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von mariob » Fr 21.08.09 17:30
Hi,
ich will die Rechentechnik keinesfalls wieder gegen sich ständig verstellende Vergaser und ungenaue Unterbrecherzündungen zurücktauschen. Für die Motorsteuerung, die für mich ein sicherheitsrelevantes Teil genau wie eine Bremsanlage darstellt, reicht mir aber genau EIN Computer, der auch keinen CAN-Bus haben muss. (und auch nicht vom Hersteller stammen muss)
So Sachen wie variable Ventilöffnungszeiten, kontaktlose Kennfeldzündung (gerne auch mit einzelnen Zündspulen), voll sequentielle, (Breitband-) lambdageregelte Einspritzung und von mir aus auch noch Pustefixe mit verstellbaren Schaufelblättern sind in Summe ein echter Schritt nach vorne - und ganz ohne Elektronik schlicht nicht umsetzbar. Den aktuellen Trend, in ein Auto gleich 100 Mikrorechner einzubauen, die kein Hersteller der Welt auf jede mögliche Fehlerkombination untereinander testen kann, finde ich trotzdem etwas vermessen. Ich brauche keine "intelligente Elektronik", um ein Fenster zu öffnen oder das Licht anzuschalten - dazu reichen mir auch eine Kurbel (die meistens auch 20 Jahre nach dem Ableben des Fensterhebers noch ihren Dienst verrichtet) und ein ganz altmodischer Schalter.
Drum warten wir mal ab, was in den nächsten 10 (oder 50) Jahren so passiert, wenn die ersten Elektroautos fürs Fußvolk zu haben sind...
Gruß, Mario
106 Sergio Taccini, 1124cm³, MS2/Extra 3.3.x, 150000km,
E85
Jet Force 125 EFI, 125cm³,
E85
106 Rallye, 1294cm³, 225000km,