Opel OPC Race Camp

Ihr habt Probleme mit anderen Marken? Oder mit Sachen, die nicht euren Löwen betreffen? Dann ist das genau die richtige Schublade für euch.
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InformatiX
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Re: Opel OPC Race Camp

Beitrag von InformatiX » Do 26.07.07 22:49

*wow*

fühl dich beneidet.. :)

grüße
steffen
Die Welt ist zu schnellebig geworden um langsam zu fahren...

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Paddy
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Re: Opel OPC Race Camp

Beitrag von Paddy » Sa 28.07.07 10:58

Auf jeden Fall!!!!
Dickes Gz zu deiner Leistung und dazu, dass du die Chance dazu hast :lach:
206 EX-1,4l jetzt S16 2-Sitzer 6-Gang, Twister XL, Devil XXL (120mmx70mm L/R), CR7 8,5x17"/9,5x17", Black LED-Rücklichter, vieles mehr
Auf dem Weg zu Phase 3

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Re: Opel OPC Race Camp

Beitrag von 406V6 » So 29.07.07 14:10

Danke für eure Glückwünsche! Ende August gehts dann um die Wurscht. Da sind wir 20 dann auf der Nordschleife unterwegs um selbige kennen zu lernen und auf 8 (+2 reserve) Fahrer zu reduzieren. Hoffnungen mach ich mir keine, dass ich es schaffe, da einige der Top 20er schon hunderte Runden auf der NS abgespult haben, ich sie doch nur von der Playstation her kenne. Aber wie sagte Franz Beckenbauer: "Schau ma moi, dann sehn ma schon".......

Halt euch aber natürlich am laufenden! Die Reportagenreihe auf DSF wird im September starten und es werden geile Bilder zu sehen sein, das kann ich euch jetzt schon versprechen ;-)

Liebe Grüsse

Chris
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Re: Opel OPC Race Camp

Beitrag von 406V6 » Mi 15.08.07 12:09

Moin Freunde der Fitness.....

Zu allererst: Ich lebe noch *ggg*
Der Fitnesscheck bei Dr. Müller Hörner in Nürnberg war für mich sehr anstrengend, davon bin ich aber sowieso von vornherein ausgegangen, da ich bis jetzt keinen Sport ernsthaft betrieben habe. Mein Motto (war!) bisher: Ich laufe nur, wenns um mein überleben geht, ansonsten alles lieber gemütlich ;-)
Somit war ich ja prädisteniert als schlechtester (was die Fitness betrifft) in diesen Test zu gehen, gab jedoch mein bestes ;-) Der Tabakkonsum (knapp 2 Packungen am Tag) tat sein übriges und das wurde mir zusätzlich zum Verhängniss.

Das Abschlussgespräch mit Zibi Szlufcik, seines Zeichens mehrfacher Welt- und Europameister im Wintertriathlon und Absolvent der Trainerakademie der Sporthochschule Köln, hat einen gewissen Lebenswandel hervorgerufen. Werde ab sofort seinen Trainingsplan, der für mich massgeschneidert ausgearbeitet worden ist aufgrund der gesammelten Daten beim Bealstungs-EKG, akkribisch einhalten und hoffentlich in kurzer Zeit das Qualmen sein lassen. Aber Zibi war echt ein sehr Verständnissvoller und netter Kerl, der sich 45min. Zeit nahm für mich und mit mir gemeinsam meine Lebenssituation und Berufssituation durchging um das beste herauszuholen aus mir. In der Folge 8 der Reportagenreihe auf DSF (Sendereihe startet im September immer am Mittwoch Abend) könnt ihr mich dann Schwitzen sehen ;-)

Weiter geht´s am 27.+28.8. auf der Nordschleife. Programm:

27.08.:

07.00h Gemeinsame Abfahrt in der Autokolonne (ein Driving Performance-Mitarbeiter wird Euch begleiten) in das Restaurant „Grüne Hölle“ direkt an der Nürburgring-Nordschleife.

