307 HDI 90 springt nicht an - GELÖST?

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
Digga885
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Re: 307 HDI 90 springt nicht an

Beitrag von Digga885 » Fr 17.04.15 07:20

Also beim 206 ist der Karosseriemassepunkt hinter/unter der Batterie. Den sieht man nur, wenn man die Bat. incl. allen anbauten entfernt. Möglicherweise wirst da fündig.
206 110 HDI Quicksilver '04, 109PS Bild, aktuell: 216.000 km
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Re: 307 HDI 90 springt nicht an

Beitrag von SFachinger » Fr 17.04.15 09:55

An der Polklemme der Batterie ist nur ein Kabel, das an das Getriebe geht.

Digga885
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Re: 307 HDI 90 springt nicht an

Beitrag von Digga885 » Fr 17.04.15 11:27

Dann wird der Abzweig am Getriebeanschlagpunkt sein.
Masseanschlagpunkte_206.JPG
1. Getriebeanschlag
2. Karossierieanschlag

Reihenfolge: Batt.-->Getriebe--> Karo
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Re: 307 HDI 90 springt nicht an

Beitrag von king_nothing » Fr 17.04.15 11:38

SFachinger hat geschrieben:@king_nothing: Wirklich? Ich lach mich wech. :lachkreisch:
Da aber nur ein dickes Kabel von der Batterie zum Motorblock geht (das einzige Kabel an dem Pol), müsste ja irgendwie auch die Karosserie mit dem Minuspol verbunden sein. Und genau diese Verbindung suche ich eigentlich.
Ansonsten würde ich am Montag mal ein Kabel von der Batterie zur Karosserie verlegen, auch wenn ich da im "Ruhezustand" keinen Übergangswiderstand messen konnte.
Das war nicht ironisch gemeint oder um dich zu veralbern, sondern der Block kann doch prima seine masse so über das Getriebe geben
Am ende der Schräglage kommt die stabile Seitenlage :floet:

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Re: 307 HDI 90 springt nicht an

Beitrag von SFachinger » Fr 01.05.15 09:20

@king_nothing: Mir fehlt halt irgendwie ein Kabel, das dann den Block mit der Karosserie verbindet. Alles was Motor, Fahrwerk usw. angeht, ist ja "locker" mit der Karosserie verbunden und somit "fehlt" dann in meinen Augen eine feste elektrische Verbndung zwischen Block und Batterie.

Gestern war ich beim Bosch-Dienst gewesen und hab mir für 40 Ocken mal alle Steuergeräte vom Profi auslesen lassen. Einziger aufgezeichneter Fehler war ein sporadischer Spannungsverlust, der aber nur wegen dem mehrmaligen Batterie abklemmen meinerseits eingetragen war.

Der dortige Mechaniker hat mich aber unbewusst auf eine neue Spur gebracht, die ich gestern auch nochmals verfolgt habe. Er erwähnte, dass er bei einem Golf nal ein ähnliches Problem hatte, weil der Anlasser zu langsam drehte. Das habe ich dann gestern beim Fremdstarten nochmal genauer beobachtet und siehe da: Der Anlasser dreht wirklich langsamer als beim Fremdstart! Da scheinen sich die fehlenden 2 Volt doch bemerkbar zu machen. Werd mir also heute den Anlasser mal genauer vornehmen und dann hoffentich heute Mittag wieder ein "normales" Auto zu haben.

Der Werkstatt-Meister wollte mir natürlich auch gleich einen Lecköltest verkaufen, mit dem anschließenden Austausch der Einspritzdüsen! Bin aber nach kurzem überlegen zu dem Schluss gekommen, dass dann ja alle 4 Düsen auf einen Schlag kaputt gegangen sein müssten und habe sein "freundliches" Angebot abgelehnt. Zudem wären die Kosten für die ganze Aktion bei > 600 Euro gewesen.

Drückt mir mal die Daumen, dass im Zweifelsfall wirklich nur der Anlasser kaputt ist, wenn nicht schon eine Reinigung reicht. Die 40 Euro für nen Anlasser würden sich bei dem Auto wenigstens noch lohnen.

