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Abend Gemeinde,

Meine Frage widmet sich an die erfahrenen Peugeot Fahrer und/oder diejenigen, die schon mal einen neuen Wagen eingefahren haben. Eigentlich ist diese Frage für alle Automarken relevant, aber....dann sollte sich jetzt um Peugeot handeln
Also.. würde man eine verbesserte Motorleistung spüren /im Gegensatz zu einem nicht eingefahrenen Motor/, wenn die Einfahrtszeit vorbei ist? D.h, vielleicht nach 10.000 km oder so... ??
Ich habe einen neuen 207, der nur noch ca. 1200 km. hat und das ist auch mein erstes Auto, bzw. ich habe noch keine Erfahrungen damit gemacht.. Fühlt er sich der Motor danach spritziger, wird er eventuell sparsamer?
Nur zur Info: Ich erwarte keine Wunder von meinem Auto, die Frage ist ganz allgemein


Danke im Voraus

Gruß

Hallo 101!

Die neuen Motoren sind im Grunde vom Werk aus eingefahren.
Aber!!!
Ich persönlich fahre meine Autos 5000 km ein.
Dabei vermeide ich bis 3500 km Vollgasfahrten, Ampelsprints und längere Tempomatfahrten.
Ob es was bringt weiß ich nicht.
Ich habe aber ein gutes Gefühl bei meinem nach dem einfahren.
Habe jetzt knapp 8000 km runter und er läuft seidig weich wie ein Uhrwerk.
Empfehle jedem, einen Neuwagen einzufahren.
Ich glaube die Motoren halten dann länger und brauchen weniger Öl und Sprit.

nein, keinerlei mehrleistung.

Ölwanne ab Neodymmagnet installiern vor die Ansaugung der Ölpumpe und nach 1000km oder eher mal den Saft wechseln. Dann bei 2000km, man kann auch ne Probe ins Labor schicken! Erstmal eingefahren dann alle 10-15tkm je nach Einsatz!

Zum fahrtechnischen selbst gibts zig Auffassungen, man kann wohl vieles falsch machen, aber es stimmt schon die moderneren Autos verzeihen da ein wenig mehr!

Eine Mehrleistung kann sich einstellen bzw. das Erreichen der Normleistung, ich würde einen neuen auch immer einfahren!

Die Motoren werden bei Ottonormal Autos nicht ab Werk eingefahren!

Das wichtigste Kriterium ist, gut eingefahren hat man sicherlich länger Spass mit dem Motor! Dazu gehört nachtürlich auch pfleglicher Umgang!

Hi,

nach Anleitung einfahren ist ganz sicher kontraproduktiv, aber für die Hersteller die sichere Variante. Sicher sollte man thermische Dauerlast (auf der Autobahn) vermeiden, aber einen neuen Motor absichtlich nicht auszudrehen führt dazu, daß der Kolbenringstoß sich an einer zu niedrigen Stelle ausbildet. Später laufen die Ringe dann dagegen, sobald die Kurbelwelle sich wegen erhöhter Fliehkräfte ordentlich verformt. Das ist zwar aus Verschleißsicht normalerweise kein Problem, führt aber dazu, daß so eingefahrene Motoren nicht richtig drehen wollen und dann mühsam im 4. Gang auf der Autobahn "repariert" werden müssen, indem man sie über längere Strecken bei hoher Drehzahl laufen lässt.

Drum mein Rat:
- ordentlich warmfahren (nicht nur bei neuen Motoren sondern IMMER)
- dann einfach ganz normal benutzen und ruhig mal 2-3 Gänge voll ausdrehen...
- im Neuzustand nicht mehr als 1-2km hohe Last am Stück, dann allmählich steigern, nach 1500-2000km sollte er dann vollgasfest sein
- neue Motoren soll man nicht mit hohem Drehmoment in niedrigen Drehzahlen quälen (alte eigentlich auch nicht)
- fabrikneue Nockenwellen mögen ganz niedrige Drehzahlen (Standgas) gar nicht, drum nicht ewig rumstehen, sondern anwerfen und losfahren

Sehr gut machen sich enge Rundkurse mit kurzen Geraden zum Einfahren - da bekommt der Motor an jedem Bremspunkt seine Erholpause und darf dann nach der Ecke wieder einige Meter schieben So werde ich das zumindest am Wochenende wieder praktizieren - auch wenn der Motor schon ein Wochenende gelaufen ist...

Gruß, Mario