obelix hat geschrieben:ThorstenW8 hat geschrieben:
das thema ist aber ned neu, das ist seit jahrzehnten am kochen, bei daimlers genauso wie in ingolstadt oder münchen...
Exakt! Das Thema ist nicht neu.
Schon vor über 30 Jahren hat auf der Insel ein britischer Hersteller (British Elend
sagt dem einen oder anderen sicher etwas) eine solche Verordnung in die Tat umgesetzt, da durften nur solche Marken wie Austin, MG, Jaguar, Rover etc. auf den Werksparkplatz.
Warum man sich aber über solch eine Vorschrift so aufregen kann, verstehe ich trotzdem nicht. Denn ich bin mir ziemlich sicher, daß dies nicht eine Aktion sondern eine Reaktion ist. Wenn also fast alle Mitarbeiter mit einem Auto einer Marke aus dem Konzern zur Arbeit kommen würden, dann hätte sicherlich keiner etwas gesagt. Aber anscheinend war dann der Anteil "eigener" Fabrikate so gering, daß sich irgendein "Leitender" genötigt fühlte etwas zu unternehmen. Da darf doch die Frage erlaubt sein, wenn ich bei einem Autohersteller arbeite und dieser Hersteller bezahlbare Autos produziert, warum komme ich dann mit einem anderen Fabrikat zur Arbeit. Ich denke schon, daß ein Autohersteller so viel Loyalität erwarten kann. Sieht bei Luxusfabrikaten anders aus, aber bei Firmen wie VW-Audi-Seat-Skoda oder Peugeot-Citroen dürfte es doch machbar sein, daß man als Arbeitnehmer mit einem "passenden" Auto auf Arbeit kommt.
Trotzdem halte ich solch rigorosen Anweisungen für falsch. Denn es kann ja sein, daß man mit einem geliehenen Auto (Gründe fallen mir da genügend ein) manchmal auf Arbeit fährt und das ist dann ein anders Fabrikat; deswegen sollte man nicht gleich ausgeschlossen werden von der "Werksparkgemeindschaft".
Allerdings gebe ich allen recht, die eine solche Regelung für Fremdfirmen als absolut unangebracht bezeichnen. Es kann ja nicht sein, daß eine Firma dann Transporter von vier verschiedenen Herstellern vorhalten muß, damit sie in jedem Autowerk einen Auftrag ausführen kann.
Rajiv