Interessantes Problem...

Ihr habt Probleme mit anderen Marken? Oder mit Sachen, die nicht euren Löwen betreffen? Dann ist das genau die richtige Schublade für euch.
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Martin 205gti
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Re: Interessantes Problem...

Beitrag von Martin 205gti » Fr 27.01.06 20:37

huhu

lustige diskusion habt ihr hier, ein Flugzeug pilot muss keine sekunde überlegen um auf die antwort zu kommen: das flugzeug hebt ab! halt mit der doppelten raddrehzahl. aber das ist ja egal.

wer n video sehn will..... hat mich mein kumpel mal gefilmt :)

ich versuchs mal online zu stellen.... greets martin


zielspeichernmichunter
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sup
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Re: Interessantes Problem...

Beitrag von sup » Sa 28.01.06 06:02

lustige diskusion habt ihr hier, ein Flugzeug pilot muss keine sekunde überlegen um auf die antwort zu kommen: das flugzeug hebt ab! halt mit der doppelten raddrehzahl. aber das ist ja egal.
wer n video sehn will..... hat mich mein kumpel mal gefilmt :)
ich versuchs mal online zu stellen.... greets martin
Hmmm, wie will man denn abheben, wenn man keinen Auftrieb hat? Das könnte recht schwierig werden.
Das sollte ein Pilot wissen...
Solange ein Flugzeug nicht genügend Auftrieb hat, ist es noch an den Boden gebunden -> die Schwerkraft macht's möglich.
Bei genügend Luft(widerstand) hebt es ab, das liegt an der Konstruktion der Tragflächen.
Der Witz ist doch, dass, solange ein Flugzeug nicht die ausreichende Geschwindigkeit zum Abheben erreicht hat, es noch als "Fahrzeug" zählt.
Der Antrieb ist egal... Solange das Fahrzeug (oder Flugzeug) nicht abhebt, zählen immer noch die Gesetze der Aerodynamik.
Ansonsten könnte kein Flugzeug nach der Landung durch Aktivieren der Bremsen(im Fahrwerk) bremsen... Denn nach (oder bei) der Landung kann das Flugzeug nicht mehr fliegen, es "fällt" sozusagen auf die Erde.
Es ist, allgemein gesprochen, vollkommen irrelevant, dass das Flugzeug von Turbinen, räderabhängigen Verbrennungsmotoren oder von einem Menschen angeschoben wird...
Solange das Flugzeug keine Geschwindigkeit aufbaut, ist es genauso, als würde man einen dicken Wagen auf dem Laufband fahren...

Ich habe diesen Fred komplett durchgelesen und ich denke... Ich bin verliebt :lach: :D
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sup
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Re: Interessantes Problem...

Beitrag von sup » Sa 28.01.06 06:06

@Martin 205gti:
Wo ist das Laufband in deinem Video? :augenroll: just kidding
Schönen Gruß an die Schweiz!
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Re: Interessantes Problem...

Beitrag von proXon » Sa 28.01.06 12:26

@sup

du hast ja voll und ganz recht recht!!! aber jetzt begründe doch noch mal kurz warum denn das flugzeug keinen auftrieb haben sollte?? der auftrieb beruht auf der vorwärtsbewegung des flugzeuges. also erklär mal warum es sich deiner meinung nach nicht vorwärts bewegt

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Re: Interessantes Problem...

Beitrag von pongi » Sa 28.01.06 13:40

die luft steht sozusagen über der erde. es wird ja von einem windlosen tag ausgegangen.
folglich ist die luft ohne bewegung. wenn das flugzeug nun mit dem propeller/turbine sich durch die luft bewegt fangen die räder an sich zu drehen. aber es baut keine geschwindigkeit im verhältniss zum boden auf. da sind wir uns ja einig,oder? solange das flugzeug sich nicht von der stelle bewegt wird auch keine luft um die tragflächen strömen, ohne strömende luft kein auftrieb.
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Re: Interessantes Problem...

Beitrag von Onkel Dominik » Sa 28.01.06 13:41

> proXon schrieb:
>
> @sup
>
> du hast ja voll und ganz recht recht!!! aber jetzt begründe doch noch mal kurz warum denn das flugzeug keinen auftrieb haben sollte?? der auftrieb beruht auf der vorwärtsbewegung des flugzeuges. also erklär mal warum es sich deiner meinung nach nicht vorwärts bewegt

Ich kanns dir auch erklären:
Aus der Vorwärtsbewegung entsteht Auftrieb, mit dem das Flugzeug starten kann.

