ein cleanes heck ist heutzutage f?r den ?berzeugten tuner standard.
dazu geh?rt nat?rlich auch der umbau des schlossmechanismus. da das druckschloss nicht mehr vorhanden ist muss eine andere l?sung her.

dieser beitrag befassst sich nicht mit dem zuschweissen der l?cher, dem entfernen der blenden oder ?hnlichen arbeiten, die im zuge des gl?ttens der klappe anfallen. das d?rfte hinreichend bekannt sein und kein thema mehr.

allerdings scheint oft ratlosigkeit zu herrschen was die schlossbet?tigung in der klappe betrifft. deshalb haben wir beispielhaft ein system ausgesucht, das wir hier vorstellen.

wir haben schon viele konstruktionen gesehen, am meisten ?berzeugt hat uns jedoch die von troubadix.
verschiedene gr?nde sprechen daf?r: einfache bauart, mit vorhandenen teilen und ein bisschen eigenanfertigung zu realisieren, robust und gut nachzubauen.

der serienm?ssige motor wird so verwendet, dass er die entriegelung auf zug bet?tigt. beim schliessen der klappe wird der motor automatisch ein st?ck zur?ckgedr?ckt, was zur sicheren verriegelung absolut ausreichend ist. beim n?chsten bet?tigen des tasters wird der motor den mechanismus wieder zur?ckziehen und die klappe ist entriegelt.
der komplizierteste teil d?rfte der umbau des schnappschlosses sein.
an die vorhandene entriegelungszunge wird eine verl?ngerung angeschweisst.
an diese wiederum wird ein winkel angebracht der auf der einen seite angeschr?gt ist und am anderen ende ein loch besitzt, das sp?ter die zugstange aufnimmt.
verbunden wird das ganze mittels einer einfachen schraube, die auf spiel eingebaut ist und mit der mutter verk?rnt wird.

die anschr?gung der unteren winkelseite ist wichtig, damit die entriegelung nicht nur mit einer kante ?ber die zungenverl?ngerung kratzt, sondern fl?chig darauf gleitet.
auf den bildern sieht man wie die konstruktion am ende aussehen muss. das vergleichsteil ist ein serienm?ssig belassenes schloss.

nocheinmal ein paar detailansichten... sehr gut sichtbar ist die angeschr?gte unterseite des winkels.

hier die einzelnen komponenten in der ?bersicht: das umgebaute schnappschloss, ein handels?blicher taster (schliesser), der serienmotor der zentralverriegelung und die zugstange.
zweigeteilt deshalb, damit man im auto dann die geschichte feinjustieren kann.
wir haben einen kunststoffbeschichteten draht verwendet, den wir aus einem alten k?hlschrank-einlegegitter mit dem seitenschneider rausgeschnitten haben.
gute z?he qualit?t die noch dazu ziemlich rostsicher ist. der draht wurde mit einer normalen spitzzange gebogen, vorbild war das serienm?ssige system der t?rverriegelung.

und wer dann noch zeit und lust hat, kann den freien platz unter der abdeckung verwenden, um z.b. eine zus?tzliche beleuchtung einzubauen. ein thema noch das noch angesprochen werden sollte:
den taster sollte man an einer stelle einbauen, die gut von aussen zu erreichen ist, aber an die man im fahrbetrieb nicht hinfasst. der taster wird an dauerplus angeschlossen, so w?rde bei einer versehentlichen bet?tigung die klappe w?hrend der fahrt entriegelt. einen wetterfesten taster kann man z.b. in der b-s?ule anbringen, da kommt bestimmt kein mensch w?hrend der fahrt dran :-)

viel spass beim nachbauen!

und wie immer gilt: nachbau auf eigene gefahr. wir ?bernehmen keine garantie und/oder haftung.


autor: obelix