Öko Fahren und Benzin Sparen
Eine praktische Anleitung, wie man als Autofahrer trotz der hohen Spritkosten mobil bleibt
Die folgenden Vorschläge sind nicht immer ganz ernst gemeint
Dieser Artikel stammt von www.EinsZweiDrei.de
Leider läßt es sich nicht mehr leugnen: Autofahren ist verdammt unglaublich sauteuer geworden. Nicht nur, dass wir Autofahrer die Bahn
mitfinanzieren - jetzt sollen wir allen anderen auch noch die Rente zahlen.
Was können nun wir Otto Normalverbraucher machen, um die hohen Kosten des Autofahrens etwas zu mindern? Vernünftiger Autofahren, und
nebenbei an Dienstleistungen sparen, die sich gegen uns Autofahrer wenden.
90 fahren
Wir kennen es aus der Werbung: wenn über den Mindestverbrauch eines Autos geredet wird, dann ist immer der Verbrauch bei konstant
90 kmh gemeint. Konsequenz: 90 kmh fahren - immer und überall.
Ob über Land, in der Stadt oder in der Spielstraße. Nur wer konstant 90 fährt, verbraucht wenig Sprit. Wer bremst, verliert (spätestens an
der Zapfsäule).
Immer im höchsten Gang fahren
Schalten Sie früh hoch; fahren Sie möglichst alles im 5. Gang. Mit ein bisschen guten Willen und entsprechender Übung gleiten Sie schon
nach kurzer Zeit mühelos mit konstant 90 kmh über Cityringe und durch verkehrsberuhigte Zonen.
Moderne Autos haben sehr gutmütige Fahrwerke - somit ist es ein Leichtes, auch enge Autobahnausfahrten im höchsten Gang mit
konstant 90 zu meistern. Die Umwelt wird es Ihnen danken.
Extremes Windschatten-Fahren
Haben Sie schon einmal gesehen, wie ein Formel 1-Wagen auf Höchstgeschwindigkeit kommt? Indem er sich ganz nah an seinen
Vordermann anhängt, und dessen Windschatten optimal ausnutzt.
Wir können das auch - indem wir auf der Autobahn möglich nah hinter einem Lastwagen herfahren. Hier gilt die Faustformel: je geringer
der Abstand, desto geringer der Verbrauch.
Aber auch in der Stadt lässt sich so mancher Zentiliter Sprit sparen, wenn man auf den Vorausfahrenden möglichst dicht auffährt. Also:
Abstand halten ist umweltschädlich!
Hupen statt Bremsen
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass der Gebrauch einer Autohupe weniger Energie verzehrt als ein Bremsvorgang mit anschließender
Beschleunigung. In dieser Hinsicht können wir von Franzosen und Italienern noch einiges lernen. Hupen statt Bremsen ist der neue Trend.
Besonders an Fußgängerüberwegen hat sich diese Methode bewährt; schließlich springen Fußgänger DOCH zur Seite, wenn es für sie
brenzlig wird. Und nicht vergessen: nicht unter 90 kmh abfallen.
Abkürzungen fahren
Ein guter Autofahrer fährt keine Umwege. Warum lange kreisen, wenn man eine Abkürzung durch die Fußgängerzone oder den
Stadtgarten weiß? So manche Sekunde lässt sich überdies sparen, wenn man beim Abbiegen diagonal über den Radweg abkürzt. Wir
wissen ja bereits, dass wir dabei immer schön im 5. Gang bleiben sollten.
Bus- und Taxispuren benutzen
Nichts treibt den Verbrauch mehr in die Höhe, als im Feierabendstau zu stehen. Wir entlasten die Umwelt, indem wir möglichst immer die
Bus- und Taxispuren benutzen. Und nicht vergessen: Höchster Gang, 90 kmh.
Nächtliche Rotphasen ignorieren
Wir wissen alle, dass es keinen Sinn macht, nachts an einer leeren Kreuzung an einer roten Ampel zu stehen. Nächtliche Rotphasen sind
nur für Fahrschüler gedacht.
Deswegen halten wir modernen Autofahrer nachts bei Rot nicht an.
Niemals Vorfahrt gewähren
Wer andere vorlässt, muss vorher abbremsen. Durch den unnötigen Brems- und Beschleunigungsvorgang wird viel Energie vergeudet.
