Break sackt hinten ein [mögl. Lösung]

[pamukalle]

Hallo zum ersten mal,

zunächst : ich hab die suchfunktion benutzt, ich schwöre... aber nix befriedigendes gefunden!

Problem : Peugeot 306 Break 1.6 65 KW knickt langsam hinten ein. der sieht leer schon aus als
würde ne kiste bier auf der letzten ecke im kofferraum stehen...
nu ist die frage ob es da ne patentlösung gibt. ich habe was von zusatzfedern/höherlegung gehört.
(federn von mad )
hat das schon jemand verbaut, bzw ne andere lösung gefunden?

ich wollte eigentlich kein komplett neues fahrwerk haben, sondern nur nich mit 3 leuten an board
an jedem schneehügel aufsetzen!

Gruß Matze

[Aron]

Problem : Peugeot 306 Break 1.6 65 KW knickt langsam hinten ein. der sieht leer schon aus als
würde ne kiste bier auf der letzten ecke im kofferraum stehen...
nu ist die frage ob es da ne patentlösung gibt. ich habe was von zusatzfedern/höherlegung gehört.
(federn von mad )
hat das schon jemand verbaut, bzw ne andere lösung gefunden?

ich wollte eigentlich kein komplett neues fahrwerk haben, sondern nur nich mit 3 leuten an board
an jedem schneehügel aufsetzen!

Moin Matze

Das Problem am Break ist leider ein altes Leiden. Hier hilft es nur die Drehstäbe anders einzustellen, also nicht höherlegen, sondern nur auf originales Niveau. Die Drehstäbe am Break sind leiter etwas unterdiemensioniert, so das sich ein altersbedingtes Absenken stärker auswirkt.
Aber schöne Arbeit ist was anders, kannste mal in der Bastelecke gucken und die Sufu zur Tieferlegung der Drehstabachse suchen. Wenn alles schön leichtgängig und gefettet ist wie an meinem 206er ist das ganze in ner halben Stunde gegessen, aber wenn nie was dran gemacht wurde bekommst die meistens gar nimmer raus.

Alternativen mit Zusatzfeder etc sind mir da keine bekannt, geht konstruktionsbedingt ja auch nur ganz schwierig zu realisieren.

[pamukalle]

hallo aron,

danke für die schnelle antwort. gefettet is da nix
werd also mal die brechstange rausholen müssen...

wenn gar nix mehr hilft kommen halt stützräder dran

[madmadix]

werd also mal die brechstange rausholen müssen...

haj,

wenns damit ja so einfach ginge...

@ Aron:
was genau "ermüdet" denn da?
mir sind zwars durch kaputt gehende achsen die kommenden x-beine bekannt, aber dadurch legt sich die achse doch nicht sehr viel tiefer.
die drehstäbe bleiben doch in ihrer ursprünglichen verzahnung, somit muss man doch theoretisch höherlegen oder?

mfg
Peter

[rc-line]

mit dem drehstäben

sprüh die am besten paar tage davor immer mal wieder wd40 oder sonstigen rostlöser in die verzahnung dann kann das schon mal arbeiten

hatte damals schon mal die drehstäbe rausgemacht beim 106 also gibt schon schlimmers
aber wenn du pech hast sind die so fest das du dich richtig quälst
sprich heiß machen mitm brenner und bla bla


ich hatte mir da so ein werkzeug gebaut


das dreht man auf der einen zeit rein damit das unter spannung steht (zieht) und von der anderen zeit mit nem rundstahl rausgeschlagen

ging eigentlich ganz warn beide in einer halbe stunden draußen
da hat das anpassen der höhe und der zusammenbau länger gedauert


viel spaß dabei

[pamukalle]

Bevor man sich an dem quatsch hässlich macht nochmal ne verständnisfrage...

das ziel ist ja dass er trotz (relativ) großer zuladung hinten nicht mehr so dolle einknickt.
wenn nu aber der drehstab konstruktiv schon zu schwach auf der brust is und dann mit'm
alter auch noch weicher wird, dann kann ich den doch stellen wie ich will, er wird wieder bei
gleicher belastung gleich dolle einknicken, oder wie?
irgendwie schnall ich das noch nicht

zu der zusatzfeder, die wäre von mad vertrieb bense. kommt wohl zwischen rahmen und achse???
und fängt (laut hersteller) ein zu starkes einknicken ab. kann das klappen ???