Ab 08.00h intensiver Trainingstag auf der Nürburgring-Nordschleife

Ca. 19.30h Gemeinsames Abendessen und PR-Veranstaltung im Hotel-Restaurant Agnesenhof in Barweiler

Ab 22.00h Rückfahrt ins Hotel „Blaue Ecke“


28.08.:

07.00h Gemeinsame Abfahrt in der Autokolonne (ein Driving Performance-Mitarbeiter wird Euch begleiten) in das Restaurant „Grüne Hölle“ direkt an der Nürburgring-Nordschleife.

Ab 08.00h „Abschlusstraining“ auf der Nürburgring-Nordschleife mit anschließendem „Shootout“


Dann steht fest, wer es ins Team geschafft hat!
Auf der Homepage könnt ihr den Kommentar vom Manuel zu meinem Fitnesscheck im Tagebuch nachlesen (gemein, aber er hat ja recht...) und das 24h-Team sogar selber zusammenstellen!!! Daszu gibts zu jedem Teilnehmer viele Infos und ihr entscheidet wie ihr das Team zusammenstellen würdet. Gewinnen könnt´s auch was ;-) Zu finden unter www.opc-racecamp.de bei "Teilnehmer"

Liebe Grüsse

Chris
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mario205
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Re: Opel OPC Race Camp

Beitrag von mario205 » Mi 15.08.07 15:11

Hi,
ich muss mal grad dazwischen fragen, hast du echt ein Lamborghini Murcielago??
Also wenn ja, dann beneide ich dich nicht nur um die Teilnahme an dem Race Camp!
Denn seit ich den Lambo das erste mal gesehen hab is das mein Traumwagen!In meinen Augen gibt es nichts besseres! Klingt übertrieben, aber is ja auch nur mein geschmack.

Ich wünsch dir auf jedenfall viel Erfolg, das du es ins Race Team schaffst!
Und wenns nicht klappt, hast ja noch diesen wahnsinns Wagen! :sieg:

mfg mario

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406V6
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Re: Opel OPC Race Camp

Beitrag von 406V6 » Mi 29.08.07 15:01

Hallo Racecamp interessierte!

Die 2 Tage auf der Nordschleife, das kann ich gleich vorab schon mal sagen, waren der Hammer schlechthin. Ich bin schon am Samstag angereist, da ich die Strecke ja nur von der Playstation kannte und noch einige Runden drehen wollte. Samstag war die Strecke ab 17:30 für die Touristenfahrten geöffnet, durch die permanenten Streckensperrungen wegen Unfällen (einmal musste der Rettungsheli kommen!!!) hatte ich nicht die Möglichkeit ein paar Runden zu drehen. Blieb also der Sonntag übrig: Meine erste Runde auf dieser wahnsinnig langen Rennstrecke dauerte sicherlich 12-15min. Wollte ja mein eigenes Auto nicht craschen wie so viele andere an diesem Tag (ZWEIMAL rückte der Hubschrauber wieder an!) Ich steigerte jede Runde das Tempo und war der Meinung, na ja, das ist ja schon recht flott, wie ich unterwegs bin. Na Pustekuchen! Viele Mitstreiter um die Begehrten Cockpits beim OPC Racecamp waren auch schon vor Ort um viele Kilometer runterzuspulen. Nachdem ich mit meinem Privatem Flitzer von den Streckenposten verbannt wurde, mein Privatwägelchen war ihnen definitiv ZU laut, hatte ich die Möglichkeit, mit Sebastian und seinem 944´er Porsche mitzufahren. Also der Sebastian hat das Ding wirklich unter Kontrolle und eine Streckenkenntnis dass mir ganz übel wurde. Der Kerl ist an Stellen am Gas geblieben das ich mir dachte: So jetzt sterbe ich *ggg* Somit war für mich klar, dass ich im Racecamp nix verloren hab, da ich diesen Speed nie im leben mitgehen kann! Aber dann würde es erst richtig heftig: Die fahrt mit Dr. Peter Pangert ins einem privatem Astra OPC. Ich wollte am Beifahrersitz einfach nur sterben! Der hat das Auto so perfekt unter Kontrolle gehabt, jeden Quadratmillimeter der Nordschleife auf seiner Festplatte im Kopf eingebrannt und eine gefühlte Rundenzeit von fünf Minuten zustande gebracht. Peter hat einen GT3 gejagt der schon am verzweifeln war!! Da war das Projekt Racecamp für mich eigentlich abgeschrieben…….