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Re: 307 HDI 90 springt nicht an

Beitrag von jens405 » Fr 01.05.15 13:49

Hi,
das Problem eines zu langsam drehenden Anlassers gab es auch bei den VAG-Dieseln. Wenn der Motor beim Anlassen unter 300 oder 400 Umdrehungen hatte, wurde einfach nicht ein gespritzt um Ölverdünnung zu vermeiden. Dies wurde dann irgendwann mit einem Softwareupdate korrigiert, da einige Motoren bei kaltem Wetter wie die alten Daimlerrüttelplatten ums Verrecken nicht an sprangen.
Wenn Du kein Masseband zwischen Karosserie und Motor hast (was ich nicht glaube) kannst Du einfach eins einziehen.

Gruß
Jens

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Re: 307 HDI 90 springt nicht an

Beitrag von SFachinger » Fr 08.05.15 15:25

So, bin ma wieder ein Stückchen weiter - je nach dem. wie man es sieht.

Ein Masseband gibt es wirklich, hatte es nur wegen der dunklen Garage nicht gesehen. :cool:

Den Anlasser hatte ich probehalber mal getauscht. Gleicher Effekt wie vorher. Also den alten mal komplett zerlegt (wenn er schon mal draußen ist), überholt und wieder eingebaut.
Anschließend Kurbelwellensensor und Nockenwellensensor ausgebaut und greinigt. Der Nockenwellensensor hat anscheinend mechanisch was abbekommen. Hab mir für morgen einen anderen bestellt und hoffe dann, dass es das war.
IMG_20150508_152050.jpg
Nockenwellensensor

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Re: 307 HDI 90 springt nicht an

Beitrag von SFachinger » Mo 11.05.15 21:04

So langsam dreh ich am Rad. Der NWS war es dann auch nicht. Der neue hat auch solch eine Kerbe, scheint also normal zu sein.

Das neueste Fehlerbild ist nun, dass er sich auch nichr mehr fremdstarten lässt, da er im Eco-Mode hängt und auch nicht da raus kommt. Weder Zündung, Licht, Türen oder sonstwas. Die Batterie hatte ich schon mal (länger) abgehängt und wollte einen BSI-Reset machen - tut er aber nicht. Das vertraute "Bong" kommt nicht.

Bei der letzten Fahrt hatte er mir noch einen ESP-Fehler gemeldet, den ich dann aber erst mal ignoriert habe, da ich die Jontakte der COM2000 eh noch machen wollte.

Kann eine defekte COM2000 die BSI um Eco-Mode festhalten? Das /Fremd-) Radio, das schon seit Anfang an drinnen ist, habe ich sicherheitshalber auch ausgebaut, hat aber keine Änderung gebracht.

Bleibt mir am Ende doch nur der Gang zum Freundlichen?

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Re: 307 HDI 90 springt nicht an

Beitrag von SFachinger » Mi 20.05.15 13:23

Wie hooch muss eigentlich der Common-Rail-Druck sein, bevor das MSG die Startfreigabe gibt?
Bei meinem sind es jetzt knappe 100 bar, konnte aber nicht weiter testen, da das Diagnosegerät in der Werkstatt dann seine Dienste verweigert hat.

Hab langsam den erdacht, dass es doch die Injektoren sind.

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Re: 307 HDI 90 springt nicht an - GELÖST?

Beitrag von SFachinger » Sa 23.05.15 17:09

Hab heute mal die Injektoren anhand sieser Vorgehensweise getestet.
https://www.youtube.com/watch?v=HwJ_mKuzhxo

Mein Aufbau war nicht ganz so professionell, aber ebenso effektiv.
Schon beim Drehen des Anlassers hat sich der Schlauch des ersten Zylinders munter gefüllt und nachdem der Motor im Standgas lief, sind da so etwa 120 -ml/Minute abgeflossen. Die anderen drei Zylinder tröpfelten nur.
Ich hatte auch schon in weiser Voraussicht in der Bucht einen gebrauchten Injektor (mit Garantie) bestellt, aber dank der verzögerten Auslieferung durch DHL, kommt das Teil nun doch erst am Dienstag.

Nachdem der Ausbau der defekten Düse verdäctiig einfach war stellt sich mir nun die Frage, ob es beim Einbau des anderen Injektors irgendwas zu beachten gibt. Muss am Sitz des Injektors im Motor die Kupferdichtung (falls vorhanden) getauscht werden?
Hab dazu in einem anderen Forum einen entsprechenden Verweis auf eine (originale) PUG-Anleitung gefunden. Das ist jetzt nicht mein Motor, dürfte aber ähnlich sein.

http://www.motor-talk.de/forum/307-sw-h ... 65392.html

Wäre euch dankbarr, wenn ich eine entsprechende Antwort bekommen würde.

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