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Die Sache ist ja, dass auf europäischer Ebene die Demokratie kürzer kommt als auf nationaler Ebene. Sieht man schon an den Parlamentswahlen, reine Listenwahl, keine Personenwahl. Die Kommission wird auch nur indirekt gewählt und was den Rat angeht, da wählt jedes Land nur einen Teil der eigenen Vertreter, wird also auch von Leuten vertreten, die es gar nicht gewählt hat und auch nicht wählen konnte.qui hat geschrieben: wo ich auch zustimm ist die Sache mit der Demokratie als grds. "gute" Regierungsform - die Demokratie ist grds. mMn eine sehr gute Sache, aber so wie Sie aktuell praktiziert wird hat sich die Aktzeptanz der Bürger eben veringert, durch fehlende direkte Demokratie, Volksabtimmungen ggfs. auch in entscheiden Fragen. Nur So ist das Ganze sinnvoll, dann kann sich beteiligt werden,
Damit sich die Politik stärker der Realität anpasst, und nicht umgekehrt, sind eben kleine Einheiten besser, weil sie flexibel sind. Gut, wenn in BW die Rente mit 50 und in Bayern mit 70 gelten würde, hätte Bayern bald kein Demoskopieproblem mehr, BW dafür vermutlich ein Zahlungsproblem.Da sieht einfach niemand mehr Sinn drin, wenn sich wieder nichts ändert, so ist der Gedanke vieler, das ich auch der Tod der Demokratie. Aber man kann die Leute ja verstehen.
Ob ein Land gesünder ist, wenn es sich isoliert, sieht man zB an Japan. Über Jahrhunderte haben die niemanden ins Land gelassen, erst ab 1850 wieder. Damit hat sich ein Volk gebildet, dass im inneren starke Strukturen hat (Hierarchie, Höflichkeit, Gemeinschaft) und damit auch viel Tradition im Handwerk, zB die Schwertkunst.Nur ein gesundes Land kann ggfs. auch einem schwachen Land "helfen".