Tag 1 des Offiziellen Racecamp und somit Level 4:

Morgens um 7 hieß es Ab zum Gasthaus Grüne Hölle (Zufahrt Nordschleife)
Unsere Rennoverall´s und Helme hatten wir am Vorabend schon ausgefasst. Nette Begrüßung und mahnende Worte am Morgen durch unsere Instruktoren, Felix traf ich am Samstag schon bei der Tankstelle und Klaus war am Sonntag mit der Zackspeed Viper als Ringtaxi unterwegs, untermauerten nochmals, dass wir auf der gefährlichsten, aber auch schönsten und sowieso längsten Rennstrecke der Welt unterwegs sein werden.
Die üblichen TV Teams waren auch wieder vor Ort sowie einzelne Reporter von Auto Bild usw., sowie zu meiner Überraschung der Markus von Motornews.eu. Die erste Runde mit 10 Astras fuhren wir etwa mit dem Tempo, das ich von meinem eigenen Auto gewohnt war. Wir machten an neuralgischen Punkten wie Schwedenkreuz, Fuchsröhre, Karusell, Breitscheid und Brünnchen Halt und schauten auch mal hinter die Leitplanken. Freunde, macht das nie, wenn ihr so schon tiefen Respekt vor der Strecke habt!!! Da hinten ist nämlich außer 1-2m dicken Buchen und anderes gehölz rein gar nix Materialschonendes für einen Abflug. Mein Respekt stieg nochmals um eine Stufe. Meine Verzweiflung und die Frage, was ich hier noch verloren hab sowieso 
Anschließend ging es ans Guidefahren. 16 Serienastra´s und 4 von Kissling umgebaute (Rennsitz, Käfig, Feuerlöschanlage, Gewichtsreduziert) standen uns zur Verfügung. Hinter jedem Instruktor konnten wir 6 Runden drehen und somit von jedem ein paar Tricks lernen. Wir steigerten Kontinuierlich das Tempo. Als Klaus dann aber bei gewissen Stellen meinte: „Da bleiben wir jetzt mal am Gas“ dachte ich nur „Hilfe bitte nicht“! Aber es funktionierte und wir wurden immer schneller. Ich fuhr Kurven in Tempi die ich mir nie im leben vorstellen konnte. Und dann ist es passiert: Ich war gerade hinter dem Andreas Katz unterwegs, Felix war unser Instruktor. Ich war im „Käfig-Astra“ wie die 4 Renner von uns liebevoll genannt wurden, Andi im normalen. Breitscheid. Rechts hoch und viel Schwung für die relativ lange Vollgaspassage. Plötzlich, bei 160 Sachen wurde ich trotz Vollgas langsamer. Was war passiert? Hab ich was kaputt gemacht? Rauchzeichen gab´s schon mal keine, also Finger weg von der installierten Feuerlöschanlage. Des Rätsels Lösung: Kein Sprit mehr! Und das witzige an der Sache war: Der Andi im Auto voraus hatte an derselben stelle, ich mein die Nordschleife ist ja 20km lang, hatte genau im selben Moment dasselbe Problem wie ich und so rollten wir genau bei „Kesselchen“ rechts weg von der Ideallinie auf den Grünstreifen aus. Ich musste so lachen, das dieser Zufall passierte! Gut, als Streckenposten beim ISSC vorbelastet, wusste ich was zu tun war: Warnblinkanlage ein, Auto sofort verlassen und in Sicherheit hinter die Leitplanken. Dort auf Hilfe warten 
Wir hatten nun genug Zeit, uns zu unterhalten und zu staunen WIE schnell die anderen Gruppen dort vorbeiglühten. Mit 180 Sachen!!! Andi wurde dann abgeschleppt, ich bekam 10L Lebenselixier gebracht und konnte das erste mal alleine zur Box fahren. Das war ein feeling Freunde! Im Rennwagen alleine dort zu fahren! Natürlich ließ ich nix anbrennen und fuhr meinen Speed. Immer auf der sicheren Seite natürlich. Bei diversen Gesprächen mit unseren Instruktoren an dem Tag kam ein, für Sie, großes Problem auf: Wir sind alle viel zu gut. Alle. Sie sind an dem Tag schon am verzweifeln gewesen, welche 10 glücklichen sie nehmen werden. Sie waren, um es auf den Punkt zu bringen: Verzweifelt! Klaus wagte die erste Prognose: „Morgen beim Shootout werdet ihr alle innerhalb 10sek. Sein. Und dann haben wir ein Problem.“ Da es ja, wie schon oft erwähnt, nicht nur auf die Rundenzeiten, sondern auch die weichen Faktoren ankam, war es somit nicht möglich für sie am gestrigen Tag eine Entscheidung zu treffen. Das hatte keiner von ihnen erwartet.

