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Immer wieder "RUCKELN"

Verfasst: Fr 23.04.10 20:30
von Billy_mo
Hallo Leute,
habe nun schon das ganze Forum wegen der "Ruckelei" durchsucht. Da gibt es ja einiges zu berichten (lesen).
Ich blick trotzdem nicht mehr durch.
Der eine sagt so der andere dann lieber doch nicht so????
Also jetzt bin ich selbst ganz schön vom Forum durchgeruckelt worden.
Bei meinem 306 geht es mir langsam wo hin (das geruckel).
Haben nun schon:
1.) Neue Zündkerzen............weitergeruckelt
2.) Neue Zündkabel..............weitergeruckelt
3.) Neue Zündspule..............und er ruckelt noch immer, kommt noch dazu,
dass er nun sogar locker über 90° C, ja sogar schon fast an die 100° C Grenze kommt.
Langsam habe ich keinen Bock mehr auf Peugeot, obwohl er ein schöner Wagen ist.
Habe auch letztes WE mal so herumgeschaut.
Den Luftfilter weg gemacht.
Die Ansaugbrücke abmontiert und dabei gesehen das der Vergaser ausserhalb des Benzintrichters verölt ist.
Was hat denn mein LEO?

Re: Immer wieder "RUCKELN"

Verfasst: Fr 23.04.10 22:04
von CaliforniaPug
Also was er schonmal nicht hat ist einen Vergaser...

Re: Immer wieder "RUCKELN"

Verfasst: Fr 23.04.10 22:11
von Martin 306 2.0 st
hey wollte mal fragen wann bei dir das ruckeln auftritt.kannst du es beschreiben?
mfg

Re: Immer wieder "RUCKELN"

Verfasst: Sa 24.04.10 08:22
von petit lion
Hallo,

Du hast vermutlich einen 1.4 Phase 1 mit einer Monopoint Einspritzung. Ähnelt optisch einem Vergaser, ist aber keiner.

Das Ruckeln kann sehr viele Ursachen haben, daher sollte man wissen ob das im Kaltlauf/Warmlauf, Leerlauf/Teil-/Volllast, Außentemperatur.

Den Fehlerspeicher auslesen. Geht auch ohne Diagnosegerät und wurde hier schon beschrieben. HAbe leider nicht den Link zur Hand.

Kann man das nicht, oder sind keine gespeichert, wird es halt wie an Ostern.

Dann prüft man das System auf Undichtigkeiten, beschädigte Kabel, poröse Unterdruckschläuche, korrodierte Steckkontakte der Sensoren, des LLR, Versorgungsspannung der Zündspule....ggf. mit Kontaktspray behandeln.
Ein Blick auf die Zündkerzen, egal ob neu oder nicht, sollte man auch tun.
Prüfen, ob Fremdluft gezogen wird. Bei laufendem Motor den Ansaugkrümmer und Fuß der Drosselklappeneinheit mit etwas Bremsenreiniger einsprühen. Geht die Drehzahl hoch, besteht eine Undichtigkeit.

Dann misst man die Sensoren und prüft LLR, Einspritzdüse, Kompression....je nach dem wie sich das Ruckeln bemerkbar macht. Aber das wissen wir ja noch nicht. ;)

Gruß

Re: Immer wieder "RUCKELN"

Verfasst: Sa 24.04.10 09:20
von gramillas
Wie andere Forumleser sicher schon beschrieben haben, sollte man so ziemlich alle Kontakt- und Falschluftprobleme ausschließen, bevor man zu meinem Lösungsansatz übergeht.
Ich habe festgestellt, dass es durchaus interressant sein kann, sich den Zahnriemen und die Spannrolle einmal näher zu betrachten. Wenn die Spannrolle ihrem Namen und der damit zusammenhängenden Funktion nicht nachkommt, kann es bei Lastwechseln zu Gemischverschiebungen kommen, die die Elektronik , bzw. Gemischeinspritzung nicht mehr nachregulieren kann. Ferner sollte man den Zahnriemen und seine korrekte Position überprüfen. Denn schon eine Fehlposition um einen Zahn, bedeutet gnadenlose Zündzeitpunktverschiebung (12-15°), unrunden und leistungsschwachen Motorlauf mit der von dir benannten Temperaturerhöhung, die jedoch durchaus auch noch andere Ursachen (Wasserpumpe, Thermostatventil, etc.) haben kann.
Bei meinem 306er (1,6/65 KW) hat im Zuge der eben beschriebenen Überprüfungen und entsprechenden Korrekturen einen Motorlauf hervorgebracht (-insbesondere Leerlauf und Leistungsentfaltung-), der als optimal zu bezeichnen ist.
Ich hoffe dir geholfen zu haben.

Re: Immer wieder "RUCKELN"

Verfasst: Sa 24.04.10 10:03
von petit lion
gramillas hat geschrieben:....Ich habe festgestellt, dass es durchaus interressant sein kann, sich den Zahnriemen und die Spannrolle einmal näher zu betrachten. Wenn die Spannrolle ihrem Namen und der damit zusammenhängenden Funktion nicht nachkommt, kann es bei Lastwechseln zu Gemischverschiebungen kommen, die die Elektronik , bzw. Gemischeinspritzung nicht mehr nachregulieren kann. Ferner sollte man den Zahnriemen und seine korrekte Position überprüfen. Denn schon eine Fehlposition um einen Zahn, bedeutet gnadenlose Zündzeitpunktverschiebung (12-15°), unrunden und leistungsschwachen Motorlauf mit der von dir benannten Temperaturerhöhung, die jedoch durchaus auch noch andere Ursachen (Wasserpumpe, Thermostatventil, etc.) haben kann.
Bei meinem 306er (1,6/65 KW) hat im Zuge der eben beschriebenen Überprüfungen und entsprechenden Korrekturen einen Motorlauf hervorgebracht (-insbesondere Leerlauf und Leistungsentfaltung-), der als optimal zu bezeichnen ist.
Ich hoffe dir geholfen zu haben.
:lolwech: *sprachlos*