Rasern und Dränglern gehts an den Kragen...

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
RenM
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re: also einmal hätte gereicht *gg* (o.t)

Beitrag von RenM » Mi 18.02.04 17:13

also ich finde die strafe schon zu hoch


er hat sich sicherlich falsch verhalten normalerweise führt so ein verhalten aber nicht zum tot von 2 menschen


strafe hätte zumindest doch auf bewährung ausgesetzt werden sollen vorallem bei der beweislage


naja gut bin kein jurist aber subjektiv finde ich die strafe zu hoch

jens
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re: Jetzt reitet wieder jeder auf den Dränglern rum......

Beitrag von jens » Mi 18.02.04 17:14

>Deswegen darf man den Standstreifen ja auch einen Augenblick weiternutzen...wenn denn einer da ist.


yop. WENN. ich fahr täglich autobahn und "mein" auffahrt hat einen dermaßen kurzen beschleunigungsstreifen (ohne nachfolgenden standstreifen), dass ich über jeden froh bin, der auf die linke spur wechselt, um mich rauszulassen.

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was andres..

Beitrag von InformatiX » Mi 18.02.04 17:17

Was sucht man denn bitteschön nachts mit 120 auf ner 3spurigen autobahn auf der linken spur??? ich kenn die strecke und kann nur sagen, man sieht dort wirklich kilometerweit... und wenn kein verkehr is, fahr ich rechts.. erst recht mit so verhältnissmäßig langsamer geschwindigkeit auf ner nicht begrenzten und freien autobahn?


also die hatte meiner meinung nach mitschuld am unfall... feindberührung hin oder her, das sind eh alles vermutungen..


greetz


Steffen

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re: Jetzt reitet wieder jeder auf den Dränglern rum......

Beitrag von Hütchenspieler » Mi 18.02.04 18:05

Hi,


also ich finde das Urteil auch sehr fragwürdig. Ich bin zwar auch nicht davon begeistert was da passiert ist, doch gibt es wohl keine eindeutigen Beweise das er es war. Er hätte zwar zu der Zeit am "Tatort" sein können. Doch war er es wirklich? Ist er wirklich so dicht aufgefahren? Und er ist doch wohl von keinem Zeugen direkt erkannt worden.


Wie gesagt ziemlich Fragwürdig das Urteil. Mal abwarten was die Berufung bringt.


Aber ich muß schon sagen das diese Testfahrer alle fahren wie die bekloppten!Zu meiner Bundeswehrzeit habe ich fast täglich diese Testfahrer erlebt. Bzw ich nehme stark an das es Testfahrer waren. immer 3 Opel, Kennzeichen GG, Funkantennen auf dem Dach und gefahren wie die Henker. Überholt ob mit oder ohne Gegenfverkehr war egal. Tempolimit!? War wohl ein Fremdwort für die.


Und mal von allem Abgesehn. Das was auch deutschlands Autobahnen teilweise abgeht ist manchmal höchst gefährlich. Und ich denke das es nicht immer die Schnellen Fahrer sind die die Unfälle verursachen sondern eher diese Schleicher die die Geschwindigkeit der anderen Autos nicht abschätzen können.


Dirk

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Felix306
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im zweifelsfalle für den angeklagten...

Beitrag von Felix306 » Mi 18.02.04 18:12

das zählt in diesem prozeß nicht,ein schuldiger muss her...


aber schwer zu beurteilen das ganze,niemand war am unfall mit dabei,könnte genauso gut ein fehler der frau gewesen sein,nichts desto trotz finde ich es nicht gut,das die medien dem ganzen so hinter her sind,da geht die objektivität verloren.

Stebbit

re: Jetzt reitet wieder jeder auf den Dränglern rum......

Beitrag von Stebbit » Mi 18.02.04 18:15

Ich muss sagen ich finde die Strafe auch zu hoch.


Ok, er hat sich falsch verhalten aber er ist nicht Schuld an dem Tot der beiden Menschen. Das ist wirklich eine tragische Geschichte, aber wenn man es objektiv sieht dann gab es für die Frau doch 1.) keinen Grund nachts bei 120 auf der linken Spur zu fahren und 2.) so schreckartig die Spur zu wechseln. Ich muss sagen hinter mir ist neulich auch ein 7er BMW mit grellen Xenon-Lichtern extrem nah aufgefahren und das macht einen schon nervös aber deshalb bringe ich trotzdem erst meinen Überholvorgang zu Ende und wechsle dann ruhig die Spur.

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vielleicht gerade wegen des medienrummels...

