Irgendwie finde ich das immer wieder amüsant. Es gibt scheinbar 2 Gruppen von Peugeot-Fahrern:
- die eine Truppe kauft sich für <500Eu ein Auto ohne Servolenkung, ohne Turbo, ohne Unterdruckdosen, ohne Klimaanlage, ... - schraubt gelegentlich mal kurz dran rum - und ist weitestgehend glücklich
- die andere Truppe bezahlt >5000Eu für ein Auto, bringt es in die Werkstatt und hat zumindest dem Forum nach ständig Ärger - die Reparaturen kosten dann meistens so viel wie ein komplettes Auto der 1. Gruppe
Verrückt ist, daß am Ende beide Sorten Auto von A nach B fahren, dabei in der Reisezeit kaum voneinander abweichen, änlich viel oder wenig trinken und auch die neuerdings scheinbar ganz wichtigen Dinge wie Komfort und Sicherheit unterscheiden sich wenn dann nur um einige % voneinander. Und ja - wenn man mit 100 gegen einen Baum fährt, stirbt man in fast jedem Serien-PKW - mit 50 überlebt man üblicherweise auch im AX ohne größere Verletzungen. Die größte Sicherheit beim Autofahren sitzt und saß schon immer hinter dem Lenkrad.
Und so lange die Nachfolger des wartungsarmen, praktischen, unkomplizierten Autos, was früher mal 205, 306, 106 oder wie auch immer hieß, so aussehen, wie sie im Laden aussehen, werde zumindest ich wohl lieber Fahrrad als einen neuen Peugeot fahren.
Gruß, Mario
PS: Ich hab jetzt auch einen Peugeot aus dem aktuellen Jahrtausend - der hat 125cm³ und nur 2 Räder - und bekommt über den Winter komplett neue Elektrik, weil die jetzt schon schlechter funktioniert als das 3x so alte Zeugs im 106. Und die Abstimmung einer Einspritzanlage konnten die Jungs vor 20 Jahren auch schon besser - oder sie hatten einfach mehr Zeit und/oder Geld dafür.
106 Sergio Taccini, 1124cm³, MS2/Extra 3.3.x, 150000km,
E85
Jet Force 125 EFI, 125cm³,
E85
106 Rallye, 1294cm³, 225000km,