Seite 1 von 5
[206] Was bringt mir eine Domstrebe ?
Verfasst: Mi 02.03.05 18:22
von Elite_Combine
Ja meine Frage steht oben.
Was bringt sie ?
Was verändert sie ?
Lohnt es sich sich eine zuzulegen ?
Wenn ja welche ? Von Rüffer oder gibts bessere / billigere?
Danke!
Gruß
Flori
Verfasst: Mi 02.03.05 18:25
von Ruhrpottlady
öhm nix
Verfasst: Mi 02.03.05 18:34
von cruser
Nix?
Naja beim Harten Fahrwerk wohl ein wenig verwindungssteifheit.
Aber ich glaube ne Fahrwerksstrebe bringt mehr (geradeauslauf ist besser)
cruser
Verfasst: Mi 02.03.05 18:37
von Ruhrpottlady
> cruser schrieb:
>
> Nix?
> Naja beim Harten Fahrwerk wohl ein wenig verwindungssteifheit.
> Aber ich glaube ne Fahrwerksstrebe bringt mehr (geradeauslauf ist besser)
>
> cruser
Die Menschen die ich kenn bauen sich son Dingen nur zur Show ein...
War aber mehr ein Gag das "Nix" :roll:
Verfasst: Mi 02.03.05 19:36
von Brin
Ich hatte mal bei einem Corsa B eine drin und ich muss sagen man hat schon einen Unterschied gemerkt. In Kurven war das Auto viel steifer.
Verfasst: Mi 02.03.05 19:40
von Waldfee106
Wer seinen Wagen tunt, möchte damit auch schneller fahren. Das führt natürlich auch zu einer erhöhten Belastung der Karosseriestruktur. Eine Domstrebe schafft zusätzliche Reserven im Vorderwagen. Im Prinzip handet es sich um eine Metallstange, mit der die beiden Dämpferdome verbunden werden. Um zu verstehen, welchen Nutzen man davon hat, bleibt einem etwas Theorie nicht erspart
Vereinfacht gesehen kann man sich den Vorderwagen als ein u-förmige Konstruktion vorstellen. An der unteren Achse des "U" leiten die Querlenker, ihre Kraft ein. Oben sind es die Stoßdämpfer. Dieses "U" wird durch Kräfte an seinem oberen Ende zusammengedrückt. Eine Domstrebe soll dies verhindern. Das Ganze kann man sich als eine Art “Kräfte-Brücke” vorstellen, welche die einwirkenden Kräfte gleichmäßiger auf den Vorderwagen verteilt.
Vertikale und horizontale Kräfte
Vertikale Kräfte treten auf, wenn der Wagen einfedert. Das ist der Fall beim Überfahren von Straßenunebenheiten, beim Bremsen und Beschleunigen durch die Gewichtsverlagerung auf Vorder- oder Hinterachse. Ebenso federt der Wagen beim Kurvenfahren ein. Bei all diesen Vorgängen biegt sich die untere Achse des "U", so dass die oberen Enden zusammen rücken. Ein kleiner Teil der vertikalen Kräfte beim Einfedern wird auch über die Stoßdämpfer in den Dämpferdom übertragen.
Die Kräfte in horizontaler Richtung wirken über Querlenker und Stoßdämpfer auf die Karosserie. Die Kräfte beim Bremsen und Beschleunigen wirken in-, beziehungsweise entgegen der Fahrtrichtung. Die Seitenführungskräfte kommen beim Kurven fahren zum Tragen. Beim Bremsen und Beschleunigen wird die Achse des "U" - von oben betrachtet - nach vorne oder hinten gezogen. Durch die Krümmung der Achse verringert sich der Abstand zwischen den Dämpferdomen.
Hier wirkt die Domstrebe wie eine zweite Achse, so dass dieser Effekt nur abgeschwächt auftritt. In Kurven wird vor allem das äußere Rad durch die Seitenführungskräfte belastet. Über dieses Rad werden deshalb die meisten Kräfte eingeleitet. Dabei wird der Dämpferdom über die Kolbenstange des Stoßdämpfers nach innen gedrückt. Der Querlenker leitet seine Seitenführungskräfte in die Achse des "U" ein und versucht sie so zu biegen.
Die Wirkungsweise einer Domstrebe wird durch den Anschluss an den Stoßdämpferdom wesentlich beeinflußt. Je steifer und kraftschlüssiger die Verbindung ist, desto besser funktioniert das System der "Kräfteausgleichsbrücke". Hieraus folgt, dass ein geschweißter Anschluss einem geschraubten aus Steifigkeitsgründen vorzuziehen ist.
Schlechter wird das Fahrverhalten durch den fachgerechten Einbau einer Domstrebe nicht.
Sagt doch einiges
Verfasst: Do 03.03.05 08:06
von Abraham
> Ruhrpottlady schrieb:
>
> > cruser schrieb:
> >
> > Nix?
> > Naja beim Harten Fahrwerk wohl ein wenig verwindungssteifheit.
> > Aber ich glaube ne Fahrwerksstrebe bringt mehr (geradeauslauf ist besser)
> >
> > cruser
>
> Die Menschen die ich kenn bauen sich son Dingen nur zur Show ein...
>
> War aber mehr ein Gag das "Nix" :roll:
Wenns "NIX" bringen würden, dann wäre es ja genauso wichtig die das Ebay-Turbopfeifchen
Bringen tuts dir eine Domstrebe am ehesten dann, wennst deinen Pug tieferlegst.
Beugt so Verwindungen deiner Karosse vor und trägt gleichzeitig zur Kurvenstabilität bei.
Achte aber darauf, dass du deine Domstrebe der Länge nach mit einem Gewinde verstellen kannst !!! Erleichtet den Einbau wenn den ganzen Toleranzen und so :lol:
Verfasst: Do 03.03.05 08:35
von Spawn81
Waldfee hat wohl alles gesagt ;-)
Verfasst: Do 03.03.05 11:19
von Sunny
> Bringen tuts dir eine Domstrebe am ehesten dann, wennst deinen Pug tieferlegst.
> Beugt so Verwindungen deiner Karosse vor und trägt gleichzeitig zur Kurvenstabilität bei.
>
> Achte aber darauf, dass du deine Domstrebe der Länge nach mit einem Gewinde verstellen kannst !!! Erleichtet den Einbau wenn den ganzen Toleranzen und so :lol:
Dem kann ich nur zustimmen. Hab eine von Wiechers aus Stahl drin, die allerdings ohne
Gewinde ist und es hat wunderbar gepasst! Die Stabilität ist auch spürbar besser geworden.
Bei den Streben mit Gewinde ist es nur blöd das das Gewinde meist sehr deplatziert ist....
so ähnlich sah das bei mir aus, nur das ich ein Loch in die Spritzwand gebohrt hab und keinen Ausschnitt gemacht habe. Naja und das Gewinde habe ich nicht
Verfasst: Do 03.03.05 11:29
von 205*Cti
Brint weit mehr Steifigkeit in die Karosse. Besonders in Kurvenfahrten gut. Aber braucht man nur bei nem harten Fahrwerk weil dass dann ziemlich auf die Karosse geht.
Kumpel hat sich mal eine installiert. er hat gemeint man merkt es sogar, wenn das Auto am berg oder auf nem Hugel geparkt ist, dass die Türen viel leichter zufallen weil sich das Auto nicht so verwindet.
Also ich finde sie bei nem Fahrwerk sehr empfehlenswert ist aber kein Muss