Moin,mariob hat geschrieben:Hmm - da frage ich mich natürlich, warum ältere Motoren (ok, die hatten deutlich kürzere Riemen) vollkommen ohne derartige Kniffe auskommen. Am TU z.B. hat das Nockenwellenrad 42 Zähne, womit sich im schlimmsten anzunehmenden Fall (ein halber Zahn daneben) ein Winkelfehler von 8,6°KW (4,3° an der Nocke) einstellt. Ich bezweifle, daß man diesen Unterschied mit Prüfstand oder Abgastester nachweisen, geschweige denn an Verbrauch oder Fahrleistungen spüren kann.
Funktioniert etwa an den modernen Dieseln die Einspritzung immer noch mechanisch? Dann wärs natürlich klar...
nee, HDi spritzt elektronisch ein, nimmt den NW Sensor nur zum Synchronisieren des KW/ Drehzahlsensors und arbeitet dann ausschließlich mit dem Kurbelwinkel.
Verstellen habe ich da auch schonmal probiert, 5° vor und zurück, ich bildete mir ein das man das im Ansprechverhalten gemerkt hat, bei 1700rpm macht er im Werkssetup 2000mbar LD und mit Verstellung wars dann bei knapp 2000rpm erst der Fall, welche Richtung wie habe ich nimmer im Kopf, aber für ne Gassäule beim Lader ist das ganze schon recht empfindlich, was sich dann auch auf die Abgasnorm auswirken dürfte, gerade bei dieser Drehzahl wird ja der Zyklus gefahren. Hier ists dann auch interessant auf optimale Wirkungsgrade zu kommen, der Kampf um 0,2L Verbrauch macht da schon einiges aus wenn ein 1500kg Geschoss sich mit unter 6L Diesel zufrieden gibt.
Noch was, beim HDi haste nicht viel Platz zu den Ventilen, die alten 8V klopfen schon bei 1 Zahn Versatz an, die 16v lassen da ca 1,5 aus, ich weiß ja nicht wie viel das beim Benziner ist, aber zwischen Kolben und Ventil ist mit der Richtigen Einstellung schon sehr eng.