Startprobleme bei Minusgraden

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
306_AMG
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Startprobleme bei Minusgraden

Beitrag von 306_AMG » Mi 08.12.10 11:51

Hallo zusammen,

mein 306er macht mir zur Zeit en bisschen Ärger.
Daten: Bj. 96, 1,9l Saugdiesel, 265000 km

Bei den Temperaturen der letzten Woche (nachts bis -12°C, tagsüber -5°C) sprang er morgens bzw. auch am Tag extrem schlecht an. Er orgelte dann so geschätzte 50 mal (also unübertrieben über 30 sek - 1 min). Erst zuckte er nur alle paar Anlasserumdreheungen, was dann stärker wurde, bis er dann irgendwann endlich unter lautem Husten und Prusten anspringt.
Anlasser dreht ordentlich und stetig durch, an dem kanns nicht liegen, zumal er bei etwas moderaten Temperaturen (z.Z. 0 - 3°C) gut anspringt. Naja und wenn die Batterie am Ende wäre hätte sie ja nicht die Power so lang durchzuhalten.
Hat jemand ne Idee, an was es sonst liegen könnte? Hatte schon an versulzenden Diesel gedacht, jedoch schon bei -10°C? Hab jetzt mal so en Diesel-Fließ-Fit-Zusatz reingeschüttet vorm letzten Tanken, aber leider sind die Temperaturen jetzt nicht mehr so, dass ich einen Vergleich machen könnte.
Bin um jede Antwort dankbar

Gruß

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Garo
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Re: Startprobleme bei Minusgraden

Beitrag von Garo » Mi 08.12.10 12:20

Könnten die Glühkerzen sein.Wurden die schon mal gewechselt?

306_AMG
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Re: Startprobleme bei Minusgraden

Beitrag von 306_AMG » Mi 08.12.10 13:00

Danke für die schnelle Antwort!
Nicht dass ich wüsste... zumindest nicht in den letzten 5 Jahren (70000 km), seit ich den Wagen hab.
Im Sommer hab ich jedoch nie irgendwelche Probleme, da braucht er höchstens mal 3-4 Orgler...
Wie kann ich das mit den Glühkerzen am einfachsten nachprüfen? Ausbauen, oder ibts da evtl. ne Möglichkeit?

Gruß

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Garo
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Re: Startprobleme bei Minusgraden

Beitrag von Garo » Mi 08.12.10 13:54

Wie oder ob man die Nachprüfen kann,kann ich dir nicht sagen-Diesel ist nicht so mein gebiet.Vielleicht meldet sich da noch jemand dazu.Die Kerzen sind bei deinem Problemen aber oft die Ursache.

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Re: Startprobleme bei Minusgraden

Beitrag von 106White » Mi 08.12.10 15:31

Wenn du weißt wie ne glühkerze aussieht ist das ganz einfach. kabel von der glühkerze abschrauben dann den punkt an dem das kabel saß kurz mit dem pluspol der batterie verbinden - wenns dann kurz funkt ist die glühkerze kaputt. werden bei dir wohl 1-2 sein da kaltstartprobleme beim diesel recht zuverlässig durch kaputte glühkerzen verursacht werden. Zumindest bei den einfachen saug dieseln.
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Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfließen. - Walter Röhrl

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Re: Startprobleme bei Minusgraden

Beitrag von Aron » Mi 08.12.10 17:08

106White hat geschrieben:kabel von der glühkerze abschrauben dann den punkt an dem das kabel saß kurz mit dem pluspol der batterie verbinden - wenns dann kurz funkt ist die glühkerze kaputt.
Umgedreht wird ein Schuh drauß, wenn nicht funkt isse kaputt. Am einfachsten wäre es noch wenn man Zugang zu nen Zangenamperemeter hat, da braucht man nix abbauen, einfach ums Kabel und dann Stück für Stück rechnen. Kalt fließen etwa 20A je Kerze, wenn die knapp 10sek geglüht hat sinds etwa 10A.

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Re: Startprobleme bei Minusgraden

Beitrag von obelix » Mi 08.12.10 18:23

glühkerzen.

ganz klar.

gruss

obelix
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Re: Startprobleme bei Minusgraden

Beitrag von 306_AMG » Mi 08.12.10 23:11

Super, dass das so schnell ging, einfach spitze hier! An die Glühkerzen hab ich irgendwie nich gedacht. Aber kommt schon hin, denn obwohls en alter Diesel is, sollte er zumindest im Sommer direkt aufs erste Mal angehn, da orgelt er z.T. auch 3-4 mal, jedoch keine 50 mal wie nun bei den frostigen Temperaturen.
Da ich mir nun das Dieselprinzip nochmal genau vor Augen geführt hab erklärt sich auch das übertrieben Starke Ruckeln eim orgeln... er will zwar, aber es reicht einfach nich zur Selbstenzündung. Mit der Zeit dann schon, er schaukelt sich quasi dann schön hoch. Wär mir grundsätzlich auch relativ egal, geht aber nach 2 min. stark auf die Batterie. Hatte den Wagen die letzten 2 Wochen täglih ma Lader hängen.
Zurück zum technischen: Das mit dem Überprüfen der Glühkerzen is so ne Sache... Zangenamperemeter hab ich nich, und wüsste auch nich, wo hernehmen. Denke werde mir zügig 4 Glühkerzen beshaffen und die einsetzen, sind ja jetzt nich sooo teuer. Sind bestimmt noch die ersten drinne. Gibts da irgendwelche Unterschiede zwecks Hersteller? Aber ich geh davon aus, das is bei dem Alter und Laufleistung nich mehr so wichtig. Werd mal Angebote einholen!

Danke und Gruß

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Re: Startprobleme bei Minusgraden

Beitrag von Black205gti » Do 09.12.10 10:38

hallo,

sollten im zubehör keine 10euro das Stk kosten!!!

Vorsicht beim wechseln , die sind gerne mal fest, also schon rechtzeitig mit rostlöser einsprühen , beim tauschen dann immer ne halbe Umdrehung raus und ne viertel wieder rein fals es schwer geht.........


mfg

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Re: Startprobleme bei Minusgraden

Beitrag von Aron » Do 09.12.10 19:34

Black205gti hat geschrieben: sollten im zubehör keine 10euro das Stk kosten!!!

Vorsicht beim wechseln , die sind gerne mal fest, also schon rechtzeitig mit rostlöser einsprühen , beim tauschen dann immer ne halbe Umdrehung raus und ne viertel wieder rein fals es schwer geht.........
Moin,

ich hatte bei 200000km febi Bilstein verbaut, totaler Schrott, 2 sind beim rausdrehen abgerissen, zum glück musste der Kopf wegen Kolbenwechsel eh runter. Die Bosch bei meinem Vater saßen fester und das Vorderteil hielt mehr Torsion aus, die Febi saßen nach der ersten Umdrehung nimmer so fest, trotzdem blieb die Hälfte drinnen.

Aus dem Grund habe ich jetzt 80€ für 4 Bosch beim Boschdienst gelöhnt, für 50-60€ bekommt man die schon in der Bucht von Bosch, aber besonders von Billiganbietern --> Finger weg wenn man die Karre nicht bald abstoßen will.

Ach ja, bei den oem Bosch war nach 200000km eine Kerze kaputt, bei den Febi hatte ich nach 100000km 2 Ausfälle, also unterm Strich ists teurer.

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