www.peugeotforum.de

Hallo euch allen
da ich mittlerweile keinen Löwen mehr fahre habt ihr schon lange nichts mehr von mir gehört aber ich hab trotzdem mal ne frage. Und zwar will sich meine Tochter einen 206 BJ.2002 kaufen, ich selber hatte den 206 S16 und da eben das typische Hinterachsen Problem. Nun meine Frage wie kann man dem Problem vorbeugen und wie erkenne ich am besten ob die Achse schon einen schaden hat?
Mein Händler damals meinte Schmiernippel einbauen macht das sinn oder ist das Blödsinn ?
Ansonsten war ich mit meinem 206 voll zufrieden oder gibt's sonst noch Krankheiten?

vielen dank mal im voraus

Um die Achse zu prüfen musst du die Räder mit einem Wagenheber frei heben und dann auf 2 und 8 Uhr, bzw 10 und 4 uhr anpacken kräftig bewegen. wenn du ein spiel merkst, ist sie kaputt. Ja, Schmiernippel wirken Wunder, denn das Problem entsteht, weil Wasser in die Achslager läuft und das Vorhandene Fett verdrängt wird. Wenn Regelmässig Fett nachgepresst wird und die Achse nicht allzu extrem belastet wird hält die ewig.
Bei den kleineren Motoren, sprich 1,1-1,6l (TU) solltest du auf die Zylinderkopfdichtung achten, die werden gerne undicht. Ausserdem immer mal n Blick auf die Bremsleitungen, und bei der Probefahrt auf Geräusche von der Vorderachse achten, alles andere hält sich kostenmässig in Grenzen.

schalu72 hat geschrieben:Mein Händler damals meinte Schmiernippel einbauen macht das sinn oder ist das Blödsinn ?

Macht keinen Sinn... Durch die umgedrehte Konstruktion (Lager sitzen im Schwingarm) bist Du gezwungen, den Schwingarm anzubohren. Somit erlischt schlagartig Deine Betriebserlaubnis. Technisch gesehen ist es sinnlos, weil Du dann im Prinzip den kompletten Schwingarm mit Fett füllen musst, um überhaupt annähernd in die Lage zu kommen, Fett in die Lager zu drücken. Das wird kaum klappen...

Ich würd da prophylaktisch neue Nadellager reinmachen, bei der Gelegenheit kann man dann z.B. auch gleich an der VA Federn einbauen und die Burg dezent tieferlegen:-)

Gruss

Obelix

danke mal