Ab 6 Grad haben Winterreifen mehr Grip als Sommerreifen (auch auf trockener Straße!)
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Die Gummimischungen von Sommerreifen verhärten mit abnehmender Außentemperatur, wodurch der Kraftschluss
zur Fahrbahn vermindert wird. Die Folgen sind geringere Haftung und längere Bremswege.
Winterreifen verfügen über spezielle kältetaugliche Gummimischungen mit einem hohen Silica- oder Naturkautschuk-Anteil.
Sie haben somit schon im Spätherbst auch auf trockener oder nasser Straße mehr Haftung und sind Sommerreifen
beim Brems-, Lenk- und Beschleunigungsverhalten weit überlegen.
Die meisten Pluspunkte sammeln Winterreifen aber auf Schnee. Das tief ausgeprägte Profil
sorgt für einen Verzahnungseffekt mit hoher Scherwirkung, was dem Grip erhöht.
Die zahlreichen Lamellen in den Profilblöcken steigern die Haftung sogar auf vereister Fahrbahn-Oberfläche.
Die Vorteile zeigen sich am deutlichsten beim Bremsen
- währnde der RKW mit Sommerreifen aus nur 50 km/h erst nach 43 Metern zum Stehen kommt,
benötigt der Wagen mit Winterreifen nur 35 Meter.
PS: Für Winterreifen sind mindestens 1.6mm Profiltiefe vorgeschrieben.
-OK, muß mich korrigieren bei Winterreifen gilt auch 1,6mm Profiltiefe.
Bei einem Unfall kann es aber unter umständen bei unter 4mm Profiltiefe mit der Versicherung zu Problemen kommen.
grüße carlos