Ein Gast an diesem Tag war der (geheime) Stargast: Godfather of Castingshow´s in Deutschland Dieter Bohlen + Freundin und 4 DTM Stars wie Timo Scheider und Bernd Schneider. Ohne Helme kennt man die Jungs ja gar nicht *ggg*

Am Abend war schnell umziehen in unserem Hotel Blaue Ecke in Adenau angesagt. Ein tolles Hotel mit 110% Personal. Allen voran die Seele des Hauses Michaela, die für einen perfekten Ablauf abseits des Camps sorgte und uns allen Wünschen von den Augen ablesen konnte. Schnell wieder zurück zur Strecke zur Pressekonferenz und Vorstellung eines Limitierten Sondermodells des Astra OPC: Edition Nürburgring Nordschleife. Tolles Auto! Weiß mit Rennflagge übers Auto gemalt, weiße OZ Racing Felgen uvm. Gibt aber leider nur weniger als 900 Autos davon  Gäste des Abends waren unter anderem Mono Inc. Die ja den Racecamp Song geschrieben haben.
Dies war der erste Tag, den wir mit Abendessen, kredenzt vom Team des Agnesenhof in der Opel-Lounge in der Boxengasse, gemeinsam mit 40 Reportern aus aller Herren Länder zu uns nahmen.

Tag 2 des Level 4:

