntenkreis umhört. Vorzugsweise bei jemandem, der Ahnung davon hat und auch schon verschiedene Hersteller ausprobiert hat. Ich selbst fahre meistens Fulda oder wenn es der Geldbeutel zulässt auch mal Continental. Am wichtigsten ist mir dabei das Fahrverhalten bei Nässe und natürlich so Sachen, wie Geräuschentwicklung und Verschleiß.

Manchmal sind auch einzelne Kundenbewertungen nicht verkehrt. Da sollte man aber auch auf verschiedenen Shopseiten schauen und prüfen, ob sich das deckt. Was ich zum Beispiel ganz interessant finde, ist dieses Ranking hier: *editiert* ...das zeigt die meistgekauften Reifen bei denen und damit auch, was am beliebtesten ist.

Gruß

Re: Objektivität von Reifentests?

Verfasst: Mi 28.02.18 17:35
von Strange
Abgesehen davon, dass es sich hier garantiert mal wieder um einen der typischen "bald kommen die ersten Werbe-Links im Thema vor"-Beiträge handelt - wurde das Thema ins OT verschoben, denn die Reifenfrage ist ja nicht Peugeot-spezifisch. :zwinker:

Oh, ich war zu spät. Der erste Werbe-Link kam eben schon.

Den lösche ich raus. Jeder, der nach "Reifentest" oder so bei Tante Google oder Onkel Bing oder sonstwo sucht, kann das online selbst rausfinden. :sonich:

Re: Objektivität von Reifentests?

Verfasst: Mi 28.02.18 20:15
von Armand
Es gab Zeiten - Winterreifen gab es nicht. Und die drei wichtigsten Merkmale des guten Reifens sind folgende gewesen:
1 - Profiltiefe,
2 - Profiltiefe,
3 - Profiltiefe.
Was auch bis heute meistens stimmt.
Und ich denke, wer beim Tempo 200 km/h seinen gummierten toll-getesteten Rollschlappen ein volles Vertrauen schenken will - ist selber schuld.
Bei den allen Tests schaue ich eher auf die relevanten technischen Punkte und auf das Profilbild.
Das Geräusch und Verschleiß sind für mich uninteressant.

Re: Objektivität von Reifentests?

Verfasst: Do 01.03.18 07:31
von qui
also bei Winterreifen sind in absteigender Reichenfolge nach Wichtigkeit folgende Punkte ausschlaggebend:
1. angepasste Fahrweise
2. angepasste Fahrweise
3. angepasste Fahrweise

:-)
mfG

Re: Objektivität von Reifentests?

Verfasst: Do 01.03.18 20:06
von Armand
qui hat geschrieben:also bei Winterreifen sind in absteigender Reichenfolge nach Wichtigkeit folgende Punkte ausschlaggebend:
1. angepasste Fahrweise
2. angepasste Fahrweise
3. angepasste Fahrweise

:-)
mfG
:-)
Dachte, es ging nur um die Pneus.
Dir Fahrweise - muß auch im Sommer angepaßt sein, nicht wahr? Z.B. wenn man im Stau über zwei Stunden ist...

Re: Objektivität von Reifentests?

Verfasst: Do 01.03.18 20:57
von qui
Da hast du natürlich recht.^^
Und im Stau isses Wurst ob die teuren oder billigen drauf sind. Fazit damit ich auch was produktives beitrag: wenn ich in einen der top Stau Städte wohnen würde dann nehm ich die billigen :-).