Gänge überspringen schädlich?

Ihr habt kein Problem mit eurem Peugeot? Habt aber trotzdem was zum Löwen zu sagen? Dann seid ihr hier genau richtig.
TillP
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Re: Gänge überspringen schädlich?

Beitrag von TillP » Di 29.09.09 19:13

Es macht durchaus sinn den einen oder anderen gang beim beschleunigen zu überspringen, gerade wenn man etwas mehr leistung hat.. klar bei einem 60Ps kleinwagen sicher nicht.. aber wenn wir mal in kategorien über 100PS kommen bringt das schon beschleunigungsvorteile. Gangsprünge schaden nicht dem getriebe und schonen die kupplung solange du genug drehzahl hast.. das es nicht gleich wieder in den drehzahlkeller fällt.
Sprich dreh den 2. ruhig mal bis 4000 hoch und geh direkt in 4. da der 5. eh nur zum halten und nicht zum beschleunigen gedacht ist.
1 auf 2 auf 4 und sobald du deine gewünschte geschwindigkeit hast in 5.
Das kann durchaus auch Kraftstoffsparen, weil du nicht ein weiteres mal die drehzahl hochdrehen musst. und früher im 5. die geschwindigkeit hälst.
Wird dir jeder Fahrlehrer bestätigen.
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Pug_87
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Re: Gänge überspringen schädlich?

Beitrag von Pug_87 » Di 29.09.09 23:03

Das ist ja eigentlich auch Sinn und zweck des ganzen Aufwandes und nicht aus Schaltfaulheit oder so. :)
Weil ich hab echt schon einige Leute mal so gefragt und jeder erzählt mir was anderes.
Wollte mir einfach ein paar meinungen von den Peugeot Fahrern mal dazu holen.
Aber ich bin mir ganz sicher, dass ich das mal so im Fernsehen gesehen habe,
dass es nicht gut für das Getriebe ist, wenn man Gänge überspringt und es ist völlig egal welchen.
Gut stimmt nicht alles was in der Glotze kommt.
Aber auch der Fahrlehrer meiner Freundin hatte das damals so gesagt.
Was wäre eigentlich so realistisch, was man im Verbrauch sparen könnte,
wenn man es immer so macht? 1/2 Liter?

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mrx0001
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Re: Gänge überspringen schädlich?

Beitrag von mrx0001 » Mi 30.09.09 00:36

das kommt wohl eher auf die drehzahl an...
ob du viel lange strecke fährst oder nur kurz strecke...
das wird dir keiner sagen können :zwinker:

alleine bei kurzstrecke haste viel mehr verbauch weil die kiste immer im warmlauf fetter läuft.

ich hab mal festgestellt das minimales gasgeben dafür ruig den motor etwas drehen lassen (auch mal über 3000) schon ne menge sparen kann. solange man sich im griff hat und nicht übertrieben gass gibt geht das alles noch.

nicht zu alte zündkerzen verteiler und solche geschichten sollte man aber auch vor allem bei nem älteren auto auch nicht vergessen :D
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Holle
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Re: Gänge überspringen schädlich?

Beitrag von Holle » Mi 30.09.09 08:11

das widerspricht allerdings der einhelligen meinung, dass man zum spritfahren sehr wohl vollgas ( durchtreten ) geben soll ( weil verluste an der drosselklappe dann am geringsten ), und dann bei 2000 touren spät. schalten.

so wirds eigentlich auch in jeden spritsparkurs beigebracht.

wenn man natürlich gänge überspringt, muss man eben etwas höher drehen.

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mrx0001
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Re: Gänge überspringen schädlich?

Beitrag von mrx0001 » Mi 30.09.09 09:11

bei sowas komme ich locker auf 8 l verbrauch....

das mit den verlusten an der drosseklklappe hab ich aber bis jetzt auch nur hier gehört :gruebel: in meinem fachkundebuch stand sowas nicht soweit ich mich entsinnen kann.

aber sowas muss man eh selber ausprobieren ich hab mit omafahrweise es schon geschafft nen tu3 mit e-vergaser auf 5 L / 100km zu fahren aber nur auf langer strecke....
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Re: Gänge überspringen schädlich?

Beitrag von 306 XS » Mi 30.09.09 09:55

Holle hat geschrieben:das widerspricht allerdings der einhelligen meinung, dass man zum spritfahren sehr wohl vollgas ( durchtreten ) geben soll ( weil verluste an der drosselklappe dann am geringsten ), und dann bei 2000 touren spät. schalten.

so wirds eigentlich auch in jeden spritsparkurs beigebracht.

wenn man natürlich gänge überspringt, muss man eben etwas höher drehen.
so ein müll. wer beim beschleunigen viel gas gibt verbraucht auch mehr. wie soll man da auch sprit sparen wenn man wie ein irrer auf 2000 umdrehungen beschl. statt langsam dort hin zu beschleunigen... außerdem kannste so beim tu z.b. nicht sparen weil der eingespritzte sprit anhand der drosselklappenstellung mit berechnet wird. und so groß können die verlusste an der d.klappe nicht sein das man das durch vollgas einspart. ich fahr 40 tkm im jahr und hab schon so ziemlich jeden fahrstil durch. immer langsam und smooth beschleunigen, und immer hochschalten sobald es möglich ist. und bei erreichter reisegeschwindigkeit den fuß stillhalten und versuchen die geschw. zu halten. hin und herbeschl. frisst sprit... tempomat ist da sehr hilfreich. allerding nur bei langstrecken...
306 XS Big Block :cool:

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Re: Gänge überspringen schädlich?