Beitrag von falk 205 » Mi 18.02.04 19:43

... hat die objektivität gelitten! zu großes öffentliches interesse was die urteilsfindung sehr in eine richtung gedrängt hat, was bleib den richtern im grunde anderes übrig??. nicht das ich es gut finde das gedrängelt und gerast wird, im gegenteil.


aber es konnte ihm anscheinend nicht mal zweifelsfrei nachgewiesen werden das er es war (kein kennzeichen, keine berührung, eigentlich nichts ...) und dann jemanden als "sündenbock" heranziehen?? um die öffentlichkeit zu bedienen??. so viel zu unserem rechtsstaat (wie war das?? in dubio pro rea (oder so ähnlich)??).


und ich denke, hätte man auch nur den ansatz von einem zweifelsfreien beweis gehabt, dann wär das urteil deutlicher ausgefallen, zu recht!!


insgesamt halte ich das ganze für eine recht wacklige angelegenheit! da kommt sicherlich noch was...


falk 205

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re: im zweifelsfalle für den angeklagten...

Beitrag von Martin » Mi 18.02.04 20:57

>aber schwer zu beurteilen das ganze,niemand war am unfall mit dabei,könnte genauso gut ein fehler der frau gewesen sein,nichts desto trotz finde ich es nicht gut,das die medien dem ganzen so hinter her sind,da geht die objektivität verloren.


Hallo,


sehe ich genauso. Aber so ist das wohl bei solchen Indizienfällen (ist dies ein solcher?). Nur Zeugenaussagen aber keine "richtigen" Beweise, da möchte ich auch nicht in der Haut des Richters stecken. Das ganze scheint mir ne ziemlich heikle Sache zu sein. Sein Anwalt hat Revision beantragt, mal schauen was draus wird...


Ob anders entschieden worden wäre, wenn die Medien nicht so "geil" berichtet hätten?? Kann schon gut möglich sein.......





Gruß Martin

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re: im zweifelsfalle für den angeklagten...

Beitrag von Timon » Mi 18.02.04 21:08

Hallo Martin,


>sehe ich genauso. Aber so ist das wohl bei solchen Indizienfällen (ist dies ein solcher?). Nur Zeugenaussagen aber keine "richtigen" Beweise, da möchte ich auch nicht in der Haut des Richters stecken. Das ganze scheint mir ne ziemlich heikle Sache zu sein. Sein Anwalt hat Revision beantragt, mal schauen was draus wird...


Wird wahrscheinlich nicht anders werden, dazu ist der Druck der Öffentlichkeit zu gross.


>Ob anders entschieden worden wäre, wenn die Medien nicht so "geil" berichtet hätten?? Kann schon gut möglich sein.......


Ich hänge mich aus dem Fenster und sage mal, mit Sicherheit wäre das Urteil schwächer ausgefallen. Der Richter steht jetzt zu sehr in der Öffentlichkeit und ist dann der Buhmann, wenn er den freispricht. Das ist nicht förderlich für seine Zukunft. Ein objektives Verfahren hat der Fahrer schon lange nicht mehr in Aussicht.


Gruss


Frank

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re: Rasern und Dränglern gehts an den Kragen...

Beitrag von SubWOof3r » Mi 18.02.04 21:11

<center><img src="http://www.das-bimmelt-im-kopf.de/misc/ ... "></center>


Hi!


Ich erinnere mich noch, wie ich damals in dem Stau gestanden habe, den der Unfall verursacht hat und danach dann überall Hubschaubären rumgeflogen sind. Das Auto sah hat live natürlich noch einen ganz anderen Eindruck gemacht ...


Zum Thema. Ich finde die Strafe zu wenig, weil so etwas von einem professionellen Testfahrer besser eingeschätz werden muss. Die Strecke war bekannt unter den Kollegen und die Testfahrer von DC haben dort eine Art ungeschriebene Bestzeit gehabt. Diese "Teststrecke" ging über 700 km auf dieser Autobahn und der "Rekord" der DC-Testfahrer liegt unter drei Stunden! Niemand hat das Recht, so etwas zu machen! Und jeder der es tut gehört bestraft, alleine deswegen schon! Ein prof. Autofahrer (und das muss er ja eigentlich sein) muss noch mehr wie alle anderen vorausschauend fahren können und das hat er ganz offensichtlich nicht gemacht!!!!!!!!!!


Wie kommen denn alle auf ihn und warum wurde ausgerechnet er verhaftet und nicht sein Kollege, der gleichzeitig unterwegs war ... ? Da muss einfach was dran sein und deswegen ist er auch schuldig. Zumal er es nicht wirklich energisch abgestritten hat!


Soviel dazu ...


Grüße,


Bernd


PS: Auf der anderen Seite ist es so, dass kein Autofahrer voraussehen konnte, dass in dem Auto eine EXTREM (!!!) leicht erschreckbare und wohl auch nicht so gute Autofahrerin (und es gibt natürlich auch Frauen die sehr gut Auto fahren) gesessen hat. Ich habe leider erst heute wieder späte und mich sehr deprimierende Nachwirkungen von meinem Unfall letztes Jahr abbekommen! Der Unterschied ist aber, dass es einem Testfahrer klar sein muss, dass ein Unfall passiert wenn er Nachmittags (!!) auf der Autobahn 250 fährt!

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