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Beim XU9 hab ichs mal ausgerechnet gehabt. Ergebnis war 0,1mm planung ergab minimal weniger als 0,1 im Verd-Verhältniss, quasi also 1:1 übertragbar.

Schätze das es beim xu10 etwa auch so ist.

so grob über den daumen stimmt das - 1/10 mm => 0,1 änderung im verdichtungsverhältnis.
diese ganzen verdichtungsrechner funktionieren nur exakt beim 16V. der 8V hat durch die quetschkanten ein etwas atypisches verhalten.

Kris hat geschrieben:so grob über den daumen stimmt das - 1/10 mm => 0,1 änderung im verdichtungsverhältnis.
diese ganzen verdichtungsrechner funktionieren nur exakt beim 16V. der 8V hat durch die quetschkanten ein etwas atypisches verhalten.

dann könnte man doch gleich 4-5/10 machen ... kommt man wenigstens auf 10:1 und hat ne runde zahl.

der xu10 hat ja 2 quetschkanten. in wiefern wirkt sich das aus?

Hast du auch vor, ein einstellbares Nockenwellenrad zu verbauen? Nur so die Frage... zwar erhöhst du die Verdichtung mit dem Geplane, allerdings stimmen die Steuerzeiten ja nicht mehr. Je mehr du wegnimmst, desto weniger stimmen die dann doch... is nur die Frage, ob das dann halt im Endeffekt den wirklich gewünschten Effekt (Leistungszuwachs, effektiverer Motor) bringt oder ob du damit nur die Klopfneigung nach oben treibst.

das wirkt sich so aus, dass das luftvolumen, dass man mit jedem zehntel abträgt einfach kleiner ist als bei nem motor mit kreisrundem brennraum. im grunde muss man also eher 1/10 mehr planen um an die theoretischen werte heranzukommen.

Herr Rackl hat geschrieben:Hast du auch vor, ein einstellbares Nockenwellenrad zu verbauen? Nur so die Frage... zwar erhöhst du die Verdichtung mit dem Geplane, allerdings stimmen die Steuerzeiten ja nicht mehr. Je mehr du wegnimmst, desto weniger stimmen die dann doch... is nur die Frage, ob das dann halt im Endeffekt den wirklich gewünschten Effekt (Leistungszuwachs, effektiverer Motor) bringt oder ob du damit nur die Klopfneigung nach oben treibst.

Das Rad hat nen Durchmesser von ~100mm, Umfang folglich 314mm.
D.h. 0.5mm geplanter Kopf machen etwa 0.6° Steuerzeitverschiebung aus. Ob man das schon merkt, bzw ob das den Einbau eines einstellbaren Rades rechtfertigt?
Ich könnte natürlich mir die Nocke gleich entsprechend schleifen lassen?! Ist ja eh Einzelanfertigung beim Dbilas.

Übrigens hat der Motor nen Klopfsensor, kann also nicht allzuviel schief gehen. ;-)

Hmmm... sind 6° nicht eigentlich schon einiges? Könnte natürlich sein, dass 6° vernachlässigbar sind. War wie gesagt nur eine Überlegung, ob du mit der Planerei tatsächlich viel gewinnst, praktische Erfahrung hab ich damit auch noch nicht

Edit: eben verlesen... du hast ja 0.6 Grad geschrieben

Herr Rackl hat geschrieben:Hmmm... sind 6° nicht eigentlich schon einiges? Könnte natürlich sein, dass 6° vernachlässigbar sind. War wie gesagt nur eine Überlegung, ob du mit der Planerei tatsächlich viel gewinnst, praktische Erfahrung hab ich damit auch noch nicht

Edit: eben verlesen... du hast ja 0.6 Grad geschrieben

6° wären viel ... in der Tat ;-)

Planen merkt man, merkt man beispielsweise beim 120PS zum 128PS deutlich: Kopf gleich, aber minimal höhere Kolben, dadurch mehr Kompression und merklich mehr Drehmoment.
Sind glaub auch nur 0.3-0.5 mehr Verdichtung. Kolben sind ca 1mm höher, aber nur am Rand, in der Mitte die Mulde ist gleich, dürfte also effektiv ähnllich wie 5/10 planen sein

So mal ein paar kleine Updates ...

nachdem mich gestern die Sorge um die Paßgenauigkeit der Pleuellager in den Suff getrieben hat (Stilecht französisch: Rotwein! ), habe ich heute morgen nochmal in Ruhe geschaut ... Ist original so, auch wenns ziemlich grenzdebil ist, aber Franzosen halt ... alle Lager mittig ausgerichtet und fertig.

Jetzt muß nur noch Dbilas hinmachen damit ich bis nächsten Mittwoch meinen Kopf und meine Nocke habe ... *daumendrück*

Hier mal ein paar Bilder vom Motorbau: