EU-Wahl 2014

[Pipes2101]

Was die politische Meinung meinerseits betrifft ecke ich immer wieder an.
Desswegen erzähle ich nicht gerne darüber.

[sub]

Mußt du auch nicht. Das ist genauso wie mit sexuellen Praktiken ... kann jeder machen und denken was er will, so lange er mir damit die Ruhe läßt. ;-)
Leider sind politische Diskussionen in Deutschland oft nur unter Sinnesgleichen am Stammtisch produktiv möglich.

[Pipes2101]

soviel zum Thema : Einigkeit, Recht und Freiheit

[sub]

Naja, das Wahlgeheimnis und die Wahlfreiheit hat schon seine Gründe. Und auch, warum besonders ältere Generationen noch gelernt haben, seine politische Meinung für sich zu behalten. Die kennen eben noch die bösen Konsequenzen wenn plötzlich mal eine etwas "härtere Gangart" herrscht.

Andererseits kannst du bei den ganzen gescheiterten Gleichberechtigungs-Weichspül-Einheitsmeinungs-Gutmenschen eh keine vernünftige Diskussion mehr führen. Da kannst du argumentieren wie du willst, es geht links rein und rechts raus. Und am Ende rücken die gescheiterten Soziologie-BWL-Wirtschaftsstudenten eh keinen Millimeter von ihrer Meinung ab. Vergebene Liebesmühe... Und mit Menschen mit denen man viel zu tun hat muß man eh nicht viel diskutieren weil man oftmals recht ähnliche Ansichten hat.

[Pipes2101]

da kann ich nichts mehr hinzufügen
genau deiner meinung

[nookm]

sonneborn ist eh der ultimative troll und mit dem einzug der wahre gewinner

[lunic]

Ja, der hat denn Sinn echt begriffen.

Was ich aber wirklich bedenklich finde ist, wie es links und rechts des Mainstreams zugeht.

Ich fand Frankreich da ziemlich cool, Le Pen hat mit ihrer " rechtspopulistischen" Partei vielen Leuten die Chance gegeben, den Rotationspolitikern mal den Stinkefinger zu zeigen.
Das hat IMO nichts mit rechter Gesinnung bei den Franzosen zu tun, sondern einfach ne Absage an die Supramacht.

Gruß

[qui]

Ja, der hat denn Sinn echt begriffen.

Was ich aber wirklich bedenklich finde ist, wie es links und rechts des Mainstreams zugeht.

Ich fand Frankreich da ziemlich cool, Le Pen hat mit ihrer " rechtspopulistischen" Partei vielen Leuten die Chance gegeben, den Rotationspolitikern mal den Stinkefinger zu zeigen.
Das hat IMO nichts mit rechter Gesinnung bei den Franzosen zu tun, sondern einfach ne Absage an die Supramacht.

Gruß

seh ich ähnlich. Endlich ist da mal bisschen was los im sonst immer gleichen Politikeinerlei, finds auch iwie lustig, dass jetzt die etablierten Panik kriegen von den "europakritischen/rechtspopulistischen" Parteien^^ also ob dass so ne Überraschung war, dass sich solche Strömungen i-wann mehr oder weniger bilden werden, bei der aktuell veranstalteten Politik u.d. Politikverdrossenheit der Menschen.

gut man muss aufpassen wo das hindriftet mit den "rechtspopulistischen/rechtsextremen" - Wilders ist da zB aber nochmal ne andre Hausnummer..
wir werden sehen...

[sub]

Naja, insbesondere am aktuellen Beispiel der AfD sieht man, wie reflexartig alles in die rechte Ecke gedrängt wird, sobald mal irgendwo etwas von "nationalen Interessen" fällt. Andere Länder (insbesondere die selbsternannte Weltmacht) sprechen nur davon und dort juckt das kein Schwein. Die Deutschen kommen nur sehr schwer aus ihrer Duckmäuschenhaltung heraus. Aber ganz ehrlich: Weder meine Großeltern, Eltern noch ich haben jemals einen Ausländer in irgendeiner Weise beleidigt, verletzt oder gar getötet. Wieso soll also ICH mein Leben lang den Kopf senken, nur weil weit vor meiner Zeit mal etwas schief lief?

Es ist ja nicht wie mit dem Atommüll: Den werden noch viele Generationen nach uns haben.

[lunic]

gut man muss aufpassen wo das hindriftet mit den "rechtspopulistischen/rechtsextremen"

Anfang Mai gab es ne schöne Schlagzeile in der deutschen Onlinepresse.. "Umfrage in Österreich - fast jeder Dritte wünscht sich einen starken Führer".
Dann noch ein schönes Bild vom Adi und ganz am Ende des Artikels noch der Hinweis, dass 1000 Leute ab 15 Jahre befragt worden, dass immerhin 85 Prozent die Demokratie wohl doch gut finden und eben die 29 Prozent, die finden, „man sollte einen starken Führer haben, der sich nicht um Parlament und Wahlen kümmern muss“.

http://www.faz.net/aktuell/politik/umfr ... 28097.html

Mal davon abgesehen, wie man die 114 % rechnerisch erklärt, wird für mich vor allem eines deutlich: Zu jeder These gibt es eine passende Statistik.

Gruß