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von qp4061998 » Mi 10.07.24 11:11
Fazit, jetzt über 2 Jahre und 30.000 km später:
Es gibt nichts schlimmeres, als sporadische Fehler...
Nachdem die Drehzahl irgendwann sogar von selbst bis auf über 4.000 Umdrehungen gestiegen ist und das Auto fast schon nicht mehr fahrbar war, hatte ich die Drosselklappe ausgebaut und auch von INNEN sehr gründlich mit Drosselklappenreiniger gereinigt. Neue Dichtung zwischen Ansaugkrümmer und Drosselklappe eingesetzt, angeschraubt und siehe da, Drehzahl hängt nicht mehr und Motor gibt auch nicht mehr von selbst Gas.
Zudem gesellte sich irgendwann noch Ruckeln bei Teillast und im Schiebebetrieb, mal mehr, mal weniger, mal gar nicht. Ursache war der kleine Schlauch von der KGE, der direkt an den Flansch der Drosselklappe angeschlossen ist. Mir ist zufällig aufgefallen, dass der gar nicht in ganzer Länge an dem Flansch aufgesteckt ist. Dieser konnte ich, trotz der festsitzenden Klemmschelle, ganz leicht hin- und herschieben. Also, kleine Rohrschelle neben die werkseitige Klemmschelle angesetzt. Der Schlauch ist wieder dicht und sitzt und fest. Dieser rutscht nun nicht mehr während der Fahrt und bei Arbeiten im Bereich der Drosselklappe hin und her.
Außerdem erhöhte sich der Durchschnittsverbrauch von 7,4 auf 8,0 l pro 100 km. Leistungseinbruch konnte ich allerdings nicht bemerken.
Der Schlauch ist wohl im Laufe der (immerhin fast 26) Jahre ausgehärtet und nicht mehr so elastisch.
Es waren also zwei sehr banale Ursachen. Die Werkstatt meines Vertrauens konnte das Problem auch nicht lokalisieren: Fehlerauslese negativ, AU mit Bravour bestanden, Falschluft ausgeschlossen. D.h. ausgerechnet in der Werkstatt, bzw. während der HU/AU zeigten sich die sporadischen Symptome kaum spürbar.
Endlich kann ich die Fahrten mit meinem Coupe genießen und der TÜV/KÜS/GTÜ-oder-wer-auch-immer-Prüfer kanns sich nächstes Jahr wieder über dieses alte Auto im rostfreien Zustand freuen.
So, ansonsten hoffe ich, dass es jemandem weiterhilft, der die gleichen Symptome hat.