Morgens um 7 Uhr standen wir wieder parat beim Gasthaus Grüne Hölle. 1h Guidefahren stand am Plan und anschließend 1h Freies Fahren. Mit mahnenden Worten von Manuel persönlich: Wer auch nur einen einzigen Kratzer ins Auto macht, von schlimmeren ganz zu schweigen, der kann auf die Minute heimgehen. Ist ja auch eine riesige Verantwortung von ihm, die er für uns hat. Aber alles ging gut und nix ist passiert, gut davon bin ich persönlich sowieso ausgegangen. Wir 20 fuhren mit Hirn und hatten sehr schnell und gut von unseren Lehrern gelernt. Also 1h alleine inmitten der Presseleute, die zum Guidefahren eingeladen worden sind. Wir durften sie auch überholen, da sie eher nicht unser Tempo fahren werden, meinte Manuel. Natürlich alles mit absoluter Vorsicht! Man merkte schon die ganzen 2 Tage, dass das Team um Manuel und er selbst uns alle ins Herz geschlossen haben. Sascha Bert beispielsweise, den ich in Level 1 eher als kühlen und introvertierten Rennfahrer einschätzte, meinte es fällt ihm sehr schwer, irgendeinen von uns 20 heimzuschicken. Ich habe schon bei Level 2 gemerkt, dass es um meine Menschenkenntnis nicht wirklich gut bestellt ist. Das Shootout stand anschließend sofort am Programm. 4 Autos fuhren mit ca. 30sek. Abstand auf die Strecke zu 2 Wertungsrunden. Jedem Teilnehmer folgte ein eigener Instruktor mit, für den Fall der Fälle, einem Notarzt (Chirurgen) am Beifahrersitz. Und jeder Teilnehmer bekam für seine 2 Runden einen Nagelneuen Satz Vorderreifen von Dunlop montiert!!!! Absolute Chancengleichheit war also gegeben. Bei den 2 Shootout Runden gab es der Sicherheit wegen an 2 Stellen eine Geschwindigkeitsbegrenzung: am Schwedenkreuz 160km/h sowie am großen Sprunghügel 130. Trotzdem wurden von uns Teilnehmern Rundenzeiten von etwa 8:52 erzielt!!! Die Instruktoren samt Notarzt und Kameras am Auto kamen uns Teilweise gar nicht nach *fg* 2 Problemchen traten dann bei den Käfigastras auf: Wie auch immer wir es geschafft haben, aber ein Tank war ein klein wenig leck in den Linkskurven, und im Karussell nahmen wir das Auto vermutlich zu hart ran, wobei eine Achsmanschette einen 5mm Riss hatte und somit getauscht wurde, da das Fett nicht unbedingt in die Umwelt geschleudert werden muss. Marco und sein Gehilfe von Kissling Motorsport hatten innerhalb 15min. eine Halbachse von einem Serienastra ausgebaut und in den Käfigastra wieder eingebaut. Wahnsinn wie schnell die 2 Jungs waren (Ich machte mich auch nützlich indem ich dem Marco das benötigte Werkzeug reichte. 1 Mechaniker pro Auto ist ja schon wenig sonst!) Aber bis auf die 2 kleinen Services liefen die Opels wie am Schnürchen. Kein Problem mit dem Antrieb oder Bremsen. Perfekte Autos eben. Ich war erst sehr spät dran, hatte mir aber schon einen Plan zurechtgelegt: Ich durfte als erster der 4 Starten und hatte somit vor mir mit keinem Verkehr zu rechnen. Also: Außenspiegel einklappen, Innenspiegel wegdrehen. Egal was hinter mir passiert, wie knapp mich der (in meinem Fall Klaus) Instruktor samt Notarzt folgt, ich will es nicht wissen. Freunde, es ist ein herrliches Gefühl die insgesamt über 40km alleine für sich zu haben mit der Sicherheit der Käfigastra und dem Doktor. Am Brünnchen standen Zuschauer. Das feeling beim 24h Rennen muss ja wirklich genial sein. In jeder Kurve hatte ich aber was an mir auszusetzen. Typisch für mich eben ;-) Die 2 Runden gingen leider zu schnell vorüber und ich Steuerte die Box an. Klaus gab Daumen hoch und lobte mich für die Vernunft in den 160er/130er so brav gewesen zu sein und sehr sehr bald vom Gas gegangen bin. Ich selbst genoss einfach nur das Gefühl „Grüne Hölle“ in diesem Auto und machte mir absolut keinen Druck oder Stress.

Nachdem alle durch waren und keiner einen Kratzer oder sonst was in die Autos machte war es merklich zu spüren wie beim Racecamp Team die Anspannung wich. Allen voran die Michaela Reuter, die an der Boxenmauer jede Runde auf jeden Teilnehmer wartete und sich ehrliche Freude auftat, das wir die 2 Runden so toll überstanden. Ist ein wunderschönes Gefühl gewesen das ich nicht beschreiben kann.
Als alle an der Box waren stieg Manuel in den Corsa OPC um einen weiteren Rekord für Opel in den Asphalt zu brennen. Und wie er das gemacht hat! 8min.47sek.99hdstl. Wir haben alle Live via Inboard- und Heliaufnahmen mitverfolgen können wie der Profi am Steuer so arbeitet. Gratulation nochmals meinerseits für diese Sauschnelle Runde. Als er aus dem Corsa ausstieg empfingen wir Racecamper ihm mit Applaus für seinen Höllenritt wobei ich glaube eine kleine Freudenträne bei ihm entdeckt zu haben 
Leider war dann auch gleich die Verabschiedung. Manuel fasste in Worte, was sein Team mit uns die 2 langen Tage erlebt hat. Sie waren sehr stolz auf unsere Leistung und sie werden uns am 27.Sept. im Axel Springer Haus in Hamburg mitteilen. Dann dürfen wir erstmals auch alle unsere Freunde und Bekannte mitnehmen. Also 1 Monat warten und Zittern ob wir unser Ziel erreichen.
Die Verabschiedung unter uns 20 fiel sehr freundschaftlich ab. Überhaupt war nie, absolut nie auch nur ein Konkurenzverhalten zu spüren. Wir waren einfach 20 Freunde, die gekommen sind um viel zu lernen und eine Menge Spaß zu haben.
Bei der anschließenden 7stündigen Heimreise hatte ich das das Erlebte permanent im Kopf. Und ja, ich gebe es zu, der eine oder andere Gedanke drückte auch bei mir auf eine emotionale Drüse. Ich war überwältigt von der Zeit mit dem ganzen Team.
Claudia Tippmann kam mich beide Tage besuchen, was mich sehr freute, sie fieberte mit mir mit und stand mir mental beiseite. Ja, wir waren ein gutes Team im Level 2!

