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Hallo zusammen,

ich denke die Überschrift sagt fast alles. Handelt sich um nen 406er aus Bj. 1997, 2,0l. 132PS.

Das Halte-Klammersystem ist so ein ganz anderes als ich es bislang von anderen Fahrzeugen kenne. Gibt es da Tricks, Kniffe, besonderes zu beachten?

Würde mich freuen was von Euch zu bekommen!

Grüße

imo

Wenn ich mich nicht teusche, dann sollte das die Brendix Anlage sein.
Da sollten nur 2 klammern sein.
An der Vorderachse gibts nichts besonders zu beachten mal abgesehen von dem Drehmoment des Sattels.
Ich glaube 97 Nm ist da vorgeschrieben.

...ach ich vergaß: ich meine die hinteren Bremsen.

Öhm.... Das ist keine große Sache eigentlich. Da sind zwei Stifte, die die Klammer halten, die kannst du von außen nach innen rausschieben bzw. eher schlagen, ich nehm immer nen Hammer und einen Metallstift oder einen dickeren Nagel. Die können durchaus recht fest sitzen

Und den druckbolzen zurückdrehen nicht drücken. Ansonsten alles völlig normal

sterben kann tötlich sein

Das ist beim 406 an sich ziemlich simpel.
Handbremse anziehen, Auto aufbocken und sichern, Rad ab, die zwei Sicherungsschrauben der Bremsscheibe lösen, die zwei kleinen Sicherungssplinte der Belagführungsstifte ziehen, Einbaulage der Federklammer merken, die Führungsstifte nach hinten austreiben (sind gerne massiv festgegammelt), Bremsbeläge entnehmen, Kolben zurückdrücken, Scheibe von Radnabe lösen (Handbremse vorher wieder lösen), Sattel auf der Führung ganz nach aussen ziehen, Bremsscheibe vorsichtig zwischen Handbremse und Sattel ausfädeln.

Zusammenbauen in umgekehrter Reihenfolge.


Interessant wirds erst, wenn die Handbremse nicht mehr zieht und man die Rückenplatten ersetzen muss. Dazu findet sich mit der Suche aber auch reichlich an Infos, ausserdem gibts dazu einen guten Beitrag in der Bastelecke.

king_nothing hat geschrieben:Und den druckbolzen zurückdrehen nicht drücken.

Da interessiert mich mal, wo die Info herkommt. Nach meiner Erfahrung wickelt sich die Gummimanschette ziemlich auf, wenn man das versucht - ausserdem gibts zum drehen keinerlei sonst übliche Markierungen / Ansatzpunkte.

CCandy hat geschrieben:

king_nothing hat geschrieben:Und den druckbolzen zurückdrehen nicht drücken.

Da interessiert mich mal, wo die Info herkommt. Nach meiner Erfahrung wickelt sich die Gummimanschette ziemlich auf, wenn man das versucht - ausserdem gibts zum drehen keinerlei sonst übliche Markierungen / Ansatzpunkte.

zustimm, das hab ich grad am freitagnachmittag hinter mich gebracht, der eine bolzen war so fest das nur das klopfen mit dem bereits befreiten bolzen den zweiten löste.

ich hatte aber die ehre das inkl handbremsbelag zu machen nachdem sich bereits die beläge gelöst hatten...



troubadix

Troubadix hat geschrieben:

CCandy hat geschrieben:

king_nothing hat geschrieben:Und den druckbolzen zurückdrehen nicht drücken.

Da interessiert mich mal, wo die Info herkommt. Nach meiner Erfahrung wickelt sich die Gummimanschette ziemlich auf, wenn man das versucht - ausserdem gibts zum drehen keinerlei sonst übliche Markierungen / Ansatzpunkte.

zustimm, das hab ich grad am freitagnachmittag hinter mich gebracht, der eine bolzen war so fest das nur das klopfen mit dem bereits befreiten bolzen den zweiten löste.

ich hatte aber die ehre das inkl handbremsbelag zu machen nachdem sich bereits die beläge gelöst hatten...



troubadix

kann ich bestätigen, die kolben werden ganz normal zurückgedrückt.

gruß

Drehen muss man nur wenn die handbremse auch über den bremssattel wirkt.sollte hier aber ne extra trommelbremse sein.

Zum thema manschette verdrehen-passiert ja auch häufiger bei den systemen zum drehen-einfach etwas kriechöl zwischen kolben und manschette dann flutscht das.silikon oder teflonspray geht auch.

bei unserem waren die hinteren splinte zu festgegammelt, dass ich mit nem dremel + 40er scheibe, die splinte zerfräsen mußte und stück für stück rausbrechen mußte.

dann konnte ich den rest stummel der splinte an den sätteln austreiben. bei einem, mußte ich bohren.

wenns aber erstmal draußen ist, geht alles andere wieder fix zusammen.