Bestehen wir also mit gutem Gewissen immer und überall auf unser gutes Recht. Vorfahrt ist Vorfahrt.
Vorfahrt durchsetzen heißt Benzin sparen!
Niemanden mitnehmen
Gefälligkeiten sind im modernen Straßenverkehr 'out'. Wozu Freunde und Bekannte zur Disco mitnehmen, wenn dort ein Bus hinfährt?
Man kann sich ja vor dem Eingang treffen. Beifahrer stören nur durch ihre permanenten Angstschreie und verschlechtern das
Leistungsgewicht.
Natürlich nehmen wir auch keine Tramper mehr mit. Diese können wie früher auf fahrende Güterwagen springen (wenn sie sich nicht
dabei das Genick brechen). Anhalten tun wir ohnehin erst an unserem Fahrtziel (siehe vorherige Punkte).
Auftanken und abhauen
Benzinklau hat viele praktische Vorteile: man kann den teueren Markensprit tanken, muss nicht an der Kasse anstehen und tankt nicht
immer an der gleichen Tankstelle.
Nachteil: man muss vor jedem Tankvorgang die Nummernschider abschrauben.
Licht aus?!
Mit eingeschaltetem Abblendlicht erhöht sich der Spritverbrauch eines Autos um 0,1 Liter. Eine wahre Horrorvorstellung. Zum Glück kann
man etwas dagegen unternehmen.
Der moderne Autofahrer lässt daher das Licht immer aus. Die Augen gewöhnen sich relativ schnell an die Dunkelheit. Außerdem werden
die anderen Verkehrsteilnehmer nicht mehr geblendet.
Keine Verwandten mehr besuchen
Der Besuch der Schwiegermutter gehört zu den meistgehassten Tätigkeiten des modernen Mannes. Jetzt endlich kann man guten
Gewissens zu Hause bleiben; denn man schont damit die Umwelt.
Auch die Oma kann auf die anstrengenden Besuche der Enkel verzichten - dann lebt sie auch länger. Wie man sieht, es hat viele Vorteile,
Sprit zu sparen.
Keine Zeitungen und Zeitschriften mehr kaufen
Kennen Sie eine Zeitung oder Zeitschrift, die sich 100prozentig für eine komplette Kostenentlastung der Autofahrer ausspricht? Nein?
Gibts auch nicht.
Wenn sich also die Pressefritzen nicht um uns kümmern, warum kaufen wir dann noch deren Produkte? Von dem gesparten Geld lässt
sich noch so mancher Extrakilometer fahren.
Keine GEZ-Gebühren mehr zahlen
Im öffentlich-''rechtlichen'' Fernsehen häufen sich die Ökosendungen. Autofahrerhass hier, Autofahrerhass dort. Keine Hass-Sendung über
vollgesiffte Busse und Bahnen, die ständig unpünktlich sind, Nachts nicht fahren und fast nur Stehplätze anbieten. Wozu unterstützen wir
die Hetzkampagne gegen uns selbst? Die GEZ ist der lange Arm des Ökofernsehens; das gesparte Geld reicht, um die nächste
Erhöhung der KFZ-Steuer abzulindern.
Aus der Kirche austreten
Mal im Ernst: Kümmert es die Kirchen, ob Sie unter der hohen Auto-Abgabenlast stöhnen? Nö. Die finden das auch noch gut. Also weg
damit. Sollen die ihre Mitglieder doch unter den Vollzeit-Fahrradfahrern suchen. Damit fallen auch die Anfahrten zu den langweiligen
Gottsdiensten, Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen weg.
Nicht mehr spenden
Wir brauchen unser bisschen Geld selbst. Und die saftigen Sozialabzüge auf dem Lohnstreifen sollten für die Ernährung der Welt
ausreichen.
Schäden nicht mehr reparieren
Autoreparaturen sind teuer. Wozu also die Bremsanlage richten, wenn die Hupe noch geht? Warum den Beifahrer-Sitzgurt reparieren
lassen, wenn Sie doch keine Leute mehr mitnehmen? Wozu den Kat reparieren lassen, wenn der ohnehin nur einmal im Jahr überrpüft
wird?
Mit Hilfe dieses Ratgebers sollte es Ihnen gelingen, die eine oder andere Mark zu sparen, ohne auf das Auto verzichten zu müssen.
Wir wünschen allzeit freie Fahrt!
Service