> nicole205 schrieb:
>
> Muss Obelix da recht geben.
> Im grunde ist jeder Hund gefährlich.
Jeder Hund kann gefährlich gemacht werden.
> Mein Bruder hat einen Amerikan Steffort Terrier , das ist ein super liebes Tier.
> Hat auch schon viel mitgemacht bevor sie zu meinem Bruder kam.
> Meine Tochter spielt mit ihr aber wir würden die 2 nie aus den Augen lassen.
Würde ich bei keiner Hund/Kind Kombination.
> [...]
> Aber ich bin auch der Meinung das ein hund von natur aus lieb ist und der Besitzer ihn zu einem Kampfhund macht .
Prinzipiell schon. Aber es gibt auch eindeutig eine 'genetische Disposition', will sagen, es ist teilweise angeboren. Zum Beispiel werden auch Schäferhunde auf eine hohe Schmerzschwelle ausgewählt. Weniger Schmerz, bedeutet, daß sie länger dranbleiben. Und sich dann im Zweifelsfall ein ganzes Stachelschwein ins Gesicht drücken. Diese Eigenschaft haben auch Hunde, mit denen nicht gearbeitet wird, das muß man als Halter wissen, und dementsprechend aufpassen, daß der Hund erst gar keine aggressiven Neigungen bekommt.
Das wurde bei Terriern, und speziell den sogenannten 'Kampfhunden' schon lange gemacht. Das heißt ja nicht, daß sie angeborenerweise übersteigert aggressiv sind, aber wenn sie einmal anfangen, hören sie so schnell nicht wieder auf. Wie gesagt, gilt auch für die Hunde, die viel im Schutzdienst eingesetzt werden. Und in Australien z.B. gehört in einigen Communities der deutsche Schäferhund in die gleiche Kategorie wie die hiesigen Listenhunde.
Der Hund ist von Natur aus ein Rudeltier, und er testet von Welpenalter an aus, was er sich erlauben darf. Und natürlich, wenn der Halter 'schwächelt' ist es die natürlichste Sache für den Hund, sich selbst an die Spitze zu setzen, und damit dann auch zu entscheiden, wann Aggression angebracht ist, und wann nicht. Geht soweit, daß das 'Herrchen' angegriffen wird.
Typischerweise wird es bei kleinen Hunden 'süß' gefunden, wenn die sich 'nichts gefallen lassen', auch schon mal die Besitzer angauzen usw. Naja, wenn die dann an ein Kind gehen, beißen können die auch, und da gerade die kleinen oft ziemlich verfault im Mund sind, gibt das schöne Wundinfektionen. Außerdem haben die, da sie ja nie sich in eine Rangfolge einordnen mußten, nicht gelernt, sich zu artikulieren, d.h. daß die dann oft ohne arttypische Warnung zuschnappen.
Also, man kann einen Hund auch 'passiv' aggressiv machen, indem man ihm nicht einen festen Platz im Rudel gibt. Ist ja alles lieb gemeint, aber der Hund versteht es halt falsch, und setzt sich an die Spitze.
Gibt da 'ne Menge Theorien und Meinungen zu, das ist halt meine