Aber WO ist die Vorwärtsbewegung??
Die Bedingung ist, dass die Flugzeugräder mit exakt gleicher Geschwindigkeit drehen, wie das Band, welches entgegengesetzt läuft. Also KANN ES KEINE VORWÄRTSBEWEGUNG GEBEN, weil sich die Geschwindigkeiten von Rädern und Laufband IMMER AUFHEBEN, da sie gleich schnell sind.
Eine Vorwärtsbewegung kann NUR erreicht werden, wenn sich die Räder schneller drehen, als das entgegengesetzt laufende Band, was die Bedingungen des Versuchsaufbaus bricht!

Überdenke bitte mal, wie das Flugzeug auf Geschwindigkeit kommen soll, wenn das Band die Räder IMMER an der gleichen Stelle hält!!!
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Re: Interessantes Problem...

Beitrag von e5436363 » Sa 28.01.06 14:13

@ Onkel Dominik

Also jetzt mal ehrlich und sorry das ich´s so ehrlich und unzensiert hier Schreibe...

Den mit Abstand größten scheiß der hier geschrieben wird, der kommt von Dir ! Ich glaube dein Horizont scheint von Dir bis zur Zimmertür zu reichen...

Entschuldige nochmal meine Direktheit, ist aber meine meinung wenn ich die Beiträge hier mal so insgesamt von vorne an lese.

freddy
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Re: Interessantes Problem...

Beitrag von freddy » Sa 28.01.06 14:19

ich kann deinen denkvorgang nachvollziehen. Daran hab ich auch schon gedacht. Jedoch wäre das extreeeeemst in die Theorie gezogen.

Nach deiner Überlegung müsste sich das Laufband so schnell drehen, dass das Flugzeug stehen bleibt.
Da aber NUR die Reibung, die an den Radlagern entsteht das Flrugzeug bremst, müsste sich das Laufband dann so schnell drehen, dass die Reibung in den Radlagern, die mit steigender Raddrehzahl auch zunimmt so hoch ansteigt, dass eine ausreichende Bremswirkung erziehlt wird.

Da die Bremswirkung (Reibung) der Radlager aber in Bezug auf das (die) Triebwerk(e) in keinem praxisbezogenen Verhältnis steht ist die Überlegung nur sinnvoll, wenn man sämtliche anderen Größen wie die belastbarkeit der Lager untern Tisch fallen lässt.

Nach deiner Überlegung müsste sich das Laufband mit abermillionen (wenns reicht :D ) km/h in die entgegesetzte Richtung bewegen um den Triebwerken einer, sagen wir mal 747 die Bremswirkung entgegenzusetzen.

DANN bleibt das Ding auch aufm Boden.

In der Praxis würden davor sämtliche Lager zusammenschmelzen.
Rein theoretsich haste dann aber Recht.

Sieht man das ganze aber etwas praxisbezogen steht die Kraft eines Triebwerks in keinem angemessenen Verhältnis zur Bremswirkung der Radlager.

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Onkel Dominik
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Re: Interessantes Problem...

Beitrag von Onkel Dominik » Sa 28.01.06 14:23

Der Versuchsaufbau ist mit einem Flugzeugmodell DOCH REALISIERBAR!
Nicht mit üblichen Haushaltsmitteln machbar, aber mit höherem technischen Aufwand doch:

Es ist sicherlich möglich, den Propeller eines Modellflugzeugs über einen Computer zu steuern. Eine beliebige Beschleunigung, die im Normalfall für einen reibungslosen Start genügt, wird so abgespeichert, dass die Startsequenz immer identisch ist, das Flugzeug also immer mit der selben Beschleunigung startet. Dafür benötigen wir leider gleichbleibende Windgeschwindigkeit (am besten in eine großen Halle= 0 Wind).

Wir haben nun also erstmal ein Flugzeug, dass IMMER in der gleichen Zeit auf Startgeschwindigkeit beschleunigt. Die Radgeschwindigkeit des Flugzeugs lässt sich mit einem Drehzahlmesser für jeden Zeitpunkt der Startsequenz messen und müsste durch die immer gleiche Beschleunigung bei allen Testdurchläufen identisch sein.