Gruß Matze

[pug-205]

du musst die stäbe halt so verdrehen das er unbeladen höher steht. Klar geht der dann noch weiterhin genauso in die knie, nur eben nicht mehr so tief wie vormals, weil er ja unbeladen schon höher steht. Ein anderes ergebnis würdest du nur mit dickeren stäben realisieren können.

[Aron]

was genau "ermüdet" denn da?
mir sind zwars durch kaputt gehende achsen die kommenden x-beine bekannt, aber dadurch legt sich die achse doch nicht sehr viel tiefer.
die drehstäbe bleiben doch in ihrer ursprünglichen verzahnung, somit muss man doch theoretisch höherlegen oder?

Aber die Drehstäbe verdrehen sich plastisch, wie bei Spiralfedern das zusammendrücken/absinken, die setzen sich mit dem Fahrzeugalter auch erheblich. Also verstellen tut sich da nix, aber die Gefügestruktur verschiebt sich, sprich das Material altert etwas ab und verformt sich.

das ziel ist ja dass er trotz (relativ) großer zuladung hinten nicht mehr so dolle einknickt.
wenn nu aber der drehstab konstruktiv schon zu schwach auf der brust is und dann mit'm
alter auch noch weicher wird, dann kann ich den doch stellen wie ich will, er wird wieder bei
gleicher belastung gleich dolle einknicken, oder wie?
irgendwie schnall ich das noch nicht

Ob die weicher werden wage ich zu bezweifeln, ich wage einfach mal zu behaupten das man auf Werkshöhe wieder genauso lange seine Freude hat. Problem am Alter ist ja eben nur das sich die Höhe nach unten verschiebt und gerade ein Drehstab hat keine so progressive Kennlinie wie Spiralfedern, also wenn man jetzt von 10cm Restfederweg durch Beladung 5cm einbüßt bleibt eben nimmer viel, hat man die Werkshöhe mit 17cm Restfederweg bleibt bei 5cm weniger doch erheblich mehr Spielraum (die Werte für die Aufbauhöhen ohne Laste habe ich mal aus der Luft gegriffen).

[pamukalle]

wollte jetzt wenigstens noch meine gewählte Lösung vorstellen.

drehstäbe waren fest wie hirsch, und das bis zum bitteren ende. da waren meine finger dann blutig

zusatzfedern gibts wirklich: werden ins bestehende fahrwerk als verstärkung eingesetzt, quasi zwischen rahmen und achsschenkel!
(wenn ich ein foto posten soll bitte bescheid sagen oder pn)

effekt: große klasse!!!

steht jetz besser da (is sicherlich geschmackssache), das heck ist unbeladen vieleicht einen tuck höher als im neuzustand.
liegt aber auch bei 4 winterrädern auf stahlfelge im kofferraum noch einwandfrei gerade auf der bahn. und fährt sich jetz
auch mit 4 leuten an bord noch relativ anständig.

Kosten: Federn+Kleinteile 192 €
Einbau in der Werkstatt bei 45€/h ungefähr 40 € ! (kann man aber mit bühne auch gut alleine machen)

[koenigs_olaf]

Hallo Peugeot Communitiy,

gibt es für dieses Problem noch eine Tüv-optimierte Lösung? Pamukralles Zusatzfedern scheinen problematisch bei der Tüv-Abnahme. Macht es Sinn neue Drehstäbe einzubauen oder geht es lediglich darum, die alten neu zu justieren?

Ich habe selbst halt vom Schrauben nicht so die Ahnung, aber ein Kumpel würde mir dabei helfen (bzw. umgekehrt) .

Voraussetzung: Ich bringe ihm ne Art Anleitung und die Teile, die ich benötige vorher.

Was haltet Ihr für die nachhaltigste Lösung und wo finde ich hier so eine Art Gebrauchsanleitung? In der Bastlerecke habe ich geschaut, finde aber nichts.

Vielen Dank.

Gruß Olaf