Motor geht nach 30min einfach aus - will nicht abwracken!
Verfasst: Mo 04.05.09 21:14
Hallo,
habe mich aus akutem Anlass hier neu angemeldet. Meine Frau fährt einen 17 Jahre alten 309er "Vital", Benzin, 44kW/62PS, 125.000 km.
Vor einem Jahr ist es das erste Mal passiert, dann monatelang nichts, neulich wieder und seit etwa 2 Wochen fast reproduzierbar:
Der Wagen stirbt während der Fahrte ohne jeglichen Anlass und in jeder denkbaren Situation (Leerlauf, Vollgas, normales Fahren, Kuppeln, Bremsen etc.) an. Starten ist dann nicht mehr möglich bwz. Motor geht *sofort* wieder aus. Wartet man 15-30 Minuten, springt er an als wäre nichts gewesen und man kann völlig normal und unbehelligt weiter fahren.
Da es offenbar auch einen Zusammenhang mit dem Wetter gibt, scheint es auch eine Temperaturabhängigkeit zu geben: Bei warmen Wetter passiert es schneller während es bei kaltem Wetter eventuell gar nicht passiert.
In der Werkstatt fiel der Verdacht auf das "Zündmodul". Der Freundliche sagte, dass es aus zwei Teilen besteht und er könne nicht sagen, wo der Defekt real besitzt, da er den Fehler durch Auslesen bei diesem Modell nicht genauer lokalisieren könne.
Auch wären die Teile neu viel zu teuer für so einen alten Wagen, zumal man auf Verdacht erst ein Teil auswechseln müsse und, wenn es das falsch war, das andere auch noch. Und exakt passende gebrauchte sind auch nicht mehr ganz so leicht aufzutreiben.
Könnte es noch andere Ursachen für den Defekt geben?
Mit was für Kosten müsste ich Eurer Meinung nach rechnen?
Jetzt sitzen wir in der Zwickmühle: Einerseits hängen wir an dem Auto, auch, da es einen für dieses Alter weit überdurchschnittlich guten Zustand hat (Garagenwagen) und noch keine extremen Defekte hatte und ansonsten problemlos und zuverlässig fährt und praktisch jeden Tag im Einsatz ist.
Andererseits ist es halt doch 17 Jahre alt, der TÜV steht an und deswegen vermutlich auch ein paar Reparaturen.
Und dann ist da die Sache mit der Abwrack-Prämie - die gibt's nur jetzt und wir könnten sie "mitnehmen".
Ich fürchte, Reparaturen, TÜV kämen nochmal auf 1000-1500 EUR, wenn nicht noch mehr - oder bin ich zu pessimistisch? Und dann hätten wir immer noch ein 17 Jahre altes Auto und niemand kann sagen, was als nächstes kommt.
Aber so einen Wagen verschrotten geht mir auch gegen den Strich, doch nie und nimmer kriege ich dafür noch 2500 EUR, vermute ich jedenfalls mal. Ist schon blöde.
Was meint ihr zu dem Defekt?
Gruß Migg
habe mich aus akutem Anlass hier neu angemeldet. Meine Frau fährt einen 17 Jahre alten 309er "Vital", Benzin, 44kW/62PS, 125.000 km.
Vor einem Jahr ist es das erste Mal passiert, dann monatelang nichts, neulich wieder und seit etwa 2 Wochen fast reproduzierbar:
Der Wagen stirbt während der Fahrte ohne jeglichen Anlass und in jeder denkbaren Situation (Leerlauf, Vollgas, normales Fahren, Kuppeln, Bremsen etc.) an. Starten ist dann nicht mehr möglich bwz. Motor geht *sofort* wieder aus. Wartet man 15-30 Minuten, springt er an als wäre nichts gewesen und man kann völlig normal und unbehelligt weiter fahren.
Da es offenbar auch einen Zusammenhang mit dem Wetter gibt, scheint es auch eine Temperaturabhängigkeit zu geben: Bei warmen Wetter passiert es schneller während es bei kaltem Wetter eventuell gar nicht passiert.
In der Werkstatt fiel der Verdacht auf das "Zündmodul". Der Freundliche sagte, dass es aus zwei Teilen besteht und er könne nicht sagen, wo der Defekt real besitzt, da er den Fehler durch Auslesen bei diesem Modell nicht genauer lokalisieren könne.
Auch wären die Teile neu viel zu teuer für so einen alten Wagen, zumal man auf Verdacht erst ein Teil auswechseln müsse und, wenn es das falsch war, das andere auch noch. Und exakt passende gebrauchte sind auch nicht mehr ganz so leicht aufzutreiben.
Könnte es noch andere Ursachen für den Defekt geben?
Mit was für Kosten müsste ich Eurer Meinung nach rechnen?
Jetzt sitzen wir in der Zwickmühle: Einerseits hängen wir an dem Auto, auch, da es einen für dieses Alter weit überdurchschnittlich guten Zustand hat (Garagenwagen) und noch keine extremen Defekte hatte und ansonsten problemlos und zuverlässig fährt und praktisch jeden Tag im Einsatz ist.
Andererseits ist es halt doch 17 Jahre alt, der TÜV steht an und deswegen vermutlich auch ein paar Reparaturen.
Und dann ist da die Sache mit der Abwrack-Prämie - die gibt's nur jetzt und wir könnten sie "mitnehmen".
Ich fürchte, Reparaturen, TÜV kämen nochmal auf 1000-1500 EUR, wenn nicht noch mehr - oder bin ich zu pessimistisch? Und dann hätten wir immer noch ein 17 Jahre altes Auto und niemand kann sagen, was als nächstes kommt.
Aber so einen Wagen verschrotten geht mir auch gegen den Strich, doch nie und nimmer kriege ich dafür noch 2500 EUR, vermute ich jedenfalls mal. Ist schon blöde.
Was meint ihr zu dem Defekt?
Gruß Migg