Die aufgezeichnete Drehzahl der Räder lässt durch Multiplikation mit dem Radumfang die Bandgeschwindigkeit zu jedem Zeitpunkt berechnen.

Jetzt können wir also das Laufband mit den errechneten Bandgeschwindigkeiten füttern.

Das Flugzeug müssen wir nun auch manipulieren. Würden wir dieses nämlich mit der einprogrammierten Startsequenz auf dem computergesteuerten Laufband starten, so würden die Räder nun doppelt so schnell drehen wie in der allerersten Testreihe. Das würde den Versuch ungültig machen, weil Rad und Bandgeschwindigkeit identisch sein MÜSSEN. Also rüsten wir beim Flugzeug ZUSÄTZLICH Radantrieb nach, der mit der gemessenen Drehzahl der ersten Testreihe gesteuert wird.

Nun kommen wir zum eigentlichen Versuch:
Das Band steht und ist mit dem Computer verbunden.
Die Flugzeugräder stehen und sind mit dem Computer verbunden. Der Drehzahlmesser ist zur Kontrolle der Drehgeschwindigkeit auch angeschlossen.
Das Flugzeugtriebwerk ist auch mit dem Computer gekoppelt, da es durch die aufgezeichnete Startsequenz der ersten Testreihe gesteuert werden soll.

Der Countdown startet und löst beim Erreichen der 0 alle drei aufgezeichneten Steuerungsmechanismen an. Das Triebwerk, die Räder und das Laufband starten zeitgleich.

Was passiert??

Meine Vermutung: Durch gleiche Geschwindigkeit von Rädern und Band kann sich das Flugzeug nicht bewegen.
Ausnahme: Ist das Flugzeugtriebwerk so stark, dass es die Räder mit 50% Schlupf über das gegenläufige Band schleift gewinnt es zwar an Geschwindigkeit und kann vielleicht starten, aber dann sind die Räder ja beim 1:1-Versuch nach 3km definitiv im Eimer.

Ist das Triebwerk relativ schwach, kann es das Flugzeug nicht beschleunigen, weil die Räder und das Band mit stehenden Rädern auf normalem Boden gleichkommt.

Glaubt ihr, dass dieser Versuch eine Lösung bringen würde???
Wo sind potentielle Fehlerquellen?

Diese Idee ist mir gekommen, um das Problem zu umgehen, dass eine LIVE-Drehzahlmessung mit darauffolgender Bandgeschwindkeitskorrektur NUR MIT VERZÖGERUNG möglich ist.

Ps.: Clever von Sat.1 hat sich noch nicht gemeldet.

Gruß, DOM

@e5436363: Kannst ja denken, was du willst. Ich schreibe das aus Überzeugung! Es ist ja klar, dass es dem Flugzeug schiceegal ist, was sich unter ihm bewegt, aber eben unter der Bedingung, dass sich Räder und Band GLEICHSCHNELL drehen müssen, ist es eben NICHT EGAL.
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Re: Interessantes Problem...

Beitrag von freddy » Sa 28.01.06 14:57

Glaube du hast einfach den falschen Denkansatz.

-Oben Flugzeug, unten Rad
-Verbindung Flugzeug <-> Rad sind ausschließlich die Radlager.
-Die Radlager haben einen sehr geringen Rollwiderstand in Bezug auf das oben drauf sitztende Flugzeug
-Dieser Rollwiderstand ist die einzige Kraft, die von unten auf das Flugzeug wirkt.
-Der Antrieb des Flugzeug tritt ausschließlich durch die Luftverdrängung statt (Turbine, Propellor...)
-Bei jeder Art Flugzeug steht die am Radlager auftretende Kraft in einem zu vernachlässigendem Verhältnis zum Rest.

Du kannst das Band auch erst auf eine hohe Geschwindigkeit beschleunigen und dann das Triebwerk anwerfen. Durch die Trägheit des Flugzeugs wird das sich selbst bei ausgeschaletetm Triebwerk SEHR zäh nach hinten bewegen und sobald das Triebwerk Druck macht zieht der Flieger nach vorne los und hebt ab.

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