Ich möchte mich noch mal bei allen bedanken, die uns diese 2 Tage ermöglichten. Angefangen bei unseren Instruktoren, über die Mechaniker von Kissling, die Reifenprofis von Dunlop, dem Catering, einfach allen, die Mitgeholfen haben, das alles so perfekt Abgelaufen ist! Vielleicht sehen wir uns ja bald wieder, bei den nächsten Zeitenjagten in der Grünen Hölle………….
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Re: Opel OPC Race Camp

Beitrag von 406V6 » Sa 22.09.07 12:35

Hi Freunde!



Ab kommenden Mittwoch um 19:45Uhr startet auf DSF, dem Deutschen Sport Fernsehen, die Reportagenreihe "Traumjob Rennfahrer"

Da könnt ihr uns 500 Kandidaten vom Racecamp beim aufstieg (oder auch nicht) zusehen und mitfiebern. Ihr werdet feststellen welches Herzblut und wieviel Einsatz hinter den Machern dieses Castings steckt und wieviel Spass es uns Teilnehmern gemacht hat,
mit den ganzen Profis gemeinsam zum Ziel "24h Nordschleife 2008" zu kommen!

Würde mich freuen von euch nach den Sendungen jeweils ein Feedback zu hören ;-)


LG

Christian

(der immer noch auf ein Werkscockpit hofft!!!!)
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Re: Opel OPC Race Camp

Beitrag von 406V6 » Mi 26.09.07 21:29

Moinmoin :-)


Habts heute Abend um 19:45 DSF geguckt????
Ich fand die Reportage ganz ok. Ausser den Kurt Wenger kannte ich ned wirklich jemanden. A doch, den Zamperoni *gg*

Aber dass der Sascha genau so ne Klappe haben kann wie der Herr Bohlen wusste ich auch nicht. Hab mich köstlich amüsiert. Also die Elli, na da kann ich nix sagen.... Allein schon mit diesen Stöckelschuhen auftauchen und fahren wollen, das kann gar ned gehen glaub ich. Bin schon gespannt auf nächsten Mittwoch. Und auf morgen sowieso!!!
Da entscheidet´sich ob ich im Team aktiv bin oder nur als Fan passiv an der Strecke ;-)
Bin seit heute Meganervös!!! Fr. bis So. bin ich als Streckenposten am Salzburgring unterwegs, aber auf der Racecamp Homepage könnt ihr es ja auch sehen, wers geschafft hat. Melde mich aber sicher die Tage mal mit nem ausführlichen Bericht ;-)

Liebe Grüsse

Chris
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Re: Opel OPC Race Camp

Beitrag von SabslShootings » Fr 28.09.07 01:19

*lol*

wollt dir auch nochmal alles gute wünschen...

den bericht von gestern hab ich aufgenommen ;)

aber hauptsache du hast dich kurz vor der sendung in die vorschau geschmugglt ;)


lg cu

---

beim scooter woars lustig :P goi *ggg*


aja.... murgen (29. September) wär old Enjoy-it treffen in Linz.... kannst da Pezi sagen... vielleicht wollt ihr ja kommen...

wenn interesse besteht könnt ihr mich anrufen :!:

