In der Elektrotechnik beschränkt sich eigentlich alles auf einen Potentialausgleich...!!!
D.h., wenn der eine Akku nur noch 11,8V bringt und der andere 12,1V (oder so) dann findet selbstverständlich ein Potentialausgleich zwischen den beiden statt. Natürlich immer unter der Vorraussetzung, daß ein gemeinsames Nullpotential da ist. Dabei läd aber nicht etwa der mit 12,1V den anderen auf, so das dann beide irgendwann 11,95V haben...! Das wäre Wunschdenken...

Vielmehr werden die 0,3V Spannungsunterschied am Leitungswiderstand zwischen den beiden Pluspolen in Wärme umgewandelt und irgendwann haben dann beide 11,8V...!!!
Zum Thema Selbstentladung über Innenwiderstand bei unbelasteten Spannungsquellen: Absolut zu vernachlässigen...!!! Da wird der Akku mehr über die Ionisierung der ihn umgebenden Gase und des Ladungsaustausches über Wasser in der Luft zu einem niedrigeren Potential entladen...!!!
Also bitte, manche Theorien sind schon ein wenig haarstreubend
Das der Innenwiderstand im Niederohmbereich liegt stimmt. Der Innenwiderstand begrenzt den Kurzschlußstrom einer Spannungsquelle. Theoretisch wäre dieser ja bei einem Kurzschluß (R=0) unendlich hoch. Weil das aber nicht geht spricht man von einem Innenwiderstand der den maximalen Strom einer Spannungsquelle begrenzt.
Hier mal für die Ausprobierer unter euch:
Ri = │^Ukl/^I│
Das ^ soll ein Delta sein!
Im Klartext: Innenwiderstand = Quellenspannung / Kurzschlußstrom
Bsp. normale Starterbakterie: 12V/450A=0,026Ohm = 26mOhm
Und jetzt häng da mal noch ne andere Bakterie parallel: fließen da 450A durch...! Respekt! Viel Spaß beim schweißen und bleigießen...!

Hoffe der Groschen ist bei den Verfechtern der Parallelschaltungsentladetheorie gefallen...
