Global gültige Menschenrechte kann man ja einfordern - aber das ist wie mit so vielen Vorschriften..an der Umsetzung haperts.Bassti hat geschrieben:Soso, wir müssen im Ausland produzieren, weil die Menschenrechte zu teuer sind?lunic hat geschrieben: ...
Das Problem ist vielleicht eher, dass wir zu ner aussterbenden Art gehören, indem wir Menschenrechte garantieren und qualitativ hochwertige Produkte verlangen. Sowohl Europa als auch die USA als 'westliche Welt' muß im Ausland, sprich in Asien, China produzieren, wo die Menschen ganz anders behandelt werden.
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Aus Sicht der Wirtschaft scheint das zu stimmen, aber für einen aufgeklärten Bürger ist das nicht hinnehmbar.
Bei der ganzen Globalisierung bleiben die Menschenrechte auf der Strecke.
Als Europa dürfte ich keine Geschäfte mit Ländern machen, die diese Rechte nicht akzeptieren.
Dann werden verschiedene Sachen halt teurer, aber man lernt sie wieder mehr schätzen und man muss sich nicht jedes Jahr einen neuen Fernseher kaufen und drei mal in den Urlaub fliegen.
Die Werbeindustrie weiß inzwischen viel zu gut, wie sie uns manipulieren kann und behauptet dass der Kunde nach billigen Konsumprodukten verlangt, wobei sie selbst dieses Verlangen erst erzeugen. ("Wenn du kein iPhone hast, hast du kein iPhone!")
Es wird Zeit für global gültige Menschenrechte und eine Transparente Wirtschaft.
Der Kunde hat ein Recht zu erfahren, unter welchen Bedingungen das Produkt entstanden ist.
Selbst beim Kaffee kann Kinderarbeit nicht ausgeschlossen werden. (lt. Tchibo Chefeinkäufer)
In Amerika wird man verklagt, wenn man öffentlich über die Lebensmittelproduktion spricht. Glaubt denn wirklich jemand, dass es den Burgern vor dem schlachten so gut geht, wie es uns McDonalds weiß machen will?
Evtl sollte man doch einen neuen Thead aufmachen...
Ob das jetzt ne EU-Richtlinie für Kartoffelbrei ist oder die EMRK, es braucht immer auch jemanden, der darauf achtet, dass die Vorschrift befolgt wird.
Im Fall der Euro-Stabilisierung wurde gegen die bestehenden Verträge ja sehenden Auges verstoßen, mit der etwas seltsamen Begründung, Griechenland befände sich in der Situation, wie es ja auch der Vertrag vorsähe: Naturkatastrophe und unverschuldete Misere.
Is klar, die Griechen haben keine Schuld daran, dass ihr Land so am Ende ist..das waren alles die bösen Nachbarn.
Im Fall der Weltwirtschaft wird man da auch nie auf einen Nenner kommen, es wird wohl immer ein Land geben, dass sein Volk ausnutzt und schlecht behandelt, um Profit zu erzielen.
Wobei die Griechen auf mich jetzt nicht den ausgebeuteten Eindruck machen wie die Chinesen, die sind IMO einfach nur korrupt und faul.
Vielleicht sollte man's einfach an China verscherbeln, dann bekommen die Griechen mal nen Eindruck von nem straff geführten Regime, nicht so Kindergarten wie bei uns, wo man für's Nixtun auch noch auf 30 Jahre Garantien hinterhergeworfen bekommt.
Gruß