Beitrag von Der_Wurm » Mi 30.09.09 12:21

@306xs: Beim Diesel geb ich dir mit der Fahrweise recht, da sollte man nicht immer vollgas bis 2000 sondern immer schön langsam, aber beim Benziner bringts schon was. Ich fahr ja sehr viele verschiedene Autos und ich habs mit der Fahrweise auch schon geschafft nen aktuellen 318i kombi im Stadt/Land Betrieb auf einen Schnitt von 5,9 Liter zu bringen ^^ Und auch bei meinen eigenen Auto´s war die Fahrweise immer am sparsamsten.

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Re: Gänge überspringen schädlich?

Beitrag von Herr Rackl » Mi 30.09.09 12:32

Drosselklappenverluste gibt's selbstverständlich. Wenn die Drosselklappe nur ein bißchen offen ist, dann wird die angesaugte Luft sehr stark verwirbelt, wenn die Drosselklappe ganz offen ist, steht sie praktisch nicht mehr im Wind und die angesaugte Luft kann fast ohne Verwirbelung vorbei. Aber ob diese Verluste die Vollgasanreicherung des Gemisches aufwiegen... :gruebel: :nixkapier:

Der Diesel hat ja keine Drosselklappe, von daher erübrigt sich hierbei natürlich diese Frage.
Franzosen fahren heißt leidensfähig sein.

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Re: Gänge überspringen schädlich?

Beitrag von Maverick78 » Mi 30.09.09 16:21

Sorry für OT und falls ich nicht die Meinung der anderen Teile, aber dieser Spritsparwahn geht mir allmählich auf die Nerven.
Sprit sparen ja, aber bitte nicht den Verkehr blockieren. Diese Standgasbeschleuniger, die alle anderen ausbremsen und sogar LKW's zum überholen zwingen, weil Tempo 80 auf der Autobahn oder immer Tempo 70 (egal ob inner oder ausserorts) soviel Sprit spart .... Toll wenn es im persönlichen Geldbeutel spart, aber hunderte andere nötigt, deren Verbrauch hochtreibt und zu teilweise gefährlichen Überholmanövern führt ... Sorry aber das nervt langsam. Gas ist rechts und von nix kommt nix. Jedem sollte klar sein, das man ein Auto wie z.b. mein 407SW mit 1,7t Leergewicht und 200PS nicht mit 3l fahren kann. Das ist schlichtweg im Alltag nicht möglich. Genau das selbe gilt für alle die anderen Fahrzeuge. Wenn ihr wirklich sparen wollt, dann kauft euch einen Motorroller oder sowas, gibt es ja auch mit Beiwagen für Muttchen und Einkauf.
Fahren mit Köpfchen und Augen! Das spart ... Konstanz und vorrausschauendes fahren ist das Schlüsselwort. Das bedeutet auch das jemand der seinem Spritsparwahn nachgeht nicht mit Tempo 87 einen 85km/h LKW überholt und 100 Auto's die 130 fahren ausbremst.

Zum Gänge überspringen ... warum nicht? Natürlich geht das, gerade bei 6-gang Getrieben durchaus praktisch. Ich schalte generell von 4. (Tempo 50) direkt bei ca 90 in 6. Den 5. Nutz ich eigentlich nur im Hängerbetrieb bei starken Steigungen, da der Motor unter 1500 U/min doch etwas zäh wird.

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Re: Gänge überspringen schädlich?

Beitrag von Aron » Fr 02.10.09 18:32

Pug_87 hat geschrieben:Hey Leute,

Hab da mal ne Frage. Früher habe ich beim Fahren Gänge übersprungen.
Zum Beispiel vom 3. in den 5. Dann hatte ich aber mal im Fernsehen gesehen,
dass das nicht gut für das Getriebe ist und habe es eine Zeit lang nicht mehr gemacht.
Wer möchte sein Getriebe schon schlecht behandeln?
Habe aber dann widerrum das gegenteil mal von Freunden gehört, dass es nicht stimmt.
Was meint Ihr dazu? Schadet es dem Getriebe, wenn man Gänge überspringt? :gruebel:
Moin,

schädlich kann ich mir beim hochschalten nicht vorstellen, erst wenn man dir Gänge rein pressen muss bzw Zwischengas benötigt verschleißen die Synchronkörper schneller. Die Zeit den Gang einzulegen ist da viel relevanter, sprich wie viel ist die Primärwelle abgetourt und wieviel Arbeit müssen die Synchronkörper verrichten. Also ein langsames Schalten kann mehr Verschleiß hervorrufen als ein langsames Überspringen von einem gang.

Wobei gesagt sei das das überhaupt keinen Sinn macht, einen Ganz zu überspringen. Fährt man Sparsam und Verschleißarm schaltet man früher, aber um einen Gang zu überspringen muss man den vorherigen Gang weiter ausdrehen, was ja der Quadratur des Kreises nahe käme. Sprich Wenn man beim Schalten Gänge überspringen kann fährt man unökonomisch.

Ein Beispiel von mir, meinen Glühfix drehe ich normal bis ca 1600rpm, dann kommt der nächste Gang und es geht bei etwa 1200-1400rpm weiter, überspringe ich einen Gang knurrt er dann entweder im Standgas rum oder es passiert bei 900rpm einfach nix. Ergo müsste ich den Motor vorher höher drehen = mehr Verschleiß im Motor und mehr Kraftstoffverbrauch.
Andererseits will ich schnell vorran kommen, drehe ich den Motor bis über Nennleistung (4000-4200rpm) und lege dann den nächsten Gang ein, würde ich jetzt einen Gang überspringen würde der Motor irgendwo bei 2500rpm rum tümpeln und weniger leistung abgeben als in dem richtigen gang (also weniger Beschleunigung).

Also folglich ist es wichtig alle Gänge schön zu durchschalten und einfach die Schaltdrehzahl richtig zu wählen.

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