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Ihr kennt das sicher ja auch ...

Ihr lauft hinter eurem Rasenmäher her, streicht Eure Hauswand, putzt Eure Wohnung oder betreibt eine andere, geistig eher nicht herausfordernde Arbeit, bei der Ihr Eure Gedanken mal schweifen lassen könnt.

So ging es mir jetzt auch ... Als ich mal wieder im Keller vor der Waschmaschine saß und ihr beim schleudern zuschaute, sinnierte ich mal wieder über diverse physikalische Gesetze. Welches Gesetz liegt beim Schleudervorgang der Waschmaschine näher, als das der Zentrifugalkraft?

In meinem Gedankengang fiel mir dann so auf, dass wir ja eigentlich alle auf einer recht großen Zentrifuge sitzen - nämlich der Erde ...
Jetzt gehen wir mal vom Äquator aus ... dann lägen wir bei 40 075 km Umfang der Zentrifuge. Eine Umdrehung der Erde dauert ja (okay - ich weiss - gerundet) 24 Stunden.
Daraus entsteht dann eine Geschwindigkeit von knappen 1670 km/h mit der der Äquatorianer durch´s All schiesst...
Ich habe mal ne kurze Gegenrechnung gestartet, und bin drauf gekommen, dass meine Socken, die bei 1600 Touren geschleudert werden, bei einem Waschmaschinentrommeldurchmesser von 50cm gerade mal etwa 156 km/h erreichen - es aber durchaus reicht, das Wasser auszupressen ...

Jetzt die Theorie: Ich lebe in Deutschland - bei etwa 49 Grad Nord - habe also weniger Durchmesser der Zentrifuge - folglich auch weniger Kraft, mit der ich nach "aussen" gezogen werde. Folge: Mein minimales Übergewicht in Deutschland, könnte durchaus am Äquator ausgeglichen sein ... würde ich jetzt allerdings an einem Pol auf die Waage steigen, wäre mein Übergewicht deutlich höher, weil ja die Zentrifugalkraft wegfällt und ich mich nur im Kreis drehe ... dadurch würde vieles erklärt....

Hat z.b. schonmal von Euch jemand einen Eskimo beim Hochsprung gesehen? Kriegt er nicht hin - die Zentrifugalkraft fehlt nämlich als Unterstützung ...

So ... jetzt widerlege mir bitte jemand meine Theorie stichhaltig ...

Ich rege ausserdem an, dass weitere wilde Theorien hier eingestellt werden, die dann zur Diskussion stehen!

Danke - Gruß Martin

Eine höhere Zentrifugalkraft würde dich vermutlich nicht leichter machen. Sie zieht dich höchstens nach außen, also aus deiner Sicht dann nach oben, weshalb du höchstens schlanker aussehen könntest. Damit müsstest du aber dauerhaft an den Äquator umziehen.
Das wiederrum führt uns zum zweiten Problem: Auf dem einen Kilometer links und rechts vom Äquator haben die 900 Millionen übergewichtigen Menschen dieser Erde gar keinen Platz

wenn mich irgendjemand/irgendwas nach oben zieht - werd ich dann vom anpressdruck (also mein gewogenes gewciht) nicht entlastet *mal nen kranwagen am genick vorgestellt*?

aber dein einwand hat scho was .... ich würde also nicht nur leichter, sondern die optik würde auch noch gerade gerückt

mir stellt sich dabei eher die Frage warum wird uns nich schwindlich wenn wir am pol stehn?

Interessanter dürfte am Äquator wohl eher die niedrigere Schwerkraft sein, welche unter anderem aus der höheren Rotationsgeschwindigkeit resultiert..
Siehe hier: http://www.gravitation.org/Start/FAQ/fa ... ravitation

Aber es gibt ja nicht nur die Zentrifugalkraft, sondern auch die Zentripetalkraft, welche den Körper zum Mittelpunkt der rotierenden Masse zieht.

vulkanus hat geschrieben:Sie zieht dich höchstens nach außen, also aus deiner Sicht dann nach oben, weshalb du höchstens schlanker aussehen könntest...
...Das wiederrum führt uns zum zweiten Problem: Auf dem einen Kilometer links und rechts vom Äquator haben die 900 Millionen übergewichtigen Menschen dieser Erde gar keinen Platz

nicht zu vergessen die ganzen frauen die unter erschlaffendem brustgewebe leiden...

somit würden dann die ganzen männer folgen, die zonen ausserhalb des äquator blieben dann für die schwulen übrig, mittermaiers "GAYland" wäre somit fast realität



troubadix

um dich mal zu unterstützen was das ausbrüten sinnloser theorien betrifft:
was passiert wenn der freie fall fällt?
zwar nicht begründbar aber philosophisch doch interessant!

angenommen ab heute gäbe es den freien fall nicht mehr. wäre ne lustige sache... angenommen du springst hoch... normal kämst du wieder runter - im freien fall... jetzt aber fällt das weg... du bleibst sozusagen stecken... lustig wärs...*g*

eingefallen ist mir das beim schrauben als ein werkzeug runter gefallen ist... wäre nicht der freie fall wäre das werkzeug in der luft hängen geblieben... und man könnte es wieder abpflücken...*g*

seltsam und unrealistisch aber naja... man kann sich ja mal drüber unterhalten...*g*

viel spass.

LG
Manni

Viel schlimmer fände ich, dass wenn man hochspringt, dass man ewig weiter nach oben fliegen würde, also sollte man sich besser mal am Boden festketten

Maniac hat geschrieben: was passiert wenn der freie fall fällt?

Manni

der reifenverschleiss würde dramatisch abnehmen



troubadix

nene... langsam... schwerkraft bleibt erhalten...*g* also man hebt nicht ab... aber man fällt auch nicht... du kannst also hochspringen und bleibst oben... um runterzukommen musst du dich halt irgendwo festhalten und runterdrücken...*g*

und der reifenverschleiß wär so ne sache... wenn du von nem bordstein runter willst hast du z.b. das problem das du runterfährst aber nicht fällst... sprich du musst das auto erst runterdrücken...*g* bei kopfsteinpflaster wirds halt echt dumm...*g*

aber egal... praktisch irrelevant aber philosophisch ne theorie...*g*

es gilt hier auch noch ein anderes problem zu lösen...*g*

LG
Manni