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Re: Opel OPC Race Camp

Beitrag von 406V6 » Mo 01.10.07 18:39

So Freunde, Wochenende is rum. Man waren das spannende Rennen. Markencup´s, Formel Serien,...... Ein schwerer Unfall war genau vor meinen Füssen. Zwei Formel Lister, der erst und zweitplatzierte(!!!!), sind in der letzten Runde in der berüchtigten Fahrerlagerkurve aneinandergeraten. Wer den Salzburgring nicht kennt, das ist eine sehr lange, hängende, Gripplose Rechtskurve, die mit viel Mut, voll gefahren wird. Vorher ist eine 1,2km lange 4% Steigung. Nun die 2 sind mit etwa 220km/h zusammengekommen und ungebremst in die Leitplanken/Reifenstapel gekracht. Auslaufzonen gibts amSalzburgring genauso wie auf der Nordschleife: Null.
Und leider sind beide mit der Oberseite, normale Autos haben dort ein Dach, eingeschlagen. Ich dachte die 2 sind tot, bewegt haben sie sich schliesslich auch nicht. Wir sind runter, ich sofort zum Fahrer des ersten, und sah, wie der Treibstoff vom völlig zerstörten Auto über den heissen Motor wie ein Wasserfall geronnen ist....... Die beiden Fahrer: gerade so alt, dass sie bis 21Uhr aufbleiben dürfen. 15/16jährig. Beiden bis auf ein paar leichtere Prellungen ist nix passiert. Rennfahren ist einfach gefährlich, aber auch sicher genug für solche Crashsituationen. Gerade deswegen möchte ich "unserem" Team alles gute, und wie schon erwähnt, eine Knitterfreie Fahrt bei allen Rennen.
Diesen Freitag werde ich mit ihnen gemeinsam zur Nordschleife reisen für ihr erstes Rennen. Ich kann die nervosität der Jungs mitfühlen. Aber so nervös wie am Donnerstag, DEM Tag der Tage, vor dem Vorhang der auf die Bühne führte, wird keiner von uns 20 je im Leben werden ;-)
Man stand da, ganz alleine, das Mikro in der Hosentasche sodass man jedes Zähneklappern hören könnte und wartet bis man aufgerufen wird. Derweil steht ein Freund auf der Bühne beim Manuel und seinem Team und fasst die Entscheidung aus. Das war der Vorhof zur Hölle, im doppelten Sinne *ggg*
Zuvor wurden alle, teils mehrmals, von der Maske bearbeitet. Ein wenig Puder und schon glänzt man im Scheinwerferlicht der tollen Showbühne, die das Racecamp-Team aufbauen lassen haben, nicht mehr und der (Angst-?)Schweiss wird nicht mehr so deutlich erkannt. Ich war gottlob schon gleich unter die ersten dabei, die vor Manuel treten durften. Durch den Vorhang, vorbei an einem unserer lieb gewonnenen Käfig-Astras -werden wir bald wieder drin sitzen?- und schnurstracks zum kleinen Kreuzchen das für uns, zwecks bester Position, auf den Boden geklebt worden ist.
Hab ein "Leider Nein" bekommen, aber es war nicht der Weltuntergang für mich,d a Manuel mir liebenswerterweise den Nebenjob als Rasender Reporter angeboten hat. Er und viele Instruktoren sowie Verantwortliche und Helfende Hände lesen genau mit, und ich wurde für meine Berichte bisher recht gelobt (*stolzbin*).

Diese Funktion ist meiner Meinung nach auch sehr wichtig und es freut(e) mich, das ich diese neue Aufgabe übernehmen darf. Einiges was die 10 Top-Krieger, wie der Christian Riegler sie nennen würde, noch vor sich haben, habe ich schon erfahren. Natürlich werde ich noch nix verraten, aber es werden viele Spektakuläre Tage auf uns zukommen.

Ich werde in kürze einen der Ausgeschiedenen besuchen und mit ihm die Zeit im Camp revue passieren lassen. Wie es ihm geht werde ich natürlich berichten, genauso wie ein frisch gebackenen Rennfahrer die Tage nach der Entscheidung in den ARRI Studio in München ergangen ist.

Also bis bald,

euer Chris
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