Servus,
ich hätte da mal ein Problem bzw. eine Frage für die Elektronikspezis hier...
Ich habe eine Zeitschaltuhr, deren interne Relaisstromversorgung über eine RC-Kombination vor einem Brückengleichrichter realisiert ist. Der Kondensator ist also sozusagen als "kapazitiver Widerstand" geschaltet. Wie verhält sich die Ausgangsspannung bzw. der Ausgangstrom dieses Netzteils, wenn das Teil nicht per Sinuswelle sondern mit irgendwas Rechteckähnlichem versorgt wird? Eingangsspannung sind 230V / 50Hz, der Kondensator hat 470nF, der Wiederstand dürfte um 100 Ohm liegen (zumindest bis gestern...).
An sich müsste der Scheinwiderstand durch die zusätzlichen Oberwellen im Rechteck ja fallen, aber andererseits ist ja beim Rechteck auch die "Scheitelspannung" kleiner - was passiert dann also in der Praxis am Ausgang?
Hintergrund der Frage: Beim testen meiner Heizungs-Notstromversorgung hat die Zeitschaltuhr Rauchzeichen gegeben und der Widerstand des Netzteils ist jetzt quasi nicht mehr existent. Der Notstrom kommt per billigem Chinaböller-Wechselrichter (vermutlich Rechteckspannung) aus einer Autobatterie - für 4 Pumpen, von denen maximal 3 gleichzeitig laufen und ein bisschen Steuerungselektronik reicht das Leistungsmäßig locker.
Im Vergleich mit einer anderen Zeitschaltuhr mit ähnlichem Netzteil ist der durchgebrannte Widerstand aber auch ziemlich zärtlich dimensioniert, der durchgebrannte R hatte 0,5 W, im Vergleichsobjekt mit ähnlichem Netzteilaufbau und nur der halben Anzahl Relais ist ein 2 W Typ verbaut. Jetzt ist halt die Frage, ob das Ding eh unterdimensioniert war und irgendwann abgefackelt wäre oder ob ich Schaltungsmäßig etwas verändern muss.
Service