www.peugeotforum.de

Hallo,

bin neu hier im Forum und hoffentlich im richtigen Bereich.
Ich fahre...fuhr bis kürzlich einen Peugeot 106 S 16Bj. 09/1998
in Originalzustand, lediglich mit nem Gutmann Edelstahlauspuff.
Hat lediglich 107000km runter.

Hatte in den letzten Wochen Probleme mit der Leerlaufdrehzahl.
Anfangs schwankte die Drehzahl zwischen 500-1000 Umdrehungen und
das Auto war immer kurz vorm Absterben, bei Betätigung des Gaspedals
gab es keinen Drehzahlanstieg. Ging ungefähr 1-2 Wochen so. Hatte dann
nen Termin beim Händler aber soweit kams nicht mehr. Auto ist an der Ampel
abgestorben und seither nicht mehr angesprungen. Es hat keinen Schlag getan.

Beim Anlassen hört man jetzt nur noch ein hohles Drehen, und kein Klackern (Anlasser)
und auch keine Kompressionsgeräusche.
Der Händler hat jetzt festgestellt dass die Schraube an der Kurbelwelle lose war und
mit nem Druckmessgerät festgestellt dass die Kompression nicht mehr vorhanden ist.
=> Ventile verbogen?

Ist ein Opelhändler aber ich kenn den Besitzer, glaube also nicht dass die mir irgendwas falsches
erzählen.

Nun meine Frage...endlich:
Was soll ich tun?
Neuen gebrauchten Zylinderkopf aus Frankreich etc. holen?

Hab momentan weder Zeit noch die Räumlichkeiten selbst ne Reparatur durchzuführen.
Bin um jeden Rat dankbar.

Nabend,
Sicher? ich würde mal mit ner Kamera reinschauen.
wenns nur kopfdichtung ist, paar ventile oder so, würd ich das rep. statt nen kompletten Kopf zu kaufen es sei denn der ist billiger als ventile evt. führungen und son kram.
ZKD etc. musste ja bei beiden var. machen.

Musste aber selber wissen, ich würd machen weils den S16 kaum noch gibt, der noch nen Marktwert hat und ich eh bekloppt bin

Wenn sich die Kurbelwelle selbständig gemacht hat ist doch mit Sicherheit mehr als nur ein paar Ventile verbogen. Kommt aber drauf an welche schrauben. Bei der hautlagergasse zerfleischt das doch jedes Lager regelrecht

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

besorg dir nen zylinderkopf von nem TU5JP4 1.6 16V 109ps, verbaut in unzähligen autos ... 206, Partner, Xsara etc.
der kopf ist nahezu identisch, wie sand am meer verfügbar und hat zudem grössere ventile.

etwas planen lassen, die J4-nockenwellen und ventilfedern rein und alles wird gut

Hey,

euch schon mal vielen Dank, ich glaub ich behalt ihn doch. Hab mir damals beim Kauf gedacht, der wird mal ein Klassiker und
ich glaub allein des ist es wert. Mit dem zu fahren macht ja auch Spaß und sparsam war er bisher auch immer.

Gut dann werd ich da mal genauer forschen was genau kaputt ist und dann so nen 1.6. 16V vom 206/307 etc drauf bauen.

Kennt ihr irgendwelche guten bezahlbaren Adressen in Bayern/Oberpfalz?

Wär cool wenn die Teile schon einbaufertig wären, dann könnt ma des evtl selbst machen.

Danke nochmal.

P.S. Was haltet ihr von bartebben, ist weit weg aber wurde mir empfohlen?

Hallo,

ich bins nochmal. Also scheinbar ist das Keilrad, Kurbelwellenrad (keine Ahnung wie sich das genau nennt) locker geworden. Der kleine Keil hat sich abgedreht, dadurch wurde das Rad locker und der Zahnriemen hatte so etwas Spiel. Das könnte doch ein Hinweis für die schwankende Leerlaufdrehzahl sein, oder? Ist die Wahrscheinlichkeit dass mehr kaputt gegangen ist sehr hoch oder eher so mittel ?

Der Opelmechaniker meinte das so ne Reparatur schon über 1400 Euro kommen kann wenn mans einigermaßen anständig machen will. Man weiß nie was noch
ans Licht kommt.

Hab halt keinen Schlag gehört, also Ventile auf Kolben, was könnte das dann sein?
Kriegt man den Motor danach auch wieder anständig dicht oder ist die Gefahr, dass der dann Wasser zieht sehr groß.
Sollte nach der Operation schon ein Auto werden welches für den Alltag zum Pendeln herhält.

Hab bisschen Angst dass der Pug zum Millionengrab wird, (also Lire als Währung ). Was würde ich noch für so ne S16-Havarie bekommen?

Schönen Abend noch.

Pugmuckel hat geschrieben:Hallo,

ich bins nochmal. Also scheinbar ist das Keilrad, Kurbelwellenrad (keine Ahnung wie sich das genau nennt) locker geworden. Der kleine Keil hat sich abgedreht, dadurch wurde das Rad locker und der Zahnriemen hattte so etwas Spiel. Das könnte doch ein Hinweis für die schwankende Leerlaufdrehzahl sein, oder? Hab keinen Schlag gehört, also Ventile auf Kolben, was könnte das dann sein?
Kriegt man den Motor danach auch wieder anständig dicht oder ist die Gefahr, dass der dann Wasser zieht sehr groß.
Sollte nach der Operation schon ein Auto werden welches für den Alltag zum Pendeln herhält.

Das hört ich nicht toll an... Da hat wohl jemand gepfuscht. Von alleine lockert sich das Riemenrad nicht - da würde ich mal dezent bei dem anklopfen, der da das letzte Mal dran war.
Ich würde jetzt mal ins Blaue tippen, dass da mehr im Argen liegt. Wenn das Ding keine ordentliche Spannung mehr erzeugt, rutscht der Zahnriemen stückweise durch, d.h. er springt über die Zähne, immer bei hoher Belastung bzw. Lastwechseln. Dadurch verstellen sich logischerweise Deine Steuerzeiten und irgendwann ist mal Schicht im Schacht. Da würde ich auf jeden Fall mal genauer nachsehen, auch ob die KW-Lager noch i. O. sind. Mit der Dichtheit hat das nix zu tun, dafür ist ja ned der ZR zuständig, sondern die jeweilige Dichtung bzw. deren Einbau:-)

Gruss

Obelix

Hallo Obelix, danke für die Analyse.
Also der Zahnriemen wurde glaub gemacht, aber da muss man doch die Schraube des Kurbelwellenrad gar nicht lösen oder irre ich?
Können die Kurbelwellenlager dadurch ausschlagen? Was meinst du was der noch wert wäre?

Bj 9/1998
107500km
Ausstattung ohne Klima.
8-Fach bereift.
Bisschen Rost hinterm Ersatzrad.
Neue Batterie

Je nach Aufbau schon. Wenn der Kolben Feind Kontakt hatte ist quasi immer in Betracht zu ziehen das pleul Lager uä in meidleidenschaft gezogen wurden. So kaputt wie der ist kannst de mit 3~400 Euro freudensprünge machen

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

Hm, aber hätte es dann nicht irgend nen Schlag geben müssen? Ich meine wenn Metal auf Metal schlägt sollte ich doch was hören, oder?
Schließlich bin ich ja mir Leerlauf (500-1000 Umdrehungen) an ne Ampel gerollt.