Zylinderkopf Planen lassen

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
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MichaelVIE
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Zylinderkopf Planen lassen

Beitrag von MichaelVIE » So 23.10.11 22:24

Hallo,

ich habe da mal eine allgemeine frage zum thema Zylinderkopf Planen lassen.

Der Hintergrund ist das mein Verkäufer im Mai als ich mein Auto kaufte meinte das er den Zylinderkopf neu gemacht hat, kurz nach dem Kauf stellte ich allerdings fest das er trotzdem Ölverlust am Zylinderkopf hat und Sprach ihn darauf an ob er diesen denn auch geplant hat. Er meinte das man Peugeot Köpfe nicht Planen darf und deshalb eine dickere Dichtung genommen hat.
Ich habe mir inzwischen mindestens 10 meinungen bei bekannten eingeholt die teils selber in KFZ Werkstätten Arbeiten und sogar bei Peugeot nachgefragt (wobei ich sagen muss das mein Verkäufer selber bei Peugeot Angestellt ist) und erhalte ständig aussagen von darf man und darf man nicht.

Hat hier vieleicht schonmal wer eigene erfahrungen gemacht?

Würde mich freuen wenn ein paar mehr Meinungen darüber geschrieben werden.


Gruß Micha
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obelix
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Re: Zylinderkopf Planen lassen

Beitrag von obelix » So 23.10.11 22:36

MichaelVIE hat geschrieben:... Er meinte das man Peugeot Köpfe nicht Planen darf und deshalb eine dickere Dichtung genommen hat.
was ein dummfug:-)
damit verringerst du die verdichtung, aber nen verzogenen kopp bekommst ned dicht.
wieso um himmels willen solte man nen peugeot-motor ned planen dürfen?
und wieso bekommt man dann verschieden dicke zkd's zu kaufen?

lass dich ned für dumn verkaufen - der wollte nur auf billige art reparieren.

gruss

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Re: Zylinderkopf Planen lassen

Beitrag von silver-lion » So 23.10.11 22:36

Hallo,
als ich an meinen 306 meine Kopfdichtung bei mir auf der Arbeit machen lassen habe,hatten wir den Kopf auch geplant,ging alles ohne Probleme und ist auch dicht.

Gruß

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Troubadix
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Re: Zylinderkopf Planen lassen

Beitrag von Troubadix » So 23.10.11 22:46

11te meinung :D :D :D

mein rep handbuch (kein peugeot original) sagt 0,2mm seien ok, aber ich habe sogar schon 16V motoren planen lassen die von allen als nicht planbar gehandelt werden und die laufen immernoch und besser als je zuvor.

mein tip, die 0,2 (oder 0,3 wenn es sein muss) planen lassen und nicht die dickere kopfdichtung einbauen lassen die peugeot und jedes handbuch (ausser motorsport/tuning) empfiehlt sondern eine in seriehöhe verwenden, die verdichtung wird von 9,6:1 auf ca 9,8:1 steigen was etwas mehr leistung bei ansonsten gleichem verbrauch, AU und alles drumherum wird auch klappen.


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Re: Zylinderkopf Planen lassen

Beitrag von AdrianoNo1 » So 23.10.11 23:26

Hey,
Dumme Frage, aber ich wollte mal fragen, wie man überhaupt rausfinden kann, ob ein Kopf geplant werden muss/sollte, oder nicht? :nixkapier:
Ich frage deswegen, weil ich demnächst bei mir die Zylinderkopfdichtung erneuern will, weil es am Zylinderkopf "gut" raussuppt :daumenrunter:

MfG
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Re: Zylinderkopf Planen lassen

Beitrag von Troubadix » Mo 24.10.11 08:58

AdrianoNo1 hat geschrieben:Hey,
Dumme Frage, aber ich wollte mal fragen, wie man überhaupt rausfinden kann, ob ein Kopf geplant werden muss/sollte,

MfG

das macht man seit jeher mit einem haarlineal, man legt es längs und diagonal an und überprüft den lichtspalt zwischen kopf und lineal.

beim tu links vorne kann es aber auch der ventildeckel sein, dichtung kostet nur paar euro und kann man selber wechseln.

mit einplanen

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Re: Zylinderkopf Planen lassen

Beitrag von freeeak » Mo 24.10.11 12:29

Also bei den TU Köpfen hat's auf jeden Fall ne Markierung bis zu der geplant werden darf(glaube 0,3) bis dahin gibt's dickere Dichtungen und der Motor bleibt serienmäßig.
Man kann durchaus noch weiter abnehmen und erhöht eben dadurch die Verdichtung.Peugeot übernimmt dann aber keine Garantie mehr,genauso wie mit zu dünner kopfdichtung.
Aber wenn der Motor eh schon aus der garantiezeit raus ist macht das ja nix.

Bei den xu Motoren hab ich keine Markierung gesehn aber laut meim Motorenbauer kann man zumindest die s16 Maschinen bis zu nem Millimeter abnehmen ohne Kolben bearbeiten zu müssen.


Ne dickere Dichtung um Verzug auszugleichen ist Schwachsinn...funktioniert nicht.höchstens mit sikaflex;)
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Re: Zylinderkopf Planen lassen

Beitrag von AdrianoNo1 » Mo 24.10.11 14:03

Troubadix hat geschrieben: das macht man seit jeher mit einem haarlineal, man legt es längs und diagonal an und überprüft den lichtspalt zwischen kopf und lineal.

beim tu links vorne kann es aber auch der ventildeckel sein, dichtung kostet nur paar euro und kann man selber wechseln.

mit einplanen

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dicken karton zum unterlegen

Alles klar, danke dir für den Hinweis.
Ventildeckeldichtung hab ich bereits hier zu liegen, da ich demnächst eigentlich das Ventilspiel überprüfen und einstellen wollte, dann mache ich das am Besten direkt zusammen mit dem ZKD Wechsel.

MfG
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Re: Zylinderkopf Planen lassen

Beitrag von mrx0001 » Mo 24.10.11 16:56

das macht man seit jeher mit einem haarlineal, man legt es längs und diagonal an und überprüft den lichtspalt zwischen kopf und lineal.
da kann man aber auch noch ne fühlerlehre nehmen es gibt da gewisse grenzmasse ist nicht viel was da an luft sein darf hab ich aber grad leider auch nicht im kopf...



wenn man schon dabei ist sollte man auch mal oben das lineal ranhalten bzw beim xu im bereich der nockenwellenlager wenn der extrem krum ist dann das sich sogar darauf auswirken.
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Re: Zylinderkopf Planen lassen

Beitrag von mariob » Mo 24.10.11 21:12

Hi,

kann bitte mal jemand nachrechnen, wie weit sich die Verdichtung bei 0,2 oder 0,3mm verändert?

Ganz grob kommt man bei den üblichen Bohrungen und Hub-Bohrungs-Verhältnissen zu dem Schluß, daß man für die Erhöhung des Verdichtungsverhältnisses um 1,0 (also z.B. von 9,5 auf 10,5) etwa einen mm abnehmen muss. Ein Serienauto hat üblicherweise Schwankungen um 0,2...0,3 von Motor zu Motor und Zylinder zu Zylinder, weil die Köpfe "einfache" Gußteile sind. (sind ja keine CNC-bearbeiteten Köpfe wie bei modernen Motorrädern oder F1-Autos) Genau da landet man übrigens auch, wenn man 0,2...0,3mm vom Kopf abnimmt.

Ich habe schon mehrere TU-Motoren um einen vollen mm geplant und die fahren und fuhren damit im Alltag herum. (der 1.1er >70.000km, steht nur im Keller, weil die Karosserie verschrottet wurde) Dafür bedarf es aber zugegebenermaßen noch weiterer Veränderungen und so mancher "Tuner" wertet das schon als ausgewachsene Rennmotoren.

Gruß, Mario
106 Sergio Taccini, 1124cm³, MS2/Extra 3.3.x, 150000km